stadt land -hundeleben???

ich bin so traurig....


wir haben eine 9 monatige hündin und eine sehr alte.
leben zum großteil in der stadt, wo das verhältnis hundehalter- nicht hundehalter immer schlechter wird und es immer weniger huzo´s gibt.
erst kürzlich wurde unsere nächste gesperrt... .

nun habe ich von der "retterin" meiner kleinen hündin erfahren, dass ein ärztpaar einen hund sucht - sie leben am land mit riesen garten, sind den ganzen tag zuhause in der praxis, ermöglichen unserem hund sport zu machen, sprich hundesport, sind sehr angagierte hundehalter mit viel ausdauer und liebe für das tier.

da ich bald wieder ein kind erwarte, befürchte ich, dass die zeit und aufmerksamkeit für meine geliebte kleine, immer weniger wird.
zumindest in den nächsten monaten, die bekanntlich noch sehr prägend für den hund sind.

es ist quasi so gut wie fix, dem hund einen neuen, besseren platz zu ermöglichen. ich würde das aber nur für den hund machen, selbst wenn es mir damit überhaupt nicht gut geht, da ich sie sehr ins herz geschlossen hatte und eigentlich hoffte, dass aus ihr nicht so ein "rauhbein" wird, wie sie nun eben geworden ist.

vorwürfe sind hier fehl am platz - es geht rein um das wohl des hundes und darum, dass ich die verantwortung für den hund sehr wohl ernst nehme und glaube, dort hat er es 1000 mal besser als bei uns.

ich wollte das nur mal hier los werden, weils mir so weh tut, weil ich echt die ganze zeit am hadern bin, ob es eh das richtige ist.
für den hund sicher, aber auch für mich?

 

Ich sehe deine Gedanken zwar etwas hart aber durchaus positiv. Man kann nicht immer nur ans eigene Ego bei einem anderen Lebewesen denken. Deine Gedanken sind durchaus im Sinne deiner jungen Hündin.

Ich finds gut, wenn du so denkst. Und wenn der neue Platz einfach besser als der deinige ist, dann sehe ich keinen Grund den Hund dorthin nicht abzugeben.

Wenn deine Zeilen vielleicht noch sehr viele Leute erreichen würden, damit solche Anschaffungen von Tieren doch noch besser überlegt werden. Und man im Vorfeld so eine Situation, wie deine, ausschließen kann.

Auch soetwas nennt man Tierliebe, wenns manchmal auch weh tut.

 

es tut natürlich gut, das zu lesen, aber ich weine den ganzen tag, glaub es mir.

ich habe mit dem hund die ersten 7 monate seines lebens verbringen dürfen, hab im gewand geschlafen, da ich alle 2-3 stunden mit ihr unten war, etc...
das 2. kind war mehr oder weniger nicht mehr erwartet, daher nahmen wir uns damals den hund usw...
nun verschieben sich alle pläne leider auf 1 weiteres jahr und um dieses geht es mir bei unserem hund.
es ärgert mich, dass ich es nicht schaffe, weiß, die alte braucht das, das die junge braucht nicht mehr, daher läuft sie bei den aktivitäten quasi überall mit.
die junge braucht aber sport, wandern gehen, aktives leben, das man in der stadt so nicht bieten kann bzw. vorallem nicht mit 2 kindern in dem ausmaß, in dem ich ihr es gerne bieten würde.

wenn ich bloß eine einzige möglichkeit sehen würde sie zu behalten - ich täte es...

ich empfinde mich nicht als vorbild für andere, aber ich weiß dennoch, ich handle aus liebe und nicht aus bequemlichkeit und mit dem wissen, dort hat sie es wirklich besser.

habe mich auch mit leuten unterhalten, die ihren 2. hund aus welchen gründen auch immer wieder her geben mußten, niemand tat es gern...
jeder versteht mich!
wäre an der zeit, dass ich es akzeptiere!

 

nein, aber es hat sich erledigt.

die familie möchte ihn nicht! ich habe ihnen eine langes mail geschrieben, wie mein hund ist, wie sehr ich ihn liebe, etc... sie meinten, würden sie uns trennen könnten sie nicht gut schlafen .

habe nun mit meinem mann alles durch besprochen - einmal die woche leisten wir uns eine hundesitterin, 2-3 mal gehe ich ordentlich und er einmal am wochenende.
dann müßten wir es schaffen *freu*.

außerdem sind wir eh recht oft auch am land, da hat sie einen riesen garten.

die restliche familie und freunde meinten, nein sie baten mich, dem hund nun das rauf springen abzugewöhnen, da sie bei allen so unbeliebt macht.
werde mir nun auch noch eine hundetrainerin leisten, damit wir das in griff bekommen.

ich bin so erleichtert.

habe gestern wirklich den ganzen tag geweint, hab mich ständig zu ihr gekuschelt usw... sie ist meine und sie bleibt es.
hier bekommt sie liebe und nach möglichkeit ihre 2-3 stunden auslauf am tag !

 

Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!

Freu mich für eure Entscheidung!

Alles alles Gute! Und wenn du glaubst, dass es dir genau jetzt zu viel wird, dann schreib deine Gedanken hier im Forum nieder. Dann ist es draußen ...

Achja, und euer Hundebaby wird ja auch älter und ruhiger und somit sollte sich ja doch einiges im Laufe der Zeit einpendeln.

 

das mit dem fahren ist schon richtig, aber mit baby werd ich das sicher nicht jeden tag machen können - da bräuchte ich eine haushälterin !

unser mädl ist ein raubein, was auch heißt, dass sie kein problem mit einem wechsel hätte, aber wir!!!
nein, es bleibt wie es ist und diese woche hat es das erste mal gar keine probleme geben - was alles geht wenn man will.

es wird aber noch, bin ja erst im 6. monat und gegen ende mag ich gar nicht wissen wie es sein wird. sie wird es überleben, denn wenn ich glück hab, ist es gerade die phase der läufigkeit und in der werd ich sicher nicht viel herumspazieren....