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Sozialleistungen: Wenn 950 und 1900 Euro dasselbe sind

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Mausi88, 22 Oktober 2009.

  1. Mausi88

    VIP: :Silber

  2. Mausi88

    VIP: :Silber

    Ich persönlich fände es super wenn sie die Grenzen für Beihilfen etwas anheben würden und das Kindergeld nicht anrechnen würden.

    Deswegen verdient Schatzi nämlich für alle Beihilfen "zu viel" die wir sonst bekommen würden, wir waren/sind immer ganz knapp drüber.:mad:

    Weil die die gerade noch reinfallen haben dann im Endeffekt mehr Geld als wir und das finde ich absolut nicht fair.:mad:
     
  3. Desmond

    Desmond Gast-Teilnehmer/in

    Dazu die aktuelle Profil-Coverstory:

    Zwei Millionen Nettozahler finanzieren sechs Millionen Nettoempfänger. Das Sozialsystem hilft den falschen. Das österreichische Umverteilungssystem schröpft die Steuerpflichtigen, fördert die Falschen und ist leistungsfeindlich. Statt Erwerbsarbeit zu forcieren, werden Hausfrauen, Erben und Untätige belohnt. Das Sozialsystem hilft den Falschen.


    http://www.profil.at/articles/0943/...s-oesterreich-umverteilungs-steuerpflichtigen

    Edit: Für alle die sich nicht ganz durchquälen wollen, ein paar Schlüsselsätze:

    "Insgesamt 75 Milliarden Euro werden alljährlich an Bürger aller Klassen und gesellschaftlichen Schichten umverteilt. ... Von den 8,2 Millionen Einwohnern Österreichs sind freilich bloß 48 Prozent aktive Erwerbspersonen. Arbeitslose, Pensionisten, Kranke, Jugendliche und Kinder, Studenten, im Haushalt tätige Personen bilden bereits die Mehrheit. Die rotweiß*rote Zweiklassengesellschaft: Eine Hälfte erwirtschaftet den Wohlstand, die andere konsumiert ihn. ... Laut Berechnungen der Statistik Austria beziehen von 3,9 Millionen Erwerbstätigen (Selbstständige und Unselbstständige) insgesamt 1,8 Millionen mehr an Transferleistungen, als sie an Lohn- und Einkommensteuer abführen. Nur jeder zweite heimische Erwerbstätige zahlt mehr ins System ein, als er selbst herausbekommt. Gerechnet auf die Gesamtbevölkerung, tragen zwei Millionen Nettozah*ler sechs Millionen Nettoempfänger; durchschnittlich muss ein Leistungsträger die Sozialleistungen von drei Landsleuten finanzieren – und seine eigenen dazu."
     
  4. dafeschefranzi

    dafeschefranzi Gast-Teilnehmer/in

    jo, so musses wohl sein wenn ich meine abzüge anschau'.... :mad:

    ....und dann könnten die 3 wenigstens je einmal im monat zum putzen vorbeischauen.....:cool:
     
  5. Mausi88

    VIP: :Silber

  6. Buffy

    Buffy Gast-Teilnehmer/in

    einmal in der woche, sonst find ich den vorschlag super! :cool:

    und ja, wir gehören auch zu der kategorie "zahlt mehr ein, als jemand rausgenommen wird/werden kann".
     
  7. Q

    Q Gast

    Sorry, aber das ist IMHO nur eine sehr tendenziöse und gehässige Formulierung dafür, dass wir eben ein Sozialsystem haben. In einem Nullsummenspiel muss es Nettozahler und Nettokonsumenten geben, und dass die Leistungsfähigen die Nettozahler sind, mag zwar schmerzen, ist aber letztlich alternativenlos.

    Der Hauptinhalt des Artikels ist doch, dass man Familien mit Kindern nicht alleine lässt. Welche Alternative dazu würde Hr. Desmond vorschweben? Bauern, Beamte, Gewerbetreibende?

    Und dass ausgerechnet die "Zeitung des kleinen Mannes" derartig tendenziös berichtet, ist wieder einmal bezeichnend.
     
  8. evanescene

    evanescene Gast

    Willkommen in der Neidgesellschaft, Teil 590809019303489.
    Ich habe bisher bis auf 2x einige Monate Arbeitslosengeld dem Staat seit dem Eintritt ins erwerbsfähige Alter nichts gekostet, aber ich fühle mich trotzdem um nichts betrogen, sondern im Gegenteil sogar reich beschenkt. ;)
     
  9. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in


    danke - geht mir ebenso. und ich hab kein arbeitslosengeld bezogen - sondern nur karenzgeld
     
  10. evanescene

    evanescene Gast

    ich frage mich immer, woher dieser neid kommt? die leute können dadurch perfekt instrumentalisiert werden und verstehen es nicht, so lange es prima gelingt durch einige tendenziöse berichte in den medien gegen eine beliebige gruppe (wechselt ja gerne: pensionisten, arbeitslose, studenten, ...) aufzuhetzen, bleibt die solidarität, die uns tatsächlich stark machen würde, vollkommen auf der strecke und wir stärken denen den rücken, die auf eine entzweite gesellschaft wert legen. dahinter stecken interessen, die äußerst zweifelhaft sind.
     
  11. josephine2

    josephine2 Gast

    bitte um einen orden - 22 jahre erhalte ich nun schon diese unnedichen gfrasta ...;):rolleyes::wave:
     
  12. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    ach wenn ich das je verstehn würd....*seufz*

    vor allem, wozu der neid - wenn man es braucht, kriegt man es selber auch. und wenn nicht, muss ich wirklich auf jemand neidig sein, der so wenig zum leben hat um die hilfe des staates zu brauchen?
    ist es nicht besser - sich gut zu fühlen, weil man diese nicht braucht?
     
  13. evanescene

    evanescene Gast

    willst nicht lieber gleich einen pokal? wozu diese falsche bescheidenheit? :D
     
  14. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in


    du allein?:eek:
     
  15. evanescene

    evanescene Gast

    ja, genauso sehe ich das und zusätzlich bin ich einfach dankbar in österreich zu leben, das macht mich ziemlich resistent gegen unnötige neidgefühle aller art.
     
  16. josephine2

    josephine2 Gast

    fast :D
     
  17. evanescene

    evanescene Gast

    wer weiß, wie viel sie netto einzahlt :D
     
  18. josephine2

    josephine2 Gast

    hauptsache es glänzt und wird öffentlich gemacht!:D
     
  19. Desmond

    Desmond Gast-Teilnehmer/in

    Bezeichnend ist eher, wie das Problem (hier und in der Politik) mit dem Totschlagargument "Neiddebatte!" abgetan wird. Niemand stellt das Sozialsystem ansich in Frage. Aber es hat sich nunmal ganz offensichtlich eine Schieflage entwickelt. Wenn immer mehr Menschen von ihrem Job nicht mehr leben können und staatlicher Unterstützung bedürfen, passt irgendwas nicht (gesetzlicher Mindestlohn?). Wenn ein Arbeitgeber horrende 5.000 Euro in die Hand nehmen muss, damit bei seinem Arbeitnehmer 2.000 Euro netto ankommen, passt irgendwas nicht (kalte Progression FTW, den Spitzensteuersatz der vor Jahrzehnten für "Reiche" eingeführt wurde, zahlst Du heute auf mittlere Einkommen). Wenn nicht mehr an die sozial Schwachen umverteilt wird sondern nach oben für Bankenrettungspakete und Managerboni, dann passt irgendwas nicht. Aber "Neiddebatte!" zu schreien ist natürlich sehr viel einfacher als sich kritisch mit dem Problem auseinanderzusetzen. :rolleyes:
     
  20. evanescene

    evanescene Gast

    @Desmond: du sprichst einiges an, wofür du sofort meine Unterstützung hättest (Beseitigung der kalten Progression, Erhöhung der Löhne, usw.), aber ich bin absolut gegen solche Rechenbeispiele, die tatsächlich nur zur Neiddebatte beitragen und nicht zur kritischen Auseinandersetzung.
     

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