"Startkapital" fürs Kind ansparen

Ich glaub da kommt es einerseits sehr darauf an wie hoch die Summe ist, die man monatlich dafür auszugeben bereit ist. Es gibt von den verschiedenen Bankinstituten doch einige attraktive Sparformen, wo aber oft ein gewisser monatlicher Mindestbetrag (z.B. Euro 50,-) Voraussetzung ist.

Andereseits stellt sich die Frage, wie sicher man selbst ist, die Zahlung monatlich leisten zu können, sprich: ob es nicht besser ist, eine Sparform zu wählen, die man (bei einem finanziellen Engpass) auch auf einige Zeit stilllegen kann. Nächste Frage ist, ob man ev. schon vorzeitig auf das Geld zugreifen will (bevor das Kind volljährig wird). Manche attraktive langfristige Sparformen sind nämlich leider so angelegt, daß man nur alle 10 Jahre "aussteigen" kann und auch dann teilweise nur mit echten finanziellen Verlusten.

 

wir haben für unser kind einen bausparer und ein sparbuch auf das alles geld von weihnachten, geburtstagen etc einbezahlt wird. da unser kind ein einzelkind bleiben wird mach ich mir über ein künftiges "startkapital" nicht allzu große sorgen.

 

Vor einem Monat hätte ich noch sofort Fondssparen genannt. Beim heutigen Stand der Vermögenszuwachssteuer, die eine doppelte Besteuerung von Fonds vorsieht, sage ich: Finger weg davon. Würde das Geld klassisch auf Sparkarte ansparen, bis eine gewisse Summe beisammen ist (mind. 1000 Euro bei klassischer Bank oder ca. 300 bei Onlinebroker) und dann in ein Indexzertifikat z.B. auf Dax oder MSCI oder Eurostoxx investieren und liegen lassen. Die Mindestspesen werden sich dann ca. im selben Bereich wie bei einem Fondskauf bewegen (bei Hausbank) oder wenn über onlinebroker sogar viel niedriger sein.

 

wir haben unserem sohn zum 1. geburtstag einen bausparer gemacht, da werden monatlich 20 euro draufgespart, wird alle paar jahre verlängert, bis er erwachsen ist.

 

Da ich nicht genug Geld zur Verfügung habe um monatlich einen Fixbetrag anzusparen schaut die Vorsorge für unser Kind so aus, daß ich das Geld, wenn etwas übrig ist, in seine Spardose stecke.

Wenn die ordentlich voll ist geh ich damit auf die Bank und lege etwa die ´Hälfte auf ein normales Sparbuch und für die andere Hälfte kaufe ich Goldmünzen für mein Kind.

Das Gold ist nicht zum spekulieren sondern rein aus Sicherheit, denn im vergangen Jahrhundert hat´s zwei riesige Inflationen gegeben, wo das Geld praktisch wertlos geworden ist. Aber das Gold trägt seinen Wert in sich selbst.

Mir ist im Umkehrschluß schon klar, daß der (im Moment recht hohe) Goldkurs wieder sinken kann und die Münzen dann an Wert verlieren. Trotzdem erscheint mir diese halbe/halbe Sparform für mein Söhnchen am sichersten.

 

Wir haben eine Ausbildungsvorsorge für 2 von unseren 3 Kindern, angelegt bei der Zürich Kosmos Versicherung. Wenn die Kinder ca. 20 Jahre alt sind, sollten sie ein Startkapital erhalten.

Beim letzten Kind haben wir allerdings noch nichts unterschrieben. Die Zinsen scheinen mir relativ gering - einige Bausparer würden da schon mehr bringen, denke ich.

 

Ich sag hier das was ich dazu immer sage: schaut lieber, dass eure Kinder eine gute Bildung in erstklassigen Schulen bekommen, das ist das beste Startkapital.

Ansparen von Geldsummen ist sowieso recht fragwürdig wegen der ständigen Inflationsgefahr. Was ja auch der größte Quatsch an der sog. privaten Pensionsvorsorge ist. Staatsschuldenverbrennerei durch Inflation wird der Eurozone in den nächsten Jahren kaum erspart bleiben.

 

unsere beiden kinder haben jeweils einen bausparer, der wenn er fertig ist auf ein sparbuch kommt, wohin auch andere beträge einbezahlt werden die zu geburtstagen und weihnachten anfallen!

denke das dann beide zum jeweils 18. geburtstag das geld dann bekommen werden, dann können sie den führerschein machen oder ne wohnung dafür anzahlen, aber halt sinnvoll nutzen!

für meinen grossen hab ich noch eine aussteuerversicherung abgeschlossen, die läuft auch noch bis er 18 ist, für den kleinen möchte ich auch soetwas machen!

mometan spare ich so für den grossen 80 euro pro monat und für den kleinen 50 euro, aber da kommt noch für den kleinen halt die aussteuerversicherung dazu das ich dann für beide gleichviel spare!

eine spardose für kleingeld haben beide auch noch!

 

Das ist das Beste, was man für seine Kinder tun kann!

Wenn man dann immer noch monatlich Geld übrig hat: Für ~27 € gibts eine Unze physisches Silber.

 

Das eine (Geld ansparen fürs Kind) schließt das andere (eine gute Schulbildung) ja nicht aus. Wenn ich´s richtig verstanden habe war ja die Ausgangsfrage wie man Startkapital für´s Kind ansparen kann und diese Frage setzt ja voraus, daß man zumindest etwas Geld übrig hat.

Und da bin ich halt der Ansicht daß Sicherheit (durch Edelmetalle, die den Wert in sich haben) VOR hohen Erträgen (=Super-Zinssätzen, dafüßr Geld lange gebunden und hohes Risiko) geht.

Wenn wer viel Geld zur Verfügung hat würd ich sogar zur "jüddischen" Methode raten: 1/3 Geld, 1/3 Gold, 1/3 Grund (=Eigentumswohnung, Baugrund,...)

Eine gute Schulbildung steht auf einem anderen Blatt Papier und muß - z.B. bei sehr schlechter Wirtschaftslage - auch nicht unbedingt was bringen. Soll nicht heißen daß ich dazu rate, die Bildung zu vernchlässigen. Aber ich habe einfach schon viel zu viele (gute!) Akademiker kennengelernt, die nicht annähernd ihrer Ausbildung entsprechend beschäftigt und entlohnt werden.

Fazit: Wir können unseren Kindern nicht abnehmen, was in den nächsten Jahrzehnten an gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen auf sie zukommt. Aber jeder hat halt so seine Prioritäten, wie er es zumindest ein bisserl abzufedern versucht.

 

Hallo

für meine beiden Söhne habe ich Fonds abgeschlossen weil es meiner Überzeugung nach einfach eine sehr gute alternative zu Bausparen Sparbüchern etc. ist.
Auch Gold und Silber ist sicher eine gute Anlage obwohl ich glaube das man bei dem jetzigen Goldpreis doch vielleicht eher warten sollte bis er wieder nach unten geht, und das wird er sicher wenn die Spekulanten wieder in einen neue Aktienblase investieren, mir Persönlich ist aufgefallen das der Goldpreis meistens steigt wenn eine Finanzkrise da ist.

Am besten ist es wenn du dir verschieden Berater oder Firmen ansiehst, weil vergleichen lohnt sich immer und es kommt auch stark auf die Berater an.
Meine Fonds habe ich letztendlich bei einer Anlage und Vermögensberaterfirma mit drei Buchstaben abgeschlossen, und mein Berater dort ist auch sehr gut da ich sogar in der Finanzkrise noch recht gute Renditen hatte.

LG

 

Unsere Tochter hat gleich zur Geburt einen Bausparer von uns bekommen, das werden wir auch beim 2. Kind so handhaben. Ein Sparbuch wo Geschenkbeträge und Erspartes aus der Sparbüchse draufkommen, hat sie auch noch, das ist allerdings gesperrt, gibt etwas mehr Zinsen.

Ich schau mir allerdings an wie die Kinder mit 18 drauf sind, ob sie noch extrem kindlich sind und Flausen im Kopf haben oder einen konkreten Plan für die Zukunft. Trifft ersteres zu, wird der Bausparer lieber nochmal verlängert bevor sie das Geld in jugendlichem Leichtsinn aus dem Fenster werfen.

Ich sehs bei meiner Schwester (fast 20), die wirft ihren Bausparer momentan für McDonalds-Besuche, Running sushi und shopping mit der Freundin aus dem Fenster, Arbeit suchen braucht man nicht, dafür ist eh das AMS zuständig, für sowas spar ich nicht 18 Jahre lang.

Gute Schulbildung setz ich sowieso voraus aber da ich weiß wie schwer es ist ohne Startkapital in die Welt entlassen zu werden, hab ich mir vorgenommen dass meine Kinder auf jeden Fall etwas mitbekommen sollen.

 

Ich habe nichts für meine Tochter. Es läuft zwar ein Bausparer auf ihren Namen, aber das heißt nicht, dass sie das Geld dann auch kriegt. Das werde ich dann verweden wenn wirs benötigen. Ansonsten hat sie noch ein normales Sparbuch, aber da kommt nicht sehr viel drauf

 

Beide kids haben ab Geburt einen Bausparer bekommen. Zusätzlich habens noch ein Sparbuch wo Weihnachtsgeld etc bzw der 'Erlös' aus den Sparbüchsen raufkommt.

Ansparen und gute Ausbildung schließen sich mMn nicht aus - eine gute Schulbildung möchte ich ihnen jedenfalls zukommen lassen.

 

genau so machen wir es, unser großer kommt nächstes jahr in die schule, eine private katholische VS die uns im monat 336,- kosten wird, ist mir 100x wichtiger als ein startkapital, was ist in 15 jahren? und ich bin auch der meinung das studenten nebenbei arbeiten können und nicht nur den eltern auf der tasche liegen müssen, damit sie selbständig werden,

trotzallem gibt es ein sparbuch auf das jedes monat ein gewisser geldbetrag wandert, haben ein sparschwein in das wir jeden tag unser kleingeld werfen und das sind nach manche monat 100,- ist aber keine versplichtung und die zinsen sind sowieso lachhaft

 

Wieso glaubst du, dass Eltern, die für ihre Kinder Geld ansparen, keinen oder weniger Wert auf andere Dinge wie Bildung legen? Die 2 Sachen schließen sich doch nicht gegenseitig aus.

 

Ich bin auch der Meinung dass Studenten nebenbei arbeiten können, dafür spar ich auch gar nicht.

Startkapital ist gedacht für eine eigene Wohnung, ein Auto oder was auch immer, Anschaffungen für die man allein einfach wahnsinnig lange spart wenn man keine Hilfe hat und noch nicht Großverdiener ist.

 

ich habe nicht geschrieben das wir nicht ansparen nur haben wir keine fixkosten in dem sinn da wir nicht regelmäßig sparen, es ist immer gut geld auf der seite zu haben, aber wir sparen eher für skikurs, schullandwoche, extras zwischendruch, jeder sollte machen wie er glaubt,