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Schweizer stimmen für Wiedereinführung von Einwanderungsquoten

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von no-mercy, 9 Februar 2014.

  1. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

  2. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    Soll sich die Schweiz ruhig einbunkern und verstauben.
    Wien ist jedenfalls facettenreicher und offener schöner, das beweist auch eindeutig dieses Video, man stelle es sich ohne die mulitkulturelle Note vor - in den 80er Jahren liefen hier nicht mal halb so viele attraktive und chillige junge Leute herum. Vielfalt ist Bereicherung. :)

    Pharrell Williams - HAPPY (We are from Vienna)...
     
  3. montag

    montag Gast

    massen sind halt am einfachsten mit angst zu steuern, funktioniert in china, in nordkorea, funktionierte im 3. reich und funktioniert auch im jahr 2014 in europa hervorragend. selber denken und weniger propaganda aufnehmen hilft meistens.

    ich bin übrigens kein 8. bezirk bobo ohne kontakt zu den untiefen der österreichischen gesellschaft. beruflich hab ich einen ziemlich guten einblick in das elend das es leider zuhauf gibt.

    aber das hat seine ursache nicht in der zuwanderung. abschotten ist keine problemlösung.
     
    #3 montag, 10 Februar 2014
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10 Februar 2014
    bluevelvet gefällt das.
  4. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Machst du es dir da nicht ein bißchen zu einfach?

    Zuwanderung: EU zeigt sich irritiert über Schweizer Votum - Schweiz - derStandard.at › International
    "Als die gegenwärtig geltenden Freizügigkeitsregeln in Kraft traten, wurde von den Befürwortern gesagt, jährlich sei mit rund 8.000 Einwanderern in der Schweiz zu rechnen. Tatsächlich sind es aber rund 80.000 pro Jahr."

    Ist es wirklich so ablehnenswert, dass die Schweizer ihren eigenen Lebensstandard und ihre Arbeitsplätze schützen wollen? Gerade im italienischsprachigen Teil kommt ja eine 62%ige Zustimmung nicht von ungefähr.

    Ich denke, dass sowohl die EU-Politiker als auch die meisten Schweizer Politiker zu sehr einem Ideal nachrennen, das in der Realität so nicht ist und deshalb sehe ich diese Abstimmung aus einem weiteren Grund sehr kritisch. Sie wird die EU-Politiker darin bestärken weiterhin sowenig wie möglich das Volk zu befragen um ihre Vision nicht in Gefahr zu bringen. Ohne Rücksicht darauf zu nehmen, dass diese Vision vielleicht ein Alptraum für ihre Staatsbürger sein könnte.
     
  5. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    In die Schweiz sind ja sehr viele Fachkräfte eingewandert, die ja mit ihrem hohen Einkommen für Binnannachfrafe gesorgt und somit zum Wirtschaftswachstum beigetragen haben, ob das jetzt von Nutzen für das Land ist, wenn es diesen schwerer gemacht wird, bezweifle ich.
     
  6. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Die waren vorher da und werden garantiert auch in Zukunft da sein.
    Die Problematik ist ja eine andere Gruppe bzw eine andere Thematik. Hier ganz gut zusammengefasst.
    Schweizer stimmen für Wiedereinführung von Einwanderungsquoten - Schweiz - derStandard.at › International

    Gerade beim Ergebnis von Tessin mit 68% sollten bei den Verantwortlichen alle Alarmglocken läuten. V.a. weil das Votum auch eine sehr hohe Wahlbeteiligung hatte.
     
  7. anroma

    VIP: :Silber

    Die Reaktion der EU zu diesem Ergebnis bestätigt einmal mehr, dass die Meinung der Wähler nicht zählt - traurig eigentlich, wurde doch die EU nur durch Wähler zu dem, was sie heute ist.
     
  8. BuddhaLight

    VIP: :Silber

  9. montag

    montag Gast

    wieso mache ich es mir einfach? hat bei hitler funktioniert und funktioniert bei strache noch genauso (und allen rechtspopulisten in europa) man schüre diffuse ängste/hass (islamisierung, nehmen uns arbeitsplätze weg, wollen nur sozialhilfe), nehme einen sündenbock (früher warens die juden jetzt sinds die muslime und eu bürger aus armen staaten) und präsentiere eine lösung (stopp die migration, das boot ist voll, wir schützen die aussengrenzen und lassen leut im mittelmeer ertrinken oder worst case genozid) und alle sind glücklich und reich wie nie zuvor.

    die schweiz ist übrigens eine exportland und lebt vom geldbunkern für reiche ausländer. also wenn das nicht doppelmoral ist weiß ichs auch nicht.
     
    #10 montag, 10 Februar 2014
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10 Februar 2014
    Colorit gefällt das.
  10. anroma

    VIP: :Silber

    Hitler war aber für viele nicht wegen der Juden so zugänglich, sondern wegen der hohen Arbeitslosigkeit, weil er allen Arbeit versprochen hat.
    Wir haben derzeit die höchste Arbeitslosigkeit seit dem 2. Weltkrieg - allerdings hatten wir noch nie einen Strache an der Regierungsspitze.

    Ich bin wahrlich keine Strache-Anhängerin, aber man sollte den Grund, warum immer mehr zu Strache laufen, schon in den eigenen Reihen suchen. Wenn die Bevölkerung nämlich mit der Regierung der letzten 10 Jahre zufrieden wäre, hätte Strache nicht diesen Zulauf.
     
    lula und Giorgina gefällt das.
  11. anroma

    VIP: :Silber

    Es geht den Schweizern aber nicht darum, gar keine Ausländer mehr reinzulassen, sondern die Einwanderung zu beschränken - das macht schon einen Unterschied.

    Und meine Landsleute brauchen gar nicht großartig in die Schweiz zu schauen, Wien ist nämlich das einzige Bundesland, das die Asylantenquote zu 50% übertrifft, die restlichen 8 Bundesländer schaffen nichtmal ihre 100% - die sollen alle mal ihren Anteil leisten, bevor sie ins Ausland schauen.
     
  12. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Die meiste Anhänger hatte aber A.H. nicht unter der Arbeiterschaft, sondern im bürgerlichen Lager, die eine kommunistische Revolution befürchteten, was ja in dieser Zeit nicht ganz unrealistisch war. Den Antisemitismus haben die meisten Leute wohl als Nebenerscheinung gesehen, er war ja nicht der einzige, es konnte ja niemand voraussehen welche Ausmaße das annehmen würde.
     
  13. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Asylwerber und anerkannte Flüchtlinge ist aber schon was anderes als Arbeitsmigranten und Grenzgänger.
     
  14. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in


    Wollte das auch einfach nur mal so einwerfen...;)
    Ohne jetzt großartig mit Dir inhaltlich zu werden...
     
    #15 anna-mari, 10 Februar 2014
    Zuletzt bearbeitet: 10 Februar 2014
  15. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in


    Aber natürlich....;)

    Meine Eltern wollten mal nach Australien auswandern. Sehr ernsthaft. Ich war da 15. Aber der Beruf meines Vaters war zu der Zeit nicht wirklich gefragt (war aber ein langes Prozedere) und daher ging es nicht.
    Was wohl aus mir geworden wäre, wenn sie das getan hätten...
     
  16. anroma

    VIP: :Silber

    So regelt bspw. Australien die Einwanderung:

    Auswandern nach Australien

    Da Chefs von mir nach Australien ausgewandert sind, weiß ich, dass man dort auch auf der Botschaft das Geld für die Rückreise hinterlegen muss, denn hast du dort als Ausländer keine Arbeit, darfst nach Hause gehen - da es keine finanzielle Unterstützung gibt, sichert man sich ab, dass man nicht für deine Rückreisekosten aufkommen muss.
     
  17. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Verstehe den Zusammenhang nicht, was willst du damit sagen? Nach Australien kann man realistischer Weise nur mit dem Flugzeug, ev. noch mit einem Schiff. Flughäfen sind supergut, Häfen sehr gut bewacht, in die Binnenstaaten Europas kann man einfach hineinspazieren und es ist noch dazu sehr billig, ein Busticket von Skopie oder Temesvar nach Wien kann sich fast jeder leisten.
     
  18. anroma

    VIP: :Silber

    Was passiert, wenn du in Österreich nach einem Jahr arbeitslos wirst? Egal welcher Staatsbürger?
     
  19. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Gut, wir könnten das ja auch so machen, dass alle Ausländer, die hier arbeitslos werden, nach Ablauf des AL-Geld-Bezugs (der ja eine Versicherungsleistung ist), das Land verlassen müssen. Nur: Wie viele werden das sein, EU-Bürger sind Inländern gleichgestellt, für die gilt das also nicht, mir der Türkei gibt es ein Assoziierungsabkommen, die paar Nicht-EU-Bürger, die da übrigbleiben, sind wahrscheinlich ohnehin Schlüsselkräfte, die in irgendwelchen internationalen Unternehmen beschäftigt sind.
     

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