1. Reden wir miteinander ...

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ratlos bin ich ....

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von ylena, 10 August 2004.

  1. ylena

    ylena Gast-Teilnehmer/in

    einer meiner cousins hatte in der nacht auf sonntag einen herzinfarkt - und das mit 36 jahren :eek:
    heute haben wir zwar erfahren daß er keine bleibenden schäden hat und daß es reicht wenn er auf sich aufpaßt und sich gesünder ernährt.
    was er aber sowieso macht, er war jahrelang ein toller sportler und auch jetzt hält er sich fit, mäßig, nicht übertrieben und eigentlich ernährt er sich auch gesund. also weiß er nicht was er besser machen könnte.
    sein vater ist voriges jahr aufgrund eines herzfehlers (hatte schon ein spenderherz mit dem er dann auch einige infarkte und bypässe (??) hatte und hat sehr lange gekämpft) und jetzt fürchtet er sich natürlich daß ihm ähnliches blüht und er event. gar nicht mehr sieht wie seine 2 kleinen kinder groß werden....
    kennt jemand von euch einen jungen menschen der einen infarkt hatte ?
    was könnt ich denn für meinen cousin tun daß er nicht gar so schwarz sieht für die zukunft ? ich versteh seine sorgen ja und in dem alter bei relativ gesunder lebensweise ist ein infarkt sicher psychisch noch viel schlimmer als z.b. mit "verlebten" 50, aber ich kann ihm ja nicht sagen "ist nix passiert, mach weiter wie jetzt, wird schon passen ..."
    sehr ratlos bin ich , wirklich wahr ....
     
  2. angeliqua0

    angeliqua0 Gast

    so hart und blöd das villeicht klingen mag.

    aber gerade wenn er 2 kinder hat muss er nach vorne schaun und net zurück.

    erwischen kann es jeden von uns, egal wie alt!


    ich wünsche ihm viieelll kraft! :)
     
  3. xenchen

    xenchen Gast-Teilnehmer/in

    ja, aber keinen herz- sondern einen lungeninfarkt - auch lungenembolie genannt. hatte ich vor 2 jahren - war damals knackige 22 jahre alt. :rolleyes: habs grad so überlebt (ohne schmäh jetzt), aber jetzt gehts mir wieder blendend und ich hab auch keine folge-schäden.
     
  4. angeliqua0

    angeliqua0 Gast


    na bumm...da hattest ja glück!

    ich hoffe das dir sowas in zukunft erspart bleibt und wünsche dir noch alles liebe und gute! <3
     
  5. ylena

    ylena Gast-Teilnehmer/in


    auch ohne vorwarnung und auch ohne erklärbaren grund ??
    hast ja wirklich doppeltes glück gehabt, erstens daß du es überlebt hast und zweitens ohne folgeschäden !!!
    wie hast du das mental verkraftet ??
     
  6. granny

    granny Gast-Teilnehmer/in


    wir haben im bekanntenkreis ein junges ehepaar mit zwei mädchen. die jüngere hatte kürzlich im alter von drei (!!!) jahren einen schweren schlaganfall.
     
  7. xenchen

    xenchen Gast-Teilnehmer/in

    ja, ohne vorwarnung. man sagt risikopatienten sind alte leute, personen die die pille nehmen und rauchen, übergewichtige, bettlägrige, nach einem langen flug, und personen, die durch einen defekt zu thrombosen neigen ... - hoffe ich hab jetzt alles.
    ich hab lediglich die pille (noch dazu eine ganz leichte) genommen, das hat schon gereicht offenbar. gott sei dank hatte ich diesen blut-defekt nicht, dann hätt ich mein leben lang blutverdünnende mittel nehmen müssen.

    naja, im ersten halben jahr wars nicht so leicht. ich hab auf alle anzeichen geachtet, die irgendwie auf einen "rückfall" hingewiesen hätten. bin auch 2-3x "unnötig" ins KH gefahren.
    außerdem fängt man an, verständnislos gegen die kleinen probleme anderer menschen zu werden. z.b. hatte sich eine arbeitskollegin beschwert, dass sie ihre schuhe nach dem ersten tragen wegschmeißen muss, weil sie nass geworden sind. ich konnte ihren ärger überhaupt nicht nachvollziehen :rolleyes:
    andererseits - ich weiß, das klingt jetzt total komisch - hab ich das gefühl, etwas besonderes zu sein. wer kann schon behaupten, mit 22 dem tot nahe gewesen zu sein?
    aber ich hab jetzt nicht meine lebenseinstellung komplett geändert oder so. mir ist ein wenig bewusster, dass es schnell vorbei sein kann, aber deswegen leb ich nicht anders.

    psychisch kämpft meine mutter viel mehr mit dieser geschichte. sie bricht heute noch in tränen aus, wenn sie nur an diese zeit damals denkt. sie bräuchte dringend eine therapie, um das zu verarbeiten, ist aber noch nicht bereit dazu - aber immerhin ist es ihr klar, dass sie da was tun muss.

    sorry, ist jetzt etwas länger geworden ;)
     
  8. ylena

    ylena Gast-Teilnehmer/in

    ist schon gut, daß es länger ist ....
    ich fürcht eben auch daß meine familie ein bisserl hypernervös sein wird - eben weil der papa vom cousin wegen dem herz immer probleme hatte und schlußendlich auch deswegen gestorben ist.
    und außer therapie weiß ich auch nix was meinem cousin helfen kann, daher bin ich ja so ratlos :(
    bin gespannt wie er am wochenende (da seh ich ihn wieder) beisammen ist, vielleicht nimmt er´s nach ein paar tagen lockerer als gestern und heute ??
    zu wünschen wärs ihm.



    zitat von xenchen: andererseits - ich weiß, das klingt jetzt total komisch - hab ich das gefühl, etwas besonderes zu sein. wer kann schon behaupten, mit 22 dem tot nahe gewesen zu sein?


    ich kann das leider auch behaupten...
    was du sagst klingt zwar nicht komisch für mich, aber ich seh´s nicht so, ich denk mir immer nur "hätt ich mir doch gern erspart..:" und das wars dann. da sieht man wieder, wie unterschiedlich menschen mit eigentlich dem selben thema umgehen !
     
  9. Barbamama

    Barbamama Gast-Teilnehmer/in

    hallo!

    mein cousin hatte auch mit 36 jahren einen herzinfarkt inklusive nahtoderfahrung, bypass usw. ihm wurde damals von den allwissenden göttern in weiß eine lebenserwartung von höchstens 10 jahren prophezeit. er ist heuer 50 geworden :p . naja, er hat weder vor dem infarkt noch nachher gesund gelebt, raucht, sauft und frißt (in den letzten 2 jahren nicht mehr ganz so viel). außerdem hat er panikattacken. ich glaube das die damit zusammen hängen. er kann einfach den tod nicht mehr so leicht verdrängen und gelegentlich kommt die angst davor eben in diesen panikattacken heraus. er hat aber immer alle möglichen psychotherapeutischen und psychologischen unterstützungen angenommen (z.b. im rehazentrum). das würde ich auf jedenfall deinem cousin auch empfehlen.

    alles gute deinem cousin und der familie,
    babs
     
  10. karin1804

    karin1804 Gast

    Lungeninfarkt

    Hallo!
    Meine Tochter ( 14J.) liegt mit einem Lungeninfarkt im Krankenhaus!
    Zuerst wußte man nicht was mit ihr los war, aber nach vielen Untersuchungen stand die Diagnose dann fest.

    Nach dem Krankenhausaufenthalt muß sie MARCOMAR nehmen!:(

    Hat jemand Erfahrungen damit?

    Habt ihr Kinder die das hatten?:confused:

    Sie nimmt das alles ziemlich locker. Ich glaube das ihr noch gar nicht bewußt ist, das dies sehr ernst zu nehmen ist.


    Bitte um Antworten! DANKE!!:wave:
     

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