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Scheinschwangere Hündin

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von rayaofwakefield, 16 August 2011.

  1. rayaofwakefield

    rayaofwakefield Gast-Teilnehmer/in

    Hallo, ihr Lieben!

    Da meine beiden Möpse Rüden sind und ich mich mit Hündinnen nur bedingt auskenne (ich erkenne zwar eine Läufigkeit, weiß, wie das mit den Stehtagen ist etc., aber mit Scheinschwangerschaft kenne ich mich eben nicht aus), wollte ich vor allem die Tierärzte, bzw. fachlich Versierten fragen, ob ihr mir helfen könnt.

    Meine Schwiegermutter hat eine Hündin, eine Bayrische Gebirgsschweißhündin. Charlie, so heißt sie, ist ca. 7 Jahre alt, so genau weiß man das leider nicht, weil sie sie selbst von jemand anderem übernommen hat, bei dem sie an der Kette gehalten wurde. Sie ist ein herzensgutes Viecherl, hat nur ab und an Probleme mit den Ohren (eh klar, Hängeohren) und war bis jetzt immer gesund und munter. Nun ist es aber so, dass sie zur Zeit (und das seit etwa 3 Wochen) scheinschwanger ist. Es kommt Milch aus den Zitzen, sie schaut noch trauriger als sonst (also voller Hormonschub offenbar) und baut sich Nesterl. Bewiesenermaßen hat sie laut TA auch gutartige Verknotungen in den Brustdrüsen (davon hab ich erst jetzt erfahren, ich frag mich nur, wie das die TA dort herausgefunden hat, soviel ich weiß, wurde sie nur abgetastet und keine Probe entnommen :confused: - ist es so möglich zu sagen, dass das nur gutartige Knoten sind?). Jedenfalls habe ich meine Schwiegermutter auf das Thema Kastration angesprochen und ob das nicht eine Option wäre, da der Hund offenbar schon leidet und jetzt auch noch diese Knoten da sind. Sie hat nur gemeint, das wäre zu teuer und sie will ihr auch diese Hormonspritzen nicht geben (kenne mich da nicht aus, würden die denn eine Scheinschwangerschaft verhindern? :confused:).

    Bitte sagt mir, ob das auch nicht gefährlich für die Hündin in irgendeiner Form ist. Bzw. ob meine Schwiegermutter vielleicht Recht hat und das gibt sich wieder von selbst, oder ob das mit der Zeit schlimmer werden kann und der Hund darunter leidet? Also ob es besser wäre, sie kastrieren zu lassen, damit die "Gefahr" nicht mehr gegeben ist?

    Es ist natürlich auch immer wahnsinnig lustig, dorthin auf Besuch zu fahren, weil meine beiden zwar kastriert sind, aber die Hündin natürlich trotzdem toll riecht bei jeder Läufigkeit. Meine Schwägerin hat's da noch schlechter, die hat einen unkastrierten Rüden (der mordsaggressiv anderen Rüden gegenüber ist und ein Raufbold - ich zähle schon nicht mehr die Verletzungen, die der Hund jedes Mal hat, wenn er wieder mal gerauft hat - aber Kastrieren empfindet sie als "unwürdig" dem Hund gegenüber - naja, jedem das Seine) und jeder Besuch muss vorher genau abgesprochen sein, damit da nichts passiert.

    Ich möchte einfach sachlich argumentieren können, falls es tatsächlich Gründe gibt, die für eine Kastration bei der Hündin sprechen (mein Bauchgefühl würde mir dazu raten, aber das gilt nicht wirklich als Argument). Danke schon mal im Voraus! :wave:
     
  2. DeinHase

    DeinHase Gast

    Zuerst einmal - so hart es klingt-
    kein Nesterl bauen lassen,
    alles Spielzeug verräumen
    nichts bemuttern lassen!!!!

    Fieber messen, die Milch in den Drüsen entzündet sich sehr gern.

    Und eine Kastra kostet nicht so viel Geld, die sollte einem Hundehalter es schon wert sein, wenn er danach ein problemloses Leben mit seinem Hund führen kann.
     
  3. rayaofwakefield

    rayaofwakefield Gast-Teilnehmer/in

    Danke für die Tipps, werde sie sofort weiterleiten! Am Sonntag fahren wir wieder raus, da werd ich mir das Gesäuge nochmals genauer anschauen, bzw. anfassen. In dem Artikel steht, dass eine normale Scheinschwangerschaft 1-2 Wochen dauert - hm, diese Scheinschwangerschaft dauert nun schon 3 Wochen! Ich hoffe, meine Schwiegermutter baut da keinen Blödsinn. :( Das letzte Mal ist Milch aus den Zitzen getropft, die hat normal ausgeschaut, also nicht gelblich. Ich hoffe nur, dass diese Verknotungen tatsächlich gutartig sind.
     
  4. Evelyn-83

    VIP: :Silber

    Unsere ehemalige kleine Münsterländer Dame war dreimal scheinschwanger und bekam im Alter von 13 Jahren einen Tumor am Unterbauch! Bösartig! Dann wurden es mehr Tumore und wir mussten sie erlösen! Scheinträchtigkeit kann also sehr gefährlich sein - richte ihr das bitte aus! Und wenn sie einen guten TA hat kann man sich sicher auch Ratenzahlungen ausmachen damit es nicht gleich soviel auf einmal ist - aber unbedingt machen lassen!
     
  5. rayaofwakefield

    rayaofwakefield Gast-Teilnehmer/in

    Ohje, das tut mir sehr leid! Davor hab ich eben auch Angst! Immerhin kann so ein mittelgroßer Hund doch ein schönes Alter erreichen und es wäre ja schlimm, wenn sie durch so einen Blödsinn eine schlimme Erkrankung entwickelt.
     
  6. lucky75

    lucky75 Gast-Teilnehmer/in

    ähnlicher Ablauf (und ein ähnliche Sturheit :rolleyes: wie bei deinen Schwie´s ...) bei der Puli-Hündin meiner Eltern sie wurde gerade mal bißchen mehr als halb so alt wie Evelyn´s :mad:

    Auch deren Kuvacs Hündin bekam im höheren Alter ähnliches Problem, aber sie wurde immerhin auch 12-13 damit..

    Mit zunehmendem Alter wird - bei manchen? Hündinnen - offenbar alles hormongesteuerte schlimmer :rolleyes: - also auch die Läufigkeiten "ärger", der Drang sich auf Rüdensuche zu machen...


    Für mich war daher klar, wenn Hündin, dann NUR kastriert.
     

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