1. Reden wir miteinander ...

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sollte man als Christ Homosexuallität eigentlich nicht verurteilen?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Swiss-Austria, 22 Juni 2011.

  1. Swiss-Austria

    Swiss-Austria es gibt Wunder
    VIP: :Silber

    wie sieht das für euch aus, meine Frage richtet sich natürlich sehr an Menschen die sich für christlich halten, wie sieht es aus mit diesen Thema, wie steht ihr das persönlich?

    Natürlich kann jeder hier mitreden.
     
  2. Frieda

    Frieda imperiales Folterinstrument

    ich würde dir Frage eher an die Katholiken richten :) (oder sind alle christlichen Kirchen auf dieser Schiene?)
     
  3. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Ah, Frau Dr. Laura war schon.
    Gleich kommt auch noch Jack Black.

    PS: Ich bin katholisch und mir ist das wurst, was Leute mit Konsens mit ihren erwachsenen Partnern machen.
    Ich orte das Problem mit Homosexuellen eher bei christlichen Amerikanern (kA, welche Sorte christlich das ist....) als bei katholischen Österreichern. Und generell bei reaktionären Leuten. :D
     
  4. Nini.74

    VIP: :Silber

    es gibt keinen grund homosexualität zu verurteilen.
    jeder mensch der´s tut ist in meinen augen armselig und besitzt weder herzensbildung noch verstand, egal welcher religion er angehört.
     
  5. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Mit Homosexualität ham auch die ProtestantInnen bisweilen ihre Probleme. ;) Ich weiß noch, vor ca. 12 Jahren war ich mal ein paar Tage in Norwegen, da war grad aktuell in den Medien die Rede von einer Pfarrerin, die abgesetzt worden war, weil sie sich als lesbisch outete. Die zuständige Bischöfin hat sie dann kurzerhand wieder ins Amt gesetzt und bekam dadurch Probleme. Die Bevölkerung hat sich dann aber hinter die Bischöfing und die Pfarrerin gestellt. Wie es ausging, hab ich nicht mehr mitgekriegt.

    Als ich vor zehn Jahren in einem kleinen Dorf in Värmland/Schweden einen Schwedischkurs gemacht habe, hat mir dort auch jemand erzählt, der Dorfpfarrer wäre bekennend schwul.

    Für mich als Protestantin ist Jesus Christus die zentrale Figur meines Glaubens. Er hat die Liebe gelehrt und damit ist Homophobie nicht vereinbar.
     
  6. einszwo

    einszwo Gast-Teilnehmer/in

    also die röm.kath. kirche ist bekennendermaßen gegen homosexualität, nicht nur der germanische papst auch der rest der strukturen.
    aber ich denke mal einem homosexuellen kanns ganz einfach wurscht sein, was der witzverein von einem denkt.
     
  7. hek

    hek Gast-Teilnehmer/in

    so empfind ich das auch.
    die hauptsache ist doch, lieben zu können. egal, ob mann oder frau.
    (und es ist mit einer der punkte, warum ich aus der kirche ausgetreten bin.)
     
  8. caramella

    VIP: :Silber

    aber gibt´s eigentlich streng gläubige schwule? das würd mich schon interessieren!
     
  9. Colorit

    VIP: :Silber

    Klar gibt's die , vor allem in Klöstern und Moenchsstiften gehäuft zu finden
     
  10. einszwo

    einszwo Gast-Teilnehmer/in


    :D:D

    sorry das muss sein :)

    [​IMG]
     
  11. Na wart, gleich kommt die Gudrun wieder.
     
  12. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Ich glaube, die offizielle Haltung der kathoischen (T´schuldigung, die anderen kenne ich nicht) ist: Homosexualität kein Problem, man darf sie nur nicht ausleben :D
     
  13. spacedakini3

    VIP: :Silber

    Ein lieber und sehr christlicher Freund von mir sagt immer, wenn etwas eher "seltsam" ist "Gottes Wege sind unergründlich"

    Die christliche Lehre sollte nicht dazu mißbraucht werden, um andere zu verurteilen.
    Nur um an sich selber zu arbeiten und geistig zu wachsen.
     
  14. Danny

    Danny Gast

    [​IMG]
     
  15. einszwo

    einszwo Gast-Teilnehmer/in

    so is aber von wikipedia, also ich lass mal den gesamten wahrheitsgehalt dahingestellt:

    In dem [ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Lehrschreiben"]Lehrschreiben[/ame] Persona humana (1975).[3] entfaltet die Kongregation für die Glaubenslehre die Grundlagen der Sexuallehre der katholischen Kirche: Aus der Finalität (Zeugung) erhält der Akt der leiblichen Hingabe seine Würde. Daher stehe Homosexualität im Widerspruch zur Funktion der Sexualität in der natürlichen Ordnung, wie sie die Kirche seit [ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_von_Aquin"]Thomas von Aquin[/ame] in der [ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Naturrecht"]Naturrechtslehre[/ame] lehre. Konstitutiv gehöre zur natürlichen Ordnung die Komplimentarität der Geschlechter. Die Geschlechtslust sei dann ungeordnet, „wenn sie um ihrer selbst willen angestrebt und dabei von ihrer inneren Hinordnung auf Weitergabe des Lebens und auf liebende Vereinigung losgelöst wird.“ Danach finde die Sexualität ihren Sinn und ihre Würde nur in der [ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Ehe"]Ehe[/ame] und nur dann, wenn sie auf Fortpflanzung ausgerichtet ist.
    Der [ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Katechismus_der_katholischen_Kirche"]Katechismus der katholischen Kirche[/ame] (KKK) spricht davon, „daß die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind (CDF, Erkl. Persona humana 8). Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen.“ Homosexualität als Neigung sei objektiv ungeordnet und stelle für die betroffenen Personen eine schwere Prüfung dar. Darum sei ihnen mit „Achtung, Mitgefühl und Takt“ zu begegnen. Die objektive Ungeordnetheit ist die Erklärung, warum nach katholischer Lehrmeinung die Veranlagung nicht ausgelebt werden soll.[4]
    Mit „ungeordnet“ werden jedoch vom Lehramt nicht nur sämtliche Neigungen zu homosexuelle Handlungen bezeichnet, sondern auch ein Teil der heterosexuellen Wünsche nach sexuellem Vergnügen, nämlich die, die sich nicht dem höheren Gut der Liebe in der Ehe unterordnen ([ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Masturbation"]Masturbation[/ame], direkte Empfängnisverhütung) sowie jede Begierde zur Sünde überhaupt.[5] [6]
    Die homosexuelle Veranlagung darf nicht indifferent oder gar als gut angesehen werden, denn:
    „Die spezifische Neigung der homosexuellen Person ist zwar in sich nicht sündhaft, begründet aber eine mehr oder weniger starke Tendenz, die auf ein sittlich betrachtet schlechtes Verhalten ausgerichtet ist. Aus diesem Grunde muß die Neigung selbst als objektiv ungeordnet angesehen werden.“
    – Kongregation für die Glaubenslehre: Schreiben an die Bischöfe der katholischen Kirche über die Seelsorge für homosexuelle Personen[1]
    Diese Position wird auf die Auslegung der Bibel in der lebendigen Tradition der Kirche, deren enge Verbindung in [ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Dei_Verbum"]Dei Verbum[/ame] betont wird, zurückgeführt. Auslegungen, die dieser Tradition widersprechen und Pressionsgruppen, die fordern, dass die katholische Kirche ihre Lehre bezüglich Homosexualität ändern solle, werden strikt abgelehnt. Andererseits sind die Bischöfe ermutigt, Seelsorgeformen zu unterstützen, die homosexuelle Personen auf allen Ebenen ihres geistlichen Lebens fördern, und die christliche Gemeinschaft ist aufgefordert, ihren homosexuellen Brüdern und Schwestern beizustehen, ohne sie zu enttäuschen oder in die Isolation zu treiben.[1]
    Kritiker des Vatikans bezweifeln die Achtung, von der hier (und auch im [ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Weltkatechismus"]Weltkatechismus[/ame]) gesprochen wird, im Fall der Unterscheidung zwischen heterosexuellen Priesteramtsanwärtern und homosexuellen Priesteramtsanwärtern in einer jüngeren Veröffentlichung des Vatikans, wonach Kandidaten, „die Homosexualität praktizieren, tiefsitzende homosexuelle Tendenzen haben oder eine sogenannte homosexuelle Kultur unterstützen“, nicht für das Priesteramt zugelassen werden können und „leichte homosexuellen Tendenzen“ mindestens drei Jahre vor der Diakonenweihe überwunden sein müssen.[7]
     
  16. mcw

    mcw Gast

    manchmal wäre mir am liebsten, man könnte diverse gebote weglassen und den glauben auf einen satz beschränken "gott ist die liebe". dann wäre alles leichter und viele diskussionen von vornherein obsolet. im 21. jahrhundert sollte endlich die zeit reif dafür sein, dass religionen und der glaube an gott nur mehr einende aspekte in sich bergen, keinerlei radikale/entzweiende, oder für sonstige mißbräuchliche zwecke einsetzbare.
     
  17. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    "Big Brother" hast vergessen... ;) :D
     
  18. Alex3

    VIP: :Silber

    Den Fredl find ich insofern witzig, als letztes Wochenende ein, seit er 12 Jahre alt ist, deklarierter schwuler Freund meiner Tochter bei uns übernachtet hat - bei ihr im Zimmer - und sie sind 15 und 16. (!!;))

    Das einzige, mich an ihm stört ist eigentlich nur sein ziemlich penetrantes Parfum, das jetzt nach Tagen noch immer in der ganzen Wohnung hängt.
    Ansonsten find ich ihn eigentlich nur süß und sehr nett. Er ist ihr ein guter Freund.

    Allerdings muss ich schon sagen, dass im Vergleich zu seinem tuntigen Gehabe das des A.Haider ein Lercherlschaß ist...:D

    Aja, zum Thema. Bin katholisch und mir ist's wurscht.

    Bunte Tupfen machen die Welt schöner!
     

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