schwanger und krankenstand - von firma einvernehmliche auflösung "vorgeschlagen"

gehe bitte nicht auf die einvernehmliche Lösung ein
so hast Du in Ruhe Zeit Dir in der Karenz einen neuen Job zu suchen und dann kannst noch immer kündigen

vermutlich wird Dir die AK das gleiche sagen

und wenn Dein Chef wirklich so ein Tyrann ist, würde ich immer wieder in Krankenstand gehen!!!

LG Astrid

 

Steig keinesfalls auf die einvernehmliche Lösung deines DV ein - dein Chef will dich damit so kostengünstig wie möglich loswerden.

Wie Astrid1979 schon geschrieben hat, wenn es nicht erträglich ist wieder mal krankschreiben lassen.

Liebe Grüße
Mats

 

Auf keinen Fall darauf einsteigen!

Du verlierst hier def. Ansprüche.

glg
Express

 

eine Lücke im Lebenslauf...

ich persönlich würde erst kündigen, bevor die Karenz aus ist bzw. wenn Du einen neuen Job gefunden hast, eben aus den oben genannten Grund
nur die Entscheidung kann Dir niemand abnehmen...

geht mir ähnlich, ich arbeite auch TZ und würde ALG auch nicht wirklich viel weniger bekommen als was ich jetzt verdiene...

 

Auf keine Fall auf die einvernehmliche Kündigung eingehen, im Notfall die Zeit bis zum Mutterschutz mit Krankenstand überbrücken, wenn du in der 16. Schwangerschaftswoche schon an Kreuzschmerzen leidest, wird das ja kein Problem sein.

Vergiss nciht, dass dich das AMS auch als Schwanger zu Vorstellterminen, in Kurse, etc. schicken kann.
Zudem erhöht jeder Tag mehr, den du in der Firma angemeldet bist, deinen Anspruch auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld - das bekommst du als Arbeitslose nimmer.

Kündigung frühestens mit Ende des Mutterschutzes nach der Geburt.

 

800 arbeitslose bei 875 netto glaub ich nicht! Du kriegst 60 % vom letzten netto, beim Wochengeld kommt dann wieder ungefähr das gleiche raus wie bei der Berechnung nach deinem Gehalt!

LG

 

Stimmt so nicht ganz.
Wenn sie jetzt arbeitslos wird, bekommt sie Arbeitslose von dem Gehalt, den sie vorletztes Jahr hatte.
Erst wenn sie ab Juli arbeitslos wird, wird das Gehalt vom Vorjahr herangezogen.

Dennoch verliert sie Weihanchts- und Urlaubsgeld, damit relativiert es sich schon wieder, dass sie finanziell besser aussteigt.

 

Da Du nach der karenz ja eh nicht zurück willst, willst Dir nicht das ALg aufheben? Oder steigst dann so viel schlechter aus wegem dem Berechnungsjahr?

By the way Du könntest jetzt ja auch mal länger krank bleiben und wenn Du die einvernehmliche machst dann soll er dir gefälligst ne freiwille Abfertigung zahlen.

 

Sehe ich auch so

 

vergiss nicht wenn du jetzt alg beziehst hast du nach der karenz keinen anspruch mehr darauf

 

ja, aber da mußt du dann auch wieder zu bewerbungsgesprächen, mußt viellicht jobs annehmen, die zeitlich für dich sehr schlecht sind mit kind etc.

jedenfalls würde ich mir - wenn du dich für die arbeitslose entscheidest - dir das sehr teuer vom arbeitgeber abkaufen lassen. würde so tun, als wärest du keinesfalls bereit, als würdest du nach der karenz jedenfalls noch die 4 wochen kündigungsschutz zurückkommen und daß er dir entsprechend viel geld, also eine abfertigung zahlen soll, wenn er dich jetzt loswerden will.

 

Würde ich aber trotzdem davon abraten, denn dann meldet der hysterische Chef vl. der Krankenkasse, dass sie so krank nicht sein kann, wenn sie es schafft, in die Firma zu fahren und ihr wird vl. rückwirkend noch Krankenstand gestrichen.

Wielange genau ist es noch bis zum Mutterschutz?

 

Bei der Abfertigung neu wirst vermutlich gar nichts bekommen, rechtlichgesehen, bei der Einvernehmlichen ist das aber eh alles Verhandlungssache. Er wird wohl damit argumentieren, dass das besser im Dienstzeugnis aussieht. Wenn er gewinnorientiert ist, und so wirkt er, wird er dir vorschlagen, noch deinen Resturlaub zu konsumieren und eventuelle Überstunden und das wärs dann gewesen. Sein "Gewinn" ist, dass er dich nicht mehr bis Beginn des Wochengeldes ausbezahlen muss und bezüglich Kündigung darauf angewiesen ist, dass du die Initiative ergreift.

Er erspart sich also erstmal dreieinhalb Monate Gehalt bis zum Wochengeld und dann die Behaltepflicht nach Ende deiner Karenz, also ein weiteres Monat. Je nach Vertrag, wenn er dich möglicherweise erst am Ende eines Monats oder nur vierteljährlich kündigen dürfte kämen dann noch diese maximal 3 Monate dazu aber da musst in deinem Vertrag nachsehen.

Zusammengefasst steigt dein Chef auf jeden Fall bestens aus, wenn du auf eine einvernehmliche einsteigst. Für dich selbst musst es halt abwägen, ob du ihm den Gefallen tust oder nicht.......

Lg
Beli

 

:daumenhoch:

mach dir , wenn du wieder gesund bist einen termin bei der AK aus.

 

Nicht nur, er erspart sich für 3 1/2 Monate zum Gehalt auch Weihnachts- und Urlaubsgeld, was schon wieder mehr als ein halbes Gehalt ist.