Sternwarte Park, das Ende eines Naturjuwels

Seit über 100 Jahre ist das Gebiet im die Sternwarte unberührt, Ein Stück Land, das sich die Natur zurückerobert hat.
Es war ein Rückzugsgebiet für seltenen Tiere, Uhus, Singvögel, Waldkäuzchen und sogar Dachse gibt es dort.

Oder besser gesagt, hat es bis vor einigen Wochen gegeben.
"Dank" der Kronenzeitung und Stadträtin Ulli Simma soll am 1. Mai 2013 mit einem großen Fest der Park der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
(Blödsinn: Er konnte bisher schon besucht werden, sogar Führungen gab es. Und : der Türkenschanzpark ist 150m entfernt, mit Spilepältzen, Bankerln, Brunnen...alles was ein Park braucht).)

Dafür wurde letze Woche wurde im Sternwartepark gerodet. Überall liegen Baumstücke herum..Bäume in denen seltene Vögel gerade jetzt gebrütet habe.

Die Stadt Wien will das Areal vollkommen unverständlich für die Anrainer zu einer gepflegten Parkanlage mit Restaurant machen. Dafür werden 50 Stück 100 Jahre alte Bäume gefällt!

Niemand wollte diese Zerstörung, die Anrainer nicht, die Studierenden und Profs aus der Sternwarte nicht.

Vielleicht ist noch etwas zu retten..

Hier Links mit Fotos und Möglichkeiten zur Unterschriftenliste etc:

Sternwartepark - Vienna, Austria - Naturschutzgebiet | Facebook
http://www.cottageverein.at/Vorstand/Mail/ShowInWeb.php%3Falt%3DApr_2013.php%26b%3D1%26head%3DNewsletter
Naturdenkmal ????

 

RETTET DEN STERNWARTE PARK

Sternwartepark - Vienna, Austria - Naturschutzgebiet | Facebook

 

Naja, vielleicht wenn sie Plätze für Cafes und Restaurants vermieten??
Ringelspiele, wo Eltern Geld einwerfen müssen?

Danke für die Unterschriften!

Ich kenne den Park, wie er früher war. Ich hab dort Tiere gesehen und gehört, die ich sonst noch nie irgendwo gesehen und gehört habe.
In den Abendvorlesungen hat man die Käuzchen rufen gehört. die Fenster von Hörsaal gehen ja direkt in den Wald.
In den Pausen bin ich vorsichtig, dass cih möglichst wenig zerstöre, oft durch die Büche und Wiesen gegangen, hab einsame Plätze aufgesucht und dort Käfer etc beobachtet...

Leider schauts derzeit sehr traurig aus. Bäume stehe natürlich schon noch (es waren ja weit mehr als die 50 die gefällt werden), aber viele liegen zersägt herum, grad die ganz alten und ganz dicken. Das Dickicht was Unterschlupf für viele Tiere war, wird weggeräumt, es wird wahrscheinlich bald aussehen, wie in einem Park: Bäume und Rasen.
Das Totholz, was entfernt wird, ist ja notwenig für viele Tiere, die gerade brüten.

Das Paradies ist weg.

Und die Grünen (!!!) und die Kronenzeitung können bei der Eröffnung am 1. Mai jubeln, der Öffentlichkeit (die das gar nicht will) einen Park (andere sind 150 m weit entfernt) zur Verfügung gestellt zu haben...

Es ist so traurig....
Dass so etwas möglich ist....

PS: Geschlossen war der Park eigentlich nie, wer wollte, konnte rein. Es gab auch Führungen etc.

 

Ich war heute dort..es sieht schrecklich aus....riesige Bäume liegen gefällt herum, das Dickicht ist gelichtet, das Naturparadies zu einer Schrebergarten"idylle" verkommen...

Immerhin, ein Artikel im Standard ist erschienen:
Sternwartepark in Wien: Parköffnung fielen 50 Bäume zum Opfer - Wien - derStandard.at › Panorama

Und ein Bericht, mit vielen Bildern:
Sternwarte-Areal-Skandal

Bitte, wenn möglich im Standard posten und hier noch unterschreiben:
RETTET DEN STERNWARTE PARK

Danke für eure Unterstützung!

 

Das ist wirklich die große Frage.

die Anrainer wollen das Areal nicht geöffnet, haben sogar eine Webseite zur Rettung gemacht.
Es gibt 150m entfernt den Türkenschankpark, mit Spielplätzen, Banklerln und allem, was zur Erholung notwendig ist.

Offenbar hat jemand wirtschaftliche Interessen, eventuell Gastronomie?

Es wurden nämlich nicht nur morsche und gefährliche Bäume gefällt, die meisten die herumliegen, sind gesund, bzw waren es.

Der Druck kam von der Kronenzeitung und von Ulli Sima und offenbar von irgendwelchen Gastronomien mit wirtschaftlichen interessen.

Ich war heute dort, es sieht schrecklich aus. Zu Weinen ist das alles. Es würde Jahre dauern, bis der Schaden sich repariert hat.

Zum Vergleich wie es früher ausgesehen hat:



Wien Umweltgut


und jetzt:
Sternwarte-Areal-Skandal

(die Bäume waren nicht morsch,wie hier deutlich zusehen ist)ganz runter scrollen, da sind Bilder von riesigen, alten Bäumen, die gefällt wurden, deutlich ist zu sehen, dass sie nicht morsch waren

 

hab ich schon.
Die Rodungen sind aber sehr plötzlich gekommen, innerhalb weniger Tage waren alle da: Holzfäller, Bagger, die Wege ausbaggern, Arbeitet,die Steine verlegen, Forstmaschinen...

Obwohl das ganze wahrscheinlich rechtlich nicht gedeckt ist, war es unmöglich,die Holzfäller aufzuhalten. Viele ProfessorInnen uns StudentInnen der Sternwarte haben versucht, sie in Gespräche zuverwickeln und so vom Fällen abzuhalten. Sämtliche Verantwortlichen sind angerufen worden, die heben nicht ab, sind nicht da..etc.

Emails sind auch geschrieben worden, bis die gelesen werden und zu den Verantwortlichen bei der BIG, der MA 49 und MA 22, diversen Partein, der Kronenzeitung etc duchkommen, ist eh schon alles zu spät.
Immerhin im Standard ist heute ein Artikel erschienen.