Sind Frauen sensibler als Männer ?

Was verstehst Du denn genau unter "sensibel"?

 

Eigentlich spontan egal, ob Biologie oder Kultur: Status quo ist sicher, dass Frauen tendenziell sensibler sind: grüblerischer, besorgter, ängstlicher, empathischer. Mit allerdings riesigen graduellen Unterschieden, und ich kenn gravierende Ausnahmen auf beiden Seiten.

 

Nein.
Was aber gilt: Sensible Menschen sind sensibler als unsensible.

 

Echt jetzt nein?
Ich finde schon, dass es da einen tendenziellen Unterschied gibt!

 

nein, sind sie nicht. und ich hab auch nicht den eindruck, dass frauen sensibler 'rüberkommen'. ich kenne eine reihe ziemlich abgebrühte frauen...

...außer, wenns es um ihre eigenen befindlichkeiten geht

 

Absolut echt nicht. Wenn mir wer vorhalten würde, es könne gar keine exakte Gleichheit geben und darum müsse ein Geschlecht im Mittel sensibler sein, würde ich sogar eher zu den Männern tendieren.
Ich bin mir aber des endlichen Stichprobenumfangs, auf den diese Beobachtungen basieren, und des Umstands, dass mein Bekanntenkreis nicht 100%ig in jeglicher Hinsicht repräsentativ ist, bewusst - darum mein Standpunkt weder-noch.

 

ich glaube das nicht, nur männer sind wahrscheinlich zu stolz oder haben angst ihr gesicht zu verlieren (vor freunden, familie....) und zeigen es darum nicht so...

 

Ich denke auch das Männer sehr sensibel sind nur wie Kiki schon sagte,Männer dies nicht so offen zeigen können bzw. wollen. Sie spielen gerne den harten,starken Mann doch innerlich sind sie ganz weich und leicht verletzlich,reagieren eben sensibel auf manche Dinge und ihre Reaktion darauf ist es aber eben wieder den starken zu spielen um sich die Schwäche nicht anmerken zu lassen.
Schade eigentlich,denn gerade solche Männer die ihre sensible Seite auch zeigen können sind interessant.

 

Ja und da können sie sich auch sehr sensibel und filigran geben.

 

Inwiefern? Da hier hauptsächlich Frauen schreiben, ist das Ergebnis sicher keine Aussage. Da Mann wie Frau schon mal verletzt wurde, bezeichnet sich wohl jeder als der sensiblere Teile. Also mit der Selbsterfahrung im Rücken: "Der/Die war so ein unsensibler Klotz!" *buhu*

Persönlich kenne ich keinen einzigen Menschen, den ich als unsensibel bezeichnen würde. Ich kenn ein paar, die recht sonderbare Selbstschutzmechanismen haben, und einige die haben einfach die Sozialkompetenz einer Wurstsemmel. Aber unsensibel würd ich die alle nicht nennen.

 

Das hat was für sich. Gefühle haben wir zweifellos alle; und jeder hat seine Abgründe und wunden Punkte. Man trifft trotzdem bisweilen Leute, die in gewisser Weise "oberflächlicher" sind, das meine ich aber gar nicht negativ, im Gegenteil, im Grunde finde ich das beneidenswert. Diese Leute sind gut darin, im Moment zu leben, und bedenken nicht 1000 (zum Teil eh unnötige) Dinge mit. Solange sie damit nicht permanent über andere drüberfahren, ist diese Unbekümmertheit eine positive Sache.
Also, ich gehe soweit mit dir konform, dass niemand *komplett* unsensibel ist. Aber graduelle Unterschiede gibt es doch. Und ich würde ja weiterhin daran festhalten wollen, dass Männer da tendenziell und graduell weniger sensibel sind, aber wenn ihr alle dagegen seid...

 

Nö. Ich sehe es auch wie Du.
.

 

Ein Mythos wie die "Multitaskingfaehigkeit" der Frauen.

 

na momeeeeent....

 

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich ja ein unverdrossener Menschenfreund bin. Vielleicht will ich einfach glauben, dass alle Arschlöcher einfach nur Probleme haben und eigentlich zu bemitleiden sind.

 

Ein weibliches Sensiberl, telefoniert, schnoferlt, tränerlt, bestfreunderlt, kommuniziert.
Das männliche Sensiberl grenzt ab, schweigt oder übertreibts beleidigt verbal, sauft mal drüber etc.
(jetzt mal ganz grob drüber gefahren)

Ich denke nicht, dass es in der Sensibilität Unterschiede gibt, im Umgang mit Verletztheit sehr wohl.

 

gefällt mir! nur, wenns recht ist, sollen sie ihre probleme irgendwo anders als in meiner nähe haben

 

Na ja, das ist schon sehr klischeehaft formuliert ...