Roland Düringer zur Finanz-(System)Krise

cool, recht hat er. und noch immer zuwenig.

 

ich habs gesehen und war/bin begeistert - endlich jemand, der ausspricht, was viele nur denken

 

Ich sage nur: „wahre Worte“

Leider glaube ich, dass unsere Politiker im Lande weder den Sinn noch die ernste Botschaft darin erkennen werden, sondern es als einfaches, lustiges, unterhaltendes Kabarettprogramm abtun wird.

lg Flocke

 

ausser der strache, der wird sich das schon so zurechtbiegen, dass er es sich auf die fahnen heften kann.

 

Genau solche Postings und eigentlich auch an den Haaren herbeitgezogenen Statements treiben viele aus Protest zu dieser Partei... Und mal ehrlich. Ob schwarz, rot, blau, orange oder grün... so richtig auf seine Fahnen heften kann sich keine der Parteien etwas...

Das mit der Alternativ-Partei wäre echt wünschenswert, da dzt. keine der Parteien wirklich wählbar ist, ob zB die Piraten-Partei echt was zustandebringt, wird man sehen, es darf aber auch daran gezweifelt werden. Man kann sich höchstens das "geringste" Übel aussuchen. Die Stimmen der FPÖ sind schnell erklärt. Die Regierungsparteien regieren einfach TOTAL am Volk vorbei... eine Alternative wird gesucht, ob die auch wirklich besser ist, sei dahingestellt. Wenn Rot und Schwarz für viele als Alternative wegfallen, bleibt eh nur mehr Blau oder Grün. Und bei Grün seh ich rot, und für Grün seh ich schwarz... ist das nicht ein nettes Farbenspiel!

Die Unfähigkeit unserer Regierung wird jedoch auch weiterhin Wähler ins blaue Lager treiben.


Im Übrigen hat Düringer vollkommen recht, Alternativen wird es jedoch nicht geben. Das "Problem" liegt in unserer Demokratie bzw. unserem Demokratieverständnis, weil absolut JEDER Politiker nur auf die nächsten Wahlen schielt, von langfristigen Denken und vor allem TUN absolut keine Spur. Wichtige Entscheidungen werden am Volk vorbei getroffen (weil das dumme Volk es ja eh nicht versteht --> siehe EU-Vertrag), und das Volk wird mit Almosen bei Laune gehalten, damit ja nicht viele Wähler, das Lager wechseln. Verwaltungsreformen will keiner in Angriff nehmen, weil dabei auch immer das eigene Lager, und die eigenen Versorgungsposten leiden würden...

Ich könnte mich auch stundenlang über unsere Politik aufregen, wenn ich jedoch dann einen Schritt zurückmache, und mir unser Umfeld, in dem wir alle leben, anschaue, merkt man wieder, dass wir echt auf hohem Niveau jammern. Uns geht ja echt nichts ab, trotzdem könnte man vieles Besser machen.

 

nur ein kurzer einwurf: zum schuldenabbau (den ich sehr befürworte; da bin ich ganz bei euch) ist kein budgetüberschuss notwendig. eine neuverschuldung von 0,35% oder 0,5% führt de facto zu einem schuldenabbau, wenn das wirtschaftswachstum über dieser neuverschuldung liegt. zwar steigt der schuldenstand in absoluten beträgen, nicht jedoch die schuldenquote in relation zum BIP, so zum beispiel mitte der 2000er:

http://www.google.com/imgres?um=1&h...&tbnw=198&start=0&ndsp=27&ved=1t:429,r:12,s:0

eine neuverschuldung von zb 0,35% pro jahr würde also die staatsschuldenquote langfristig senken.

 

Wir könnten SOFORT die Schulden abbauen, aber wo willst einsparen das sich keiner Aufregt, keine Arbeitsplätze verloren gehen, kein Komfort abhanden kommt, ..

Es herscht das Florianiprinzip " Herr verschon mein Haus, zünd andere an"