1. Reden wir miteinander ...

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ratlos und die letzte Nacht schlaflos

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von tina1, 10 Februar 2007.

  1. tina1

    tina1 Gast-Teilnehmer/in

    ich fürchte es wird ein langer Beitrag, um zu schreiben, was mich so quält, aber ich habe das erste Mal ein richtig großes Problem.
    Nach zwei Kindern beschloß ich eigentlich, zu Hause zu bleiben, dann war ich wieder schwanger und mein Chef rief an, da nach dem 2. Kind die Karenzzeit bald aus wäre, ob ich 2 Tage in der Woche arbeiten würde. Da ich schwanger war, war dieses Thema erledigt, aber es ließ mich nicht mehr los, denn das wäre für mich einfach der Traum, da ich meinen Beruf liebte und auch mein Mann und meine Mutter diesbezüglich voll hinter mir stehen. Dann wurde ich vor einigen Monaten gefragt, ob ich wieder Interesse hätte zu arbeiten und ich sagte ja und dann schaute ich so :eek: drein, als eine Kollegin, die eigentlich später von der Karenzzeit zurückkäme als ich, wieder für 2 Tage/Woche eingestellt wurde. Daraufhin fragte ich nach und gab meinen Antrag auf Teilzeit mit 2 Tagen ab. Der Chef fragte bei mir nach, ob ein 3. Tag möglich wäre und ich sagte zu unter der Voraussetzung, daß ich eine Stelle hier im Ort bekomme. Jetzt rief er mich an, es wäre eine Stelle für 3 Tage für mich vorgesehen, aber im Nachbarort - 13 km weiter. Für nähere Details treffen wir uns in 1 1/2 Wochen. Nun aber mein riesiges Problem. Ich muß in der Früh meine Mutter (5 km entfernt) holen, damit sie den ganzen Tag bei den Kindern ist, dann Kind 1 zum Kindergarten bringen, bzw. ab Herbst in die Schule und Kind 2 in den Kindergarten, dann zur Arbeit fahren, zu Mittag retour, weil ich Kind vom Kindergarten abholen muß, dann gemeinsames Essen und spätestens nach 1 - 1 1/2 Stunden wieder zur Arbeit fahren und am Abend wieder heim und danach Mama wieder nach Hause bringen. Und nun die Frage, ob es Sinn macht, mich auf die Füße zu stellen, damit ich nur 2 oder ev. 2 1/2 Tage arbeite oder ich auf eine Arbeit bei uns im Ort bestehe, denn ich muß dazusagen, es wird noch eine Kollegin wieder eingestellt, die ihren Antrag auch für 2 Tage abgegeben hat, ich weiß zwar noch nichts von ihr, aber ich denke, sie wird die Stelle bei uns im Ort bekommen. Soll ich also echt "bestraft" werden, dafür daß ich ein eigenes Auto zu Verfügung habe und eventuell bereit bin, mehr zu arbeiten, denn wenn sie mir meinen Wunsch abschlagen, bin ich wahrscheinlich gleich gscheit wie vorher, daß ich die Chance wahrnehmen muß, erstens, weil mir die Arbeit Spaß macht und zweitens ich relativ gut verdienen würde, d. h. in anderen Firmen müßte ich wahrscheinlich Vollzeit für das gleiche Gehalt arbeiten. Für mich ist erst einmal der Traum vom Arbeiten wie eine Seifenblase zerplatzt, weil ich pendeln müßte und was für mich das schwierigste ist, das meine Mama mich voll und ganz unterstützt, aber sie einfach nicht mobil ist, sehrwohl aber die Eltern und Schwiegis der Kollegin. Soll ich einfach versuchen, mich ohne Rücksicht auf die anderen, mich durchzuboxen, oder seht ihr keinen Sinn, denn wenn es von der Firma her nicht anders geht, werde ich wohl nachgeben. Sorry, es ist jetzt so lange geworden, aber was meint ihr, oder sehe ich alles zu schwarz, weil ich es einfach nicht gewöhnt bin, nicht immer für meine 3 Zwerge da zu sein.
    Danke fürs "Zulesen".
     
  2. simplify

    simplify Gast-Teilnehmer/in

    also - ich würde schon einen Versuch starten, dass du in deinem Ort reinkommst - so viel Fahrerei macht irrsinnig viel für die tägliche Lebensqualität aus und nur um "nett" gewesen zu sein es nicht einmal zu versuchen bringt nix. Wenn du nicht auf deine Interessen schaust - wer anderer wird es bestimmt nicht tun!
     
  3. mabla

    mabla Gast-Teilnehmer/in

    Ich würde das auch zum Thema machen, wenn es am Anfang schon so schwierig ist, wie wir es erst dann, wenn eines der Kinder oder die Oma krank wird. Ich würde versuchen, die Stelle im Ort zu bekommen, wenn nicht, dann nur 2 Tage, sonst bist nur unterwegs und das kostet auch .... da steht dann der Verdienst auch materiell nicht mehr im Verhältnis.
     
  4. c@ro73

    c@ro73 Gast

    Ich würd es auch direkt ansprechen bzw. aussprechen, denn vielleicht gibt es einen Weg bzw. eine logische Erklärung über die Kollegin. Wenn sie Dich wollen, dann werdet Ihr eine Lösung finden und Du sollst Dich von Anfang an wohl fühlen und Du wirst Deine Leistung bringen und bist nicht auf Almosen angewiesen.

    Es kommen noch andere Dinge (Probleme mit der Arbeit - alltägliches, krankes Kind) auf Dich zu.

    Also stell Dich auf Deine Füße und steh, freundlich aber doch, Deine Frau. Nachgeben kannst ja immer noch, wenn Du willst.

    Ich versteh Dich gut!!!
    Ich fühl mich wohl und es macht mir tierisch Spaß

    LG ;)
    c@ro73
     
  5. tina1

    tina1 Gast-Teilnehmer/in

    So, das Warten hat ein Ende und eine Entscheidung ist gefallen - ich beginne wieder zu arbeiten. Fakt ist, daß bei uns im Ort derzeit niemand eingestellt wird und ich die Stelle für drei Tage im Nachbarort annehme. Die letzte Woche war fürchterlich für mich, da mir 2 Kollegen von ihren Problemen bei der Wiedereinstellung berichtet haben und ich habe die Hoffnung ehrlich gesagt fast aufgegeben, aber der Chef und der Abteilungsleiter waren supernett und sehr darauf bedacht, daß wir alles bestmöglich koordinieren. In der Früh fange ich später an, d. h. Kiga und im Herbst Schule und Arbeit liegen dann auf einem Weg, zu Mittag habe ich zwei Stunden frei und arbeite dann nochmals gute zwei Stunden, wenn Überstunden anfallen, soll ich mir unter dem Monat einen Nachmittag freinehmen und richtig los geht´s erst im Mai. Zuerst wär´s April gewesen, dann habe ich gesagt, daß da Osterferien sind und ich nicht gerade da das erste Mal weg sein möchte, da wäre es mir früher zum Eingewöhnen fast noch lieber, dann haben wir es überhaupt auf Mai verschoben, weil noch einiges umorganiesiert wird. Damit ich bis dahin die Versicherung nicht verliere, werde ich geringfügig angemeldet und wir machen in dieser Zeit stundenweise Schulungen, da sich in 6 Jahren doch einiges geändert hat. Also das Entgegenkommen war sehr groß, finanziell bin ich auch positivst überrascht und ich werde "deponieren", daß ich bei Freiwerden einer Stelle in unseren Ort berücksichtigt werde, also hat sich alles sehr positiv entwickelt und was mich auch sehr gefreut hat, daß ich das Gefühl habe, daß meine bisherige Arbeit doch auch geschätzt wurde.
     
  6. KP

    KP Gast-Teilnehmer/in

    na dann GRATULIERE.
    Darf man fragen, was du machst.

    Wie weit ist eigentlich der KIGA von eurem zu Hause weg.
    Könnte da deine Mutter dein Kind nicht zu Fuß abholen. Das hinundher fahren, hört sich ja ganz nett an, aber wenn du dein Kind vom Kiag abholen mußt,noch kochen und essen sollst, dann wird die Zeit schon etwas knapp.

    Trotzdem viel Spaß, und laß dich nicht unterkriegen.
    KP
     
  7. tina1

    tina1 Gast-Teilnehmer/in

    @KP
    danke - ich bin Bankangestellte, mit auch ein Grund, daß es mir wichtig ist, die Chance zu nützen, denn auf dem Land ist die Auswahl nicht so groß. Der Kiga ist knappe 2 km entfernt, d. h. erstens zu weit, da meine Maus immer sehr müde ist und für meine Mutter nicht möglich, weil sie gesundheitliche Probleme mit ihren Knien hat. Da ist mir im Herbst lieber, wenn sie mit der Kleinen im Wagerl geht, das ist für sie leichter, weil sie sich anhalten kann und dann der Größeren ein Stück vom Schulweg entgegengehen kann. So wie ich es von einer Freundin weiß, haben sie 3 x früher aus, wo sie nach Hause gehen muß und 2 x später, da wäre es ein Katzensprung zum Kiga und ich kann dann beide mitnehmen. Ich denke, so geht das ganz gut, in der Früh liegt alles an einem Weg und zu Mittag ist es mir eigentlich schon auch wichtig, daß ich die Kinder sehe, bzw. mich die Kinder eine Weile haben. Mit dem Kochen werde ich entweder etwas vorrichten, oder meine Mama kocht, das machen wir jetzt auch schon teilweise so, wenn sie bei mir ist oder es gitbt etwas, was sich für einen zu kochen nicht lohnt, mache ich etwas mit, dann gibt´s Sachen, was bei "Oma" einfach besser schmecken, das kocht dann sie, das läuft sicher ganz gut und für abends bin ich bereits um 16.30 wieder zu Hause.
     

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