1. Reden wir miteinander ...

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reden wir übers wasser!

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Rosenkrantz, 18 Mai 2012.

  1. Rosenkrantz

    Rosenkrantz pensionist mit begeisterung

    wir haben über fleisch-nicht fleisch, übers kiffen-nicht kiffen und sonstige genüsse diskutiert. reden wir übers wasser.

    lt. statistik ist der wasserverbrauch in wien in den letzten jahren von 150 l/person auf 130 l gesunken.
    So setzt sich der durchschnittliche Gesamtverbrauch von täglich 130 Litern Wasser pro Einwohnerin und Einwohner in Wien zusammen:
    • Duschen, Baden: 44 Liter
    • WC-Spülung: 40 Liter
    • Wäsche waschen: 15 Liter
    • Körperpflege: 9 Liter
    • Putzen: 8 Liter
    • Geschirr spülen: 6 Liter
    • Gartenbewässerung: 5 Liter
    • Trinken, Kochen: 3 Liter
    Quelle: Wasserverbrauch

    das ist aber immer noch eine menge wenn man bedenkt, wieviel wasser anderswo verfügbar ist. so nebenbei eine kleine frage: etwa drei viertel der erde sind mit wasser bedeckt, wieviel davon ist trinkbares wasser? die diversen internetseiten geben auskunft: knapp drei prozent davon ist trinkwasser. auch wenn diese knapp 3% die unvorstellbare menge von über 30 millionen kubikkilometer darstellen, ist es insgesamt sehr wenig.

    wasser ist also knapp und daher sehr wertvoll. daher meine ich, daß diese wertvolle resource nicht in die hände privater geschäftemacher gehört sondern im besitz/vewaltung der kommunen und staaten bleiben soll.

    wie denkt ihr darüber. ist es egal, wem das wasser gehört, wer es wirtschaftlich nutzt oder sollte es öffentliches, allgemein zugänglich, gemeinschaftlich frei nutzbares gut bleiben?
     
  2. ClaHRa

    ClaHRa Gast-Teilnehmer/in

    Die Verwaltung von Wasser in der offentlichen Hand ist ok und soll auch so bleiben.

    Sparen ist sinnvoll wo es kein Wasser gibt, aber Österreich hat glücklicherweise genug davon.
    Bitte keine Beispiele über Seitentäler in den Hochalpen, da mags schon mal knapp werden.
    Auch ist es nicht möglich, Wasser durch halb Europa zu leiten, da es verdirbt.
    Zu mir persönlich:
    Wasser ist da, kostet nix und darum bewässere ich den Garten, mein Auto, den Pool und mein Klo mit Trinkwasser.
    Sollte unsere Gemeinde auf den Zug, Wasser muss mehr kosten weil im Rest der Welt nicht vorhanden aufspringen, muss ich mir wohl einen Hausbrunnen schlagen. Da das Wasser in der Welser Haide erst dann versiegt, wenn die Traun und die Donau austrocknen, ist mir das auch egal, noch dazu wenn es auf 5-10 Metern Tiefe liegt.

    Harald
     
  3. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Täglich 8 Liter Wasser zum Putzen? Wir sind 4 Personen, also 32 Liter Wasser täglich ???Da sind wir aber weit darunter:confused:
     
  4. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Mir ist das Thema Wasserverschwendung ein Dorn im Auge.

    Generell darf Wasser nichts sein, das privat verwaltet wird, es muss allgemein zugängliches Gut bleiben.

    Mir kommen die in der Liste der Gemeinde Wien angeführten Werte schon sehr hoch vor.
    Andererseits darf ich nicht von unserem Haushalt ausgehen.
    Wir versuchen Wasser zu sparen, auch wenn wir es in Wien "nicht notwendig haben". Das bedeutet z.B. kein Wasser ungenutzt rinnen zu lassen, wenn man auf Warmwasser wartet (Therme). Das Wasser wird aufgefangen und für die Pflanzen bzw. als Kochwasser verwendet. Geschirrspüler ist AAA, Waschmaschine läuft mit Wassersparprogramm, WC-Spülung hat einen Stop-Knopf und es wird sowieso nur geduscht (ca 3 - 5 Min pro Person.)
    Ich bin sehr für eine Förderung von Brauchwassersystemen, inklusive Wärmetauschern für abrinnendes Nutzwasser. Leider ist mir aber über die MA25 eine Boku-Studie bekannt, wonach beides in Wien nicht rentabel wäre. Zumindest für den nachträglichen Einbau in Altbauten.
    Mir wäre wichtig, wüsste jeder Haushalt, wie hoch der Kaltwasserbedarf ist (so, wie ich das schon mal in einer Gartenwohnung einer Genossenschaft hatte), anstatt dass dies vom gesamten Wohnhaus über den qm-Schlüssel auf die Wohneinheit herunter gebrochen wird.
    Wüsste jeder Haushalt genau, wie viel er für Kaltwasser zahlt, würde vielleicht bewusster mit Wasser umgegangen werden.
     
    maha gefällt das.
  5. ClaHRa

    ClaHRa Gast-Teilnehmer/in

    Ich zahl € 0,9 pro 1000 Litern Trinkwasser, was soll ich da sparen?
    Bei dem Preis zahlt es sich nicht mal aus einen Brunnen zu schlagen oder auch nur einen Euro für ein Brauchwassersystem auszugeben.

    Harald
     
  6. flopsihase

    flopsihase Gast-Teilnehmer/in

    Ich stelle mir oft die Frage, ob man Wasser überhaupt verschwenden kann.
    Damit meine ich, mein Abwasser kommt zu Kläranlage, dann in den Bach, oder wenn ich gieße versickert es und kommt durchs Grundwasser wieder in Brunnen. Ein Teil verdunstet und kommt als Regen wieder zurück usw.

    Wichtiger als der Verbrauch scheint mir der Gebrauch, also soll Wasser natürlich nicht extrem verschmutzt werden, damit dieser Kreislauf möglichst ungestört ablaufen kann.

    Und ich spare natürlich auch beim Wasser, schon wegen der Kosten, und weil für mich sauberes Trinkwasser einfach etwas kostbares ist. Das wär aber auch so, wenn es weniger kosten würd.
     
  7. Rosenkrantz

    Rosenkrantz pensionist mit begeisterung

    wir haben eine eigene wasserversorgung. sowohl wasserversorgung und auch wasserentsorgung machen im 5-personenhaushalt rund 130 euro aus. ließen wir uns ans wassernetz anschließen, würde es nicht billiger, da wir dann die anschlußkosten zu tragen hätten, wasserzähler- und waserbezugsgebür zu entrichten hätten. die entsorgung wäre nur geringfügig billiger, sodaß die kosten in etwa gleich bleiben.
     
  8. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Es gibt Leute, die extra zu einem Supermarkt fahren, nur weil dort gerade Paradeiser im Angebot sind. Der Gewinn rechtfertigt nicht den Aufwand. Aber trotzdem tun sie's.
    Wenn mal etwas bewusst ausgepreist ist, dann reicht auch ein kleiner Preis, um es interessant zu machen.
    Es geht wirklich ums Sichtbarmachen!

    Wasserverschwendung ist für mich, wenn Wasser unnötig verschmutzt wird und damit der Aufwand in den Kläranlagen erhöht wird bzw. deren Arbeit erschwert. Meistens geschieht dies durch verzichtbare Haushaltschemikalien wie Weichspüler oder in dem Speiseöl oder diverse Feststoffe (Lebensmittelreste, Hygieneartikel etc.) über die Klospülung "entsorgt" werden.


    Eine eigene Wasserversorgung ist super, v.a. dass das in Wien möglich ist :)
     
  9. Rosenkrantz

    Rosenkrantz pensionist mit begeisterung

    dieses argument zählt, wenn du von haus aus mit einem wasseranschluß versorgt bist. wenn dein grundstück seit etwa 100 jahren in familienbesitz ist, nie ans öffentliche wassernetz angeschlossen war, dann schaut es anders aus. zur anschlußgebür kommen auch noch baumaßnahmen, änderungen im hauseigenen rohrsystem und sollte man den hausbrunnen weiter in betrieb halten wollen darf das brauchwasser daraus nicht in den kanal gelangen.
     
  10. maha

    VIP: :Silber

    Ganz sicher sollte es so bleiben.
    -----------------------------------------------------------------
    - Ich zahle in Wien etwa 3Euro/Kubikmeter.
    - Ich habe mehrere Regentonnen (gesamt etwa 1200liter), damit wird der Garten gegossen.
    - Ich achte auf meinen Wasserverbrauch. Dtz. etwa 180Liter/Tag bei 2 Personen.


    ³³³
     
  11. maha

    VIP: :Silber

    Noch was:
    Wasser sparen kann man ....
    - weil es teuer ist.
    - weil Trinkwasser knapp ist.
    Bei uns im gebirgigen Österreich wirds eher der Preis sein. (<-- nix Schlimmeres soll passieren)
     

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