Rechtsvorrang unbekannt?

Kennst Du die Regel nicht: In Gegenden, wo man sich nicht auskennt und die Straßen halbwegs gleichwertig sind, haben ohne sonstigen Vorangregeln die GeradeausfahrerInnen zu 100% Vorrang, sollten jedoch Stop-Tafeln oder Vorang-Geben-Zeichen da sein, ist der Vorrang nur zu 50% bei den GeradeausfahrerInnen.

lg
Dimple, und ich war jetzt knapp davor, das Wort GeradeausfahrerInnen mit kleinem i zu schreiben

 

:nono:
lg

 

Mir ist mal eine Tussi fast ins Auto gefahren ....und hat mich dann auch noch blöd angeredet...die hat ihren Füherschein wohl auch gekauft! Weil sie die 30er Regeln noch nie gehört hat!

 

die da wären ? ...und zwar bitte alle...

 

Was sind die 30er-Regeln?

lg
Dimple

 

Bei uns in der Siedlung ist das auch so - die einen nehmen sich den Rechtsvorrang ohne zu schauen, die anderen geben ihn nicht ohne zu schauen und dann gibts da noch ein paar, die sich nicht auskennen wenn man ihnen freiwillig ihren Vorrang als Rechtskommender gibt.

Mich wundert nichts mehr....

 

ganz ehrlich. nachdem mittlerweile fast überall schilder angebracht sind, ist es ja schon eine ausnahme, dass man mal wirkich auf einen rechtskommenden schauen muss.

gg hat seinen führerschein gaaaaaaaanz frisch und vergisst ständig auf den rechtskommenden. und das obwohl wir in der siedlung nirgends vorrang-schilder haben und ich ihm das schon 5x gesagt hab.

und ich kann mich in der fahrschule in den praxisstunden auch nicht daran erinnern, dass die rechtsregel da eine große rolle gespielt hat.

 

Naja aber dennoch gibt es die Rechtsregel und solange es Autofahrer gibt die sie kennen und anwenden kann es zu Problemen kommen, wenn man sie mißachtet.

 

Rechtsregel ist natürlich zu beachten, aber ist es nicht so das man trotz Vorfahrtsrecht nicht einfach so losdüsen darf ohne Rücksicht auf Verluste, sondern auch in Situationen wo man merkt das der linkskommende scheinbar nicht bereit ist stehen zu bleien, auf seinen Vorrang zu verzichten. Ich hab da noch dunkel was in Erinnerung.

 

Mit Gewalt darf man sich seinen Vorrang glaube ich nirgends nehmen, trotzdem hat man im Falle eines Unfalles schlechte Karten wenn man eben z.B.: die Rechtsregel mißachtet hat.

 

Das steht ausser Frage, sonst bräuchten wir die eh net, dann gilt nur der Stärkere gewinnt.

 

hab ich nie bestritten. hab lediglich antwort auf die ausgangsfrage gegeben.

 

Nun ja, wir haben uns schon sehr daran gewöhnt, dass die allermeisten Kreuzungen eben nicht gleichrangig sind. Und wenn dann noch dazu kommt, dass die eine Straße vielleicht etwas breiter oder "wichtiger" ist, dann neigt man dazu, ihr den Vorrang zuzuschreiben. Wäre sicher sinnvoll, das eindeutig zu regeln, auch wenn theoretisch mit der Rechtsregel eh alles klar ist. Sein sollte.

 

ein wenig vom gas - kurzer blick nach rechts - ich hab mich daran gewöhnt und mach es schon automatisch - bitte es geht ja auch um meine (und die meiner mitfahrer) sicherheit (und die ist mir auch auf breiten straßen sehr wichtig).
lg

 

Ich glaub, die besagt, daß Fahrer über 30 'das' dürfen?
(wie zB gerade ausfahren, auch wenn von RE wer kommt)

ich hatte unlängst einen Unfall; ja - ich blieb eh bei der Stoptafel stehen - bin nur a wengerl zu früh los gefahren; nach der 30er-Regel wär der andere Fahrer (knappe 21 Jahre) schuld

 

Gscheiter wäre es aber umgekehrt: Einfach fast überall Rechtsvorang nehmen und viel mehr Verkehrszeichen einfach abmontieren - viel effektiver als 30er-Zonen übrigens.

lg
Dimple

 

Das wurde auch schon mit Erfolg praktiziert.
http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/nano/cstuecke/79931/index.html

 

Von mir aus. Aber es verwirrt schon, wenn fast alle Kreuzungen irgendwie geregelt sind und ein paar wenige auf einmal nicht. Vor allem, wenn das in ein- und derselben Siedlung praktiziert wird. Da hat man auf einer Straße einmal Vorrang, einmal Nachrang, beide Male gegenüber Rechtskommenden. :vogelzeig: