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relative Geldnot

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von AliLeo1626, 20 November 2013.

  1. AliLeo1626

    AliLeo1626 Gast-Teilnehmer/in

    Irgendwie kommt es mir vor, als würde sich am Ende des Monats das restliche verfügbare Geld besonders gerne und schnell verflüchtigen.
    Mit der Aussicht auf das nächste Gehalt gibt sich das Geld leichtfertiger aus und ist dann schneller weg als das nächste Gehalt da ist.
    Komischerweise kommen die ungeplanten notwendigen Ausgaben auch immer zu diesem Zeitpunkt.
    Das ist unlogisch.
    Gibt es Methoden für Leute wie mich, um sich (ohne große Schmerzen bitte) zu disziplinieren?
     
  2. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    Teile es Dir wöchentlich ein und lege etwas für unvorhergesehene Ausgaben zurück.:)
     
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  3. AliLeo1626

    AliLeo1626 Gast-Teilnehmer/in

    Guter Plan. Aber wöchentliche Einteilung funktioniert bei mir nicht. Manche Wochen brauche ich fast nichts, andere Wochen viel.
    Es geht sich ja auch immer irgendwie aus, aber es ist halt ein gewisser Nervenkitzel.
    Meine Ausgaben orientieren sich letztlich immer an meiner Grenze.
    Ich bin leider ein schlechtes Eichhörnchen.
     
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  4. Pipina

    VIP: :Silber

    uns gehts manchmal auch so :rolleyes: wir brauchen das fürs haus und jenes, und wenns geld weg ist, wird zb. am auto was kaputt :confused:
    aber wenn nichts mehr da ist, muß man sich nach der decke strecken ;)
     
    AliLeo1626 gefällt das.
  5. Stefan

    Stefan Gast

    Ich steck mir "Tagesrationen" ab, das funktioniert nun seit Jahren prima.
    Sprich: Komplettes Geld wird am Monatsanfang hergenommen, sämtliche Fixausgaben erfasst und der Rest dividiert durch restliche Tage. Falls einige Tage lang nix oder nur weniger ausgegeben wird, bleibt natürlich mit jedem restlichen Tag mehr (oder weniger, im umgekehrten Fall).
     
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  6. Kaktusbluete

    Kaktusbluete Matriarchin aus Leidenschaft
    VIP: :Gold

    18 Prozent der Österreicher fühlen sich nicht in der Lage, ein würdevolles Leben zu führen - im EU-Durchschnitt ist das ein guter Wert.
    19.11.2013 | 12:02 | (DiePresse.com)
    Ein Fünftel der Österreicher hat Probleme, die Rechnungen zu bezahlen, 18 Prozent fühlen sich nicht in der Lage, ein würdevolles Leben zu führen. Auch wenn das erschreckend viele sind, steht Österreich im Europa-Vergleich noch ganz gut da, geht aus einer Umfrage im Auftrag des internationalen Inkasso-Büros Intrum Justitia hervor, die heute Dienstag veröffentlicht wurde. Denn schon im Nachbarland Schweiz kann ein Viertel der Bevölkerung nur mit Mühe die Rechnungen zahlen, 27 Prozent haben das Gefühl, sie können sich kein würdevolles Leben leisten.
    In den Krisenländern steigt dieser Anteil noch deutlich, in Irland, Portugal, Ungarn und vor allem in Griechenland kämpft mehr als ein Drittel der Bevölkerung mit den grundlegenden Ausgaben. Pro Land wurden von der niederländischen Marktforschungsfirma Trendbox gut 500 Menschen über 15 Jahren online befragt. Da die Umfrage erstmals gemacht wurde, liegen keine Vergleichszahlen des Vorjahres vor. In Ländern wie Ungarn oder Estland kann sich nur mehr etwa die Hälfte der Befragten ein würdevolles Leben leisten. Deutschland liegt gleichauf mit Österreich.

    Quelle



    Schon klar, das sind alle Trotteln.
    Schön, dass es euch so gut geht.
    Schön, dass es mir "momentan" so gut geht.
    Damit zu pumpern und zu protzen würde ich mich persönlich nicht trauen.
    Wie überheblich.
    Dass die guten Wirtschaftstipps meist schon mehr als ausgeschöpft sind, ist meist Tatsache.

    Wenn sich dann doch mal jemand outet, erntet er von "Möchtegernreichen" ein lapidares und überhebliches "Schulterzucken", vielleicht noch ein "selbst schuld".

    Ich freue mich für alle, die sich in ihrer finanziellen Sicherheit suhlen, nicht ahnend, dass sie bereits die nächsten sein könnten - dass sie gute Chancen haben mit der Masse mitzufallen.

    Tja und würdevolles Leben ...... sich einen Zahnersatz zu leisten, ist doch wirklich überbewerteter Luxus.
    Einfacher kann man ja die armen Schweine, die es nicht gecheckt habe, gar nicht erkennen. ;)

    So ganz nebenbei - was gibt´s eigentlich mehr: Arbeitsplätze oder Arbeitslose?
    .....nein war nur ein scherzfragengeschwängerter Schenkelklopfer....ups zu Arbeiten ist keine Garantie mehr, dass man auch über die Runden kommt......ganz ohne Luxus......unglaublich, was?
     
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  7. lizz696

    lizz696 Gast-Teilnehmer/in

    Wir legen uns immer am Monatsanfang - sobald das Geld da ist - mit einem Abbucher was auf ein Sparbuch. So hat man gleich weniger Geld zur Verfügung und geht dann auch ganz anders damit um. Sollten wir doch einmal unvorhergesehene Rechnungen haben, können wir auf unser Sparbuch zurückgreifen.
     
  8. hanna59

    VIP: :Silber

    ich bin ein bekennender nicht-mit -geld-umgehenkönner, mir bedeutet geld einfach zu wenig. schön, wenns da ist, auch gut, wenns mal weniger ist. auskommen tun wir schon, im moment etwas leichter.

    ich bin auch keine sparerin, wenn, dann spar ich zuhause in meine box rein, aber groß anlegen und horten tu ich geld nicht. ich gebe aus, was da ist, mal mehr, mal weniger. die kinder brauchen sowieso immer irgendwas, das haus auch, somit....

    spartips kann ich daher keine geben. ;)
     
  9. Marion.T

    Marion.T Gast-Teilnehmer/in

    die tatsache, dass am ende des monats nochmals viel geld fließt verstehe ich auch nicht. ist bei mir eigenartigerweise auch so...
     
  10. AliLeo1626

    AliLeo1626 Gast-Teilnehmer/in

    Rational gesehen verstehe ich ja, dass man Wochen- oder Tagesausgaben einplanen soll und sich daran hält.
    Für mich alleine wäre das auch überhaupt kein Problem. Wenn ich für mich einmal zu viel ausgebe, muss ich es danach einsparen.
    Allerdings habe ich zwei Kinder...ich muss daher für 3 planen und zwei davon kennen meinen Plan nicht bzw. können sich daran nicht halten.
    Was macht man, wenn sich das Kind z.B. nicht gratis in der Schule impfen lässt? Man kauft den Impfstoff selbst und bezahlt den Arzt. Plan war: Impfung gratis. Tatsache ist: Kosten EUR 50,-. Ok, das ist jetzt kein Eckhaus, aber eben als Beispiel.
     
  11. Marion.T

    Marion.T Gast-Teilnehmer/in

    naja, warum lässt sich das kind nicht gratis in der schule impfen?
     
  12. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    genauso mache ich es auch.

    Ich glaube wir jammern manchmal auf höchstem Niveau.
     
  13. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in



    du meinst, am ende des geldes ist noch viel monat übrig?:)

    zum disziplinieren wär halt mal eine aufstellung der fixkosten hilfreich - und ein überschlagsmäßger betrag, wieviel dann noch bleibt. da entsteht dann schon auch das gefühl für das, was "drin" ist und man ist weniger unbefangen beim ausgeben.
     
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  14. Kaktusbluete

    Kaktusbluete Matriarchin aus Leidenschaft
    VIP: :Gold

    Da hast du Recht und anders geht´s sowieso nicht.

    Oft ist gar nichts mehr drin.
    Dass es Familien gibt, denen nach Abzug der Fixkosten mal 200 Euro für Lebensmittel und sonstigen Bedarf übrig bleiben, ist leider nicht mehr unüblich, nur die verstecken sich blöderweise und wenn sie sich outen, werden´s g´haut, weil sie noch einen Fernseher in der Wohnung stehen haben.

    Was ich persönlich an der Lage schlimm finde ist, dass Arbeiten keinerlei Garantie dafür ist, dass es zu schaffen ist.
     
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  15. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in



    kommt halt drauf an, wie genau man es betrachtet.
    siehe dein post 22 im thread "familienschulden"
     
  16. Marion.T

    Marion.T Gast-Teilnehmer/in

    ich finde es arg, dass man trotz job zu wenig geld hat, leider sind viele jobs einfach so schlecht bezahlt, dass man davon nicht leben kann - erschütternd --- da gehts nur mit absoluter disziplin und nur mit zwei einkommen...
     
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  17. Kaktusbluete

    Kaktusbluete Matriarchin aus Leidenschaft
    VIP: :Gold

    Es ändert nichts.
    Selbst wenn jemand unverschuldetst, mit bestem Wissen und Können agierend, in eine finanzielle Notlage kommt, so kann man ihm doch nicht helfen, wenn man selbst grad mal über Wasser schwimmt.

    In dem anderen Thread, den du ansprichst, ging es genau darum.
    Wenn man die Mittel hat, kann man dem größten Idioten oder unbeholfensten Sepperl immer wieder aus der Patsche helfen.
    Man muss es sich halt leisten können.
    Wenn man will und das Geld hat, kann man in so viele sterbende Pferde investieren, wie man will.

    Mit keinem Wort habe ich gewertet, ob jemand würdig ist, dass man ihm hilft oder nicht - tät mir net einfallen, schon gar net von der Basis des Helfenden ausgesehen. Der kann ganz einfach net, egal warum.

    Ganz gegensätzlich als die Tendenz war, habe ich die Suche nach der Schuld ausgeklammert, da das in dieser Situation absolut uninteressant ist. Ob wer einen heimlichen Kredit hat, oder sonst wem etwas zusteckt, ungeschickt finanziell agiert, interessiert nicht. Da ist jemand abbrennt und ich kann ihm net helfen, weil ich selbst nix hab.

    Den gewitterten Widerspruch kann ich somit nicht erkennen - geht es doch bei den Leuten, die "spenden" sollen eben um eine junge Familie, die sich gerade selbst abmüht und mit einem Fass ohne Boden finanziell überfordert sind.
     
  18. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    du kommst hier ein bissl moralisierend rüber, so quasi jammern auf hohem niveau und ihr wissts ja net was wirklich arm bedeutet etc., weil soviele arbeiten und haben trotzdem zuwenig.

    ich meinte daraufhin, das kommt drauf an, wie genau man schaut - mit verweis auf den anderen thread, der ein gutes beispiel ist, wie sich leute, die an sich ihr auskommen hätten, absehbar in die armuts- und verschuldungsfalle manövrieren.
    die genannte frau hätte genug zum leben - und ist trotzdem so verschuldet, dass sie ihren sohn anpumpen muss.

    es ist also nicht immer so, dass alle arbeiten und dennoch nicht auskommen, sehr oft sinds katzen, arme kinder und verwandte fässer ohne boden.

    also: ich freu mich auch, dass ich meine rechnungen zahlen kann und werde keine asche auf mein haupt streuen, weil andere das nicht können.
     
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  19. sunshine0

    VIP: :Silber

    ich könnte es auch nicht. daher mach ich es so: vom einkommen hab ich meine Fixkosten abgezogen, dann gleich einen betrag der gespart wird - was weg ist, ist weg.

    einmal wöchentlich heb ich einen betrag ab der für einkauf, ausgehen usw ausgegeben werden kann. mit karte zahl ich nur im notfall. mir ist lieber ich sehe Woche für Woche was in meinen börserl ist - wenns gleich am zweiten tag verschwunden ist, heisst es zamreissen ggg.

    am Konto bleibt trotzdem noch etwas falls ich irgendwas anders brauch (Auto, Tierarzt, friseur usw).
     
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  20. Jostein

    VIP: :Silber

    Ich verstehe den Zusammenhang nicht.

    Wieso kann nicht jemand besser mit seinem Geld umgehen lernen wollen? Wieso ist das protzend?
     
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