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Quereinstieg in soziale Berufe???

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Hasenohr, 21 Februar 2009.

  1. Hasenohr

    Hasenohr Gast-Teilnehmer/in

    Hallo -
    ich möchte so gerne hier mal meinen Frust loswerden:
    folgende Situation:
    ich würde mich als durchaus gut ausgebildet und berufserfahren bezeichnen (Personalentwicklung, Training, Coaching, Beratung) mit vielen Zusatzausbildungen im pädagogischen Bereich - jetzt bin ich über 40 und will mich bewusst im sozialen Bereich engagieren!! D.h. mir ist dabei durchaus klar, dass ich große Einkommenseinbußen hinnehmen müsste, trotzdem ist es mir ein Anliegen, mit Kinder, Jugendlichen und deren Familien in außergewöhnlichen Situationen zu arbeiten.
    Ich habe mich jetzt schon bei einigen "einschlägigen" STellen beworben, aber ich stoße eigentlich nur auf Ablehnung mit der Begründung "ich habe keine sozialpädagogische oder ähnliche Ausbildung". Letztens habe ich mich als "Familienhelferin" beworben - wieder das gleiche!!!!

    Ist es wirklich unmöglich, als Quereinsteigerin im sozialen Bereich zu arbeiten??????
    Wer baut mich ein bisschen auf?

    Danke
    Hasenohr
     
  2. carole76

    carole76 Gast-Teilnehmer/in

    was würde passieren, wenn sich eine familienhelferin im bereich personalentwicklung bewerben würde???????
     
  3. Hasenohr

    Hasenohr Gast-Teilnehmer/in

    Soziale Berufe

    @Carole:
    Wenn ich für das Recruiting zuständig wäre, würde es bei mir darauf ankommen, was die Bewerberin außer der Ausbildung zur Familienhelferin noch gemacht hat und welche beruflichen Erfahrungen sie hat, die für das zukünftige Aufgabengebiet relevant sein können.

    lg
    Hasenohr
     
  4. ParaMom327

    ParaMom327 Gast-Teilnehmer/in

    Hi,

    probier es mal über eine Implacement-Stiftung. Dein zuständiges AMS kann dir sagen, wo welche in deinem Bundesland sind.
     
  5. Salvia

    Salvia Gast-Teilnehmer/in

    Ich kann dir dazu nur sagen, dass deine Erfahrung den Tatsachen entspricht. Ohne formelle Qualifikation und Praxis gehen deine Chancen einen Arbeitsplatz im Sozialbereich zu finden gegen Null, was auch nachzuvollziehen ist. Außerdem kostest du im Vergleich zu den frisch ausgebildeten jungen Leuten zu viel, aber das muss ich dir ja wahrscheinlich nicht sagen, wenn du aus dem PE-Bereich kommst. Und dass du in deiner Laufbahn in diesem Bereich auch ein bisschen hinter formelle Qualifikationen geschaut hast finde ich super, aber ich bin mir ganz sicher, dass in keinem Unternehmen jemand aus dem Sozialbereich Chancen hätte einen Job in der PE zu kriegen. Wie du sicher weißt geht dort der Trend weg von Soziologen, Psychologen etc. in Richtung BWLer etc, was ja auch zu einigen bekannten Problemen in diesem Fachbereich führt.
    Was spricht eigentlich gegen eine Ausbildung?
    Lg und alles Gute
    Salvia
     
  6. Hasenohr

    Hasenohr Gast-Teilnehmer/in

    Sozialbereich

    Ich habe absolut nichts gegen eine entsprechende Ausbildung - allerdings frage ich mich WELCHE??? Ich möchte eine Ausbildung nicht nur wegen der formalen Vorschriften machen, sondern vorallem wegen nützlicher Inhalte!!! Also welche würdet ihr empfehlen???
    Sie sollte sinnvollerweise auch nicht jahrelang dauern (bin schließlich keine 20 mehr) und nicht unbedingt etwas sein, was ich eh schon gemacht habe, nur mit einem anderen "Mascherl".

    Tipps weiterhin willkommen!!

    lg
    Hasenohr
     
  7. susa66

    susa66 Gast-Teilnehmer/in


    Hallo!

    Ja ist nicht möglich im sozialbereich "einfach so zu arbeiten" - das musste ich auch erleben. Jedoch habe ich keine Matura und kann daher auch nicht auf die Sozak.



    Du kannst evt. Lern- und Sozialbetreuung anbieten, da musst du nicht gleich eine entsprechende Ausbildung haben. Das geht über die Jugendämter, bzw. den Pflegeelternverein frage mal nach.

    Eine Familienhelferin ist ein längere Ausbildung die kannst du auch berufsbegleitend machen. Erkundige dich mal bei der Caritas.

    Eine fundierte Ausbildung ist sicher wichtig.



    Es gibt aber viele Vereine die sozial arbeiten und ehrenamtliche MitarbeiterInnen suchen. Z.B Vereine die sich um minderjährige Flüchtlinge kümmern, oder Obdachlose,psychisch kranke Menschen, oder .... frage dort mal an ob du hier mitarbeiten kannst.



    LG
    Susa
     
  8. MelanieKtn

    MelanieKtn Gast-Teilnehmer/in

    ... also ohne ausbildung kann ich mir das schwer vorstellen, ausser du fängst irgendwo ehrenamtlich nebenbei an - zb.: streetworker...
    ... bezüglich - ausbildung - lange dauer - wenn du jetzt noch in den bereich wechseln willst denkst du ja auch langfristig und solltest daher doch eine ausbildung überdenken...
    ... ich hab auch nebenberuflich studieren begonnen - klappt jetzt auch mit baby super... sicher dauert das alles einige jahre - aber die zeit ist gut investiert... studien gibt es verschiedene die für sozialberufe wählbar sind - und sind nebenberuflich in einer zeit von 3 jahren zu schaffen...
    lg meli:wave:
     
  9. Hasenohr

    Hasenohr Gast-Teilnehmer/in

    Sozialberufe

    Wie gesagt: ich habe überhaupt nichts gegen eine Ausbildung!! Für mich ist es nur bisher unmöglich gewesen, die "richtige" zu finden.
    FH - da gibt es meist 500 Bewerber und 50 Studienplätze - da werden sie wohl kaum auf eine über 40 jährige warten!
    Fachschule für Familienhelferin: hier würde ich wohl so eine Art "Alien" sein unter lauter 18 -20 jährigen, oder?

    Was gibt es sonst noch?
    Berufsbegleitend ist im Prinzip ja toll, allerdings: welcher Beruf?? Wie gesagt in einen Sozialberuf könnte ich ja dann erst NACH der Ausbildung einsteigen.....

    Trotzdem vielen Dank
    Hasenohr
     
  10. Q

    Q Gast

    Fakt ist, dass man in der beruflichen Realverfassung mit über 40 seinen Beruf nicht mehr wechseln darf, es sei denn, man macht sich selbständig und schafft es, da Erfolg zu haben.

    Warum das so ist, ist mir bis heute ein Rätsel, aber wir sollten da mal eine erfahrene Recruiterin und Personalentwicklerin fragen ;)

    Im Ernst: wahrscheinlich hast du in deiner Laufbahn vielen Menschen genau den Frust verpasst, unter dem du jetzt selber leidest.

    Und - falls du es schon vergessen haben solltest:
    - Leute über 40 sind sowieso von vorgestern, faul, unflexibel, nicht lernfähig und ständig krank
    - auch wenn nicht, ist ihr KV zu hoch
    - und überhaupt sind sie für alles außer das, was sie schon immer gemacht haben, entweder unter- oder überqualifiziert

    Vielleicht kannst du dich stattdessen dafür engagieren, diesen Schwachsinn im Recruiting mal zu durchbrechen. Mach eine Personalvermittlungsagentur für Leute, die über 40 noch was Neues machen wollen.
     
  11. Hasenohr

    Hasenohr Gast-Teilnehmer/in

    Sozialberufe

    @Q:
    Du sprichst mir aus der Seele! Deine Idee für eine Agentur für 40plus klingt gut - dummerweise habe ich mir in den Kopf gesetzt, mit Kinder und Jugendlichen und deren Familien in außergewöhnlichen Lebenssituationen zu arbeiten, einfach weil ich glaube, dass ich mit dem, was ich kann, etwas Gutes beitragen und bewirken kann!!
    Aber gib mir vielleicht nach ein paar Monate Zeit - dann muß ich mir diese Idee vielleicht wieder aus dem Kopf schlagen, wegen Unvereinbarkeit mit dem "System"!!!!

    lg
    Hasenohr
     
  12. susa66

    susa66 Gast-Teilnehmer/in

    Fachschule für Familienhelferin: hier würde ich wohl so eine Art "Alien" sein unter lauter 18 -20 jährigen, oder?

    Nein, bist du nicht - ich kenne einige Damen in deinem Alter die auch als Familienhelferin die Ausbildung gemacht haben.
    Du machst als Familienhelferin ja überwiegend Hausarbeit - unterstützt die Familie wenn die Mutter krank/Wochenbett/ überlastet etc. ist. Zusätzlich noch teilw. Altenpflege. http://www.berufslexikon.at/pdf/beruf_pdf.php?id=2087&berufstyp=2

    Mir waren die älteren Familienhelferinnen die ich hatte nach der Geburt meiner Kinder viel lieber als die ganz jungen. Weil diese einfach besser kochten ;) und auch anders im Haushalt arbeiteten. Meiner Meinung nach können Frauen die schon mehr Lebenserfahrung haben, mit den belastenden Situationen in den Familien besser umgehen als ganz junge Frauen (hoffe dass ich jetzt nicht in eine "Fettnäpfchen" getreten bin)

    LG
    susa
     
  13. MelanieKtn

    MelanieKtn Gast-Teilnehmer/in


    jetzt würd mich mal interessieren wie dein "wunschjob" im sozialbereich den aussehen sollte???

    Zitat "mit Kinder und Jugendlichen und deren Familien in außergewöhnlichen Lebenssituationen zu arbeiten, einfach weil ich glaube, dass ich mit dem, was ich kann, etwas Gutes beitragen und bewirken kann!!" - was bedeutet das für dich??? und was glaubst du wie bewirken zu können OHNE fundierte Ausbildung.... Und gerade was Ausbildung für Sozialberufe anbelangt - es studieren gerade sehr viele nebenberuflich in der Sparte - also bist durchaus kein Alien - das hat sich schon lange etabliert.... natürlich gibts auch junge Studenten - aber das ist ja klasse - den jung lernt von alt und alt von jung.... oder was hast du für probleme mit jungen leuten??? versteh ich nicht....:confused: wenn du später mit ihnen zusammenarbeiten willst solltest du doch auch kein problem haben mit ihnen gemeinsam die schulbank zu drücken;)

    ... und darf ich noch fragen welche "vielen zusatzausbildungen im pädagogischen bereich" du hast??? kann mir da jetzt nicht wirklich was vorstellen was da reinfällt??:rolleyes:
     
  14. Cathi

    Cathi Gast-Teilnehmer/in

    also ich bin im sozialbereich tätig und mir stößt eher die einstellung "ich möchte etwas gutes bewirken" sauer auf, und vielleicht liegt es mitunter auch daran das du bisher keinen erfolg hattest.
    genau diese bewerberInnen sollten nämlich bei der ausbildung "ausgesiebt" werden, da die arbeit mit familien in belasteten situationen keineswegs als "gutes werk" betrachtet werden darf, sondern als harte arbeit die meistens unmittelbar nur wenig früchte trägt und sehr anstrengend ist, da dich die familien nicht mit einem roten teppich begrüßen und dir danksagungen nachschmeißen - wenn du gutes bewirken möchtest, bist du in familien in außergewöhnlichen situationen fehl am platz - du würdest wahrscheinlich enttäuscht sein, denn die meisten familien betreust du im zwangskontext über die jugendwohlfahrt!

    außerdem finde ich es SEHR wichtig das der qualitätsstandard im sozialen bereich gewahrt bleibt, das heißt auch, das es bildungs-richtlinien gibt für menschen die in diesem bereich arbeiten möchten, denn nicht selten fühlen sich gerade menschen in schwierigen lebenssituationen dazu bemüßigt "anderen zu helfen" - so läuft der sozialbereich aber nicht (wo ich wieder bei deiner grundeinstellung wäre: "ich möchte gutes tun, etwas bewirken" - dann musst du entwicklungshilfe machen oder im religiösen dienst helfen) und warum sollte es quereinsteigerInnen aus anderen berufen möglich sein den sozialberuf ohne ausbildung zu machen und umgekehrt nicht?!

    zur zeit geht der trend wieder in die richtung sicherung der qualitätsstandards, das ist unter anderem auch eine folge von den vielen verschiedenen ausbildungen die den markt überschwemmmt haben (schau doch mal in den stellenazeigen, da liest du immer öfter "psychosoziale grundausbildung erforderlich, NICHT lebens-und sozialberater"...) und die nicht mehr auf eine schiene zu bringen waren (ein lebens- und sozialberater kann nicht automatisch das gleiche wie ein sozialarbeiter!)

    wenn du eine realistische chance haben willst, empfehle ich dir die FH für sozialarbeit oder ein kolleg für sozialpädagogik. mit der familienhelferInnen-ausbildung hilfst du im haushalt und bei der kinderbetreuung mit, das ist etwas völlig anderes als sozialpädagogische einzel- und familienbetreuung oder beratung in einem frauenhaus, oder das oder jenes...
    bei mir entsteht eher der eindruck noch keinen konkreten plan hast was du eigentlich machen möchtest - die arbeit mit familien in besonderen lebenssitautionen beinhaltet sehr sehr viel... (eine hebamme arbeitet auch mit familien in besonderen situationen :rolleyes:)

    ach und gerade im sozialbereich bist du mit 40 eher ein gern gesehener gast am arbeitsmarkt, davon würde ich mich nicht abschrecken lassen ;)!
    ah und nochwas: sei dir bewusst das du als nicht-ausgebildete mit sicherheit auch weniger verdienst, es gibt seit einiger zeit den BAGS, das ist der kollektivvertrag für die sozialbereichler, und du würdest OHNE ausbildung wahrscheinlich niemals über stufe 6 hinauskommen weil du dann eben als "sozialbetreuerin" oder sowas eingestuft wirst und nicht als "sozialarbeiterin" - nur soviel zum thema finanzen...

    @melaniektn: streetwork kann man nicht ehrenamtlich machen, das ist arbeit für die man ausgebildet werden muss, meines erachtens einer der schwierigsten jobs in dem bereich, da geht ma ned einfach spazieren und hilft den armen jugendlichen die ned wissen wohin mit sich selbst - da haut dir jeder "soziale" eins auf den kopf wenn er das liest, ich machs jetzt stellvertretend ;)
     
  15. Hasenohr

    Hasenohr Gast-Teilnehmer/in

    Sozialarbeit

    @Cathi:
    zunächst mal vielen Dank für Dein Posting (auch von Melanie!!). Langsam kommt es mir ein bisschen so vor, als hätte mein Ansinnen in der sozialen Arbeit tätig zu werden, etwas "Anrüchiges"!!
    Ich kann mich z.B. nicht erinnern, dass ich in meinem Eingangsposting erwähnt hätte, "etwas Gutes tun zu wollen", ich kann vor mir behaupten, nicht am "Helfersyndrom" zu leiden!!!
    Schade finde ich einfach nur, dass Quereinsteigerinnen einfach keine Chance bekommen, in einen anderen Berufszweig einzusteigen. Liegt es daran, dass die derzeit im Sozialbereich tätige Personen das Gefühl haben, "verdrängt" zu werden????

    JA, JA, JA - mir ist bewusst, dass die Arbeit mit Familien und Kindern keine leichte ist und JA, JA, JA mit ist auch klar, dass es ohne Ausbildung nicht möglich ist. Die Frage ist nur, ob z.B. die Ausbildung zum Sozialpädagogen automatisch und uneingeschränkt zur Arbeit mit Familien und Kindern befähigt????
    Ich denke, dass es legitim ist, in meiner Ausgangssituation keine Grundausbildung mehr machen zu wollen, sondern vielmehr etwas spezifischeres.

    Meine Überzeugung ist halt, dass es für viele Teams im sozialen Bereich eine Bereicherung wäre, mehr Multi-Professionalität zuzulassen - unterschiedliche Sichtweisen und Zugänge können durchaus gewinnbringend für alle Beteiligten sein.
    Aber vielleicht ist es wirklich so: "Schuster bleib bei deinem Leisten (und entwickle dich ja nicht weiter!!!!)!"

    lg
    Hasenohr
     
  16. MelanieKtn

    MelanieKtn Gast-Teilnehmer/in

    hi,
    ja das stimmt schon - ich meinte auch damit nicht das man "streetworker" einfach so sein kann.;)
    bei uns bsplw. hast du die möglichkeit "streetworker" zu begleiten - ehrenamtlich - wenn du die zeit hast. und zwar bei den nachteinsätzen wo die die auf der straße leben mit essen und kleidung an gewissen tagen versorgt werden.... da sind sie froh wenn es noch leute gibt die mitfahren... und das find ich ja auch nicht blöd, wenn schon jemand was machen möchte... oft sinds mütter, deren kinder selbst auf der straße gelandet sind....
    .... ich brauch sicher keins aufn kopf ghaut:D
     
  17. phoolan

    phoolan Gast-Teilnehmer/in

    also job wechsel ohne einschlaegige ausbildung ist generell nicht leicht :( ich bin seit 10 jahren in der IT branche taetig und wuerde gerne wechseln. einen branchenunabhaengigen job machen. ich hab shcon viel gemacht aber das reicht wirklich oft nicht. auch wenn man auf gehalt verzichten wuerde, und ich bin jetzt 25. glaub net das das altersabhaengig ist.

    ich werde wenn die karenzzeit (hoffentlich passt alles) gut verlauft finanziell. nach absprache mit meinem LG wieder schule gehn. und zwar FH fuer "sozialpedagogik".
    das problem im sozialbereich ist. das sehr vielel leute einen soclhen job machen wollen. allein bei der FH sind da wartelisten es ist grauenvoll.
    und nur vielleicht eine handvoll davon findet einen job und der ist nicht wirklich gut bezahlt.

    und dann denk ich mir, wenn leute aus einer FH die eigentlich eine gute ausbildung haben sollten. auch erfahrung aufweisen. dann schon keine jobs kriegen. wird man auch keinen als quereinsteiger kriegen :( leider.
    aergere mich selbst ueber die geringe bis nicht vorhandene moeglichkeit job zu wechseln . bzw. keine ausbildung in eine andere richtung machen zu koennen weils finanziell net machbar ist.
     
  18. ich habe lange Jahre in sozialen Institutionen gearbeitet, und ich würde wenn ich die Wahl hätte, lieber jemanden nehmen der/ die eine gereifte Person ist und einen einen guten Zugang zu den Jugendlichen oder Familien hat, als jemanden der formal eine Ausbildung abgeschlossen hat.

    Ich würde schon genau schauen, was sich diejenige Person von der Arbeit erwartet, wie die Reflexionsfähigkeit ist und die Bereitschaft sich in dem Bereich zu bilden.

    Ich weiss aber auch, dass es immer schwieriger wird, ohne formale Qualifikation, besonders in Wien.

    An deiner Stelle würde ich die für dich interessanten Institutionen kontaktieren,und anfragen ob ein Praktikum möglich ist.

    Wenn du Glück hast, kommst du an jemanden der/ die sich die Zeit nimmt dich kennen zu lernen und zu schauen, wie du arbeitest.

    Wenn nicht, ist es zumindest eine Möglichkeit Einblick in den Alltag einer solchen Tätigkeit zu erlangen.

    Evtl. könntest du auch den Weg gehen, über Trainings in Jugendkursen des AMs Erfahrung mit der Zielgruppe zu erlangen. HIer könntest du mit deiner Berufserfahrung eine Chance haben. (gut bezahlt ist es nicht)

    Lg Silvia

    P.S. ich verstehe auch den Aufschrei derjenigen, die das beruflich machen.
    Es darf keine Abwertung und Beliebigkeit des Berufsbildes entstehen- aber es gibt immer wieder Personen, die aufgrund ihrer PErsönlichkeit dafür geeignet sind, auch wenn sie ihre persönliche Entwicklung woanders gemacht haben.
    Diese prinzipiell auszuschließen halte ich für schade und mitunter für falsch.
     
  19. ich glaube es liegt eher daran, dass man sich in diesen Berufssparten oft (zu Recht) unterbewertet vorkommt, und man die Professionalität dieser Tätigkeiten oft verteidigen muss.
     
  20. Bez

    Bez Gast-Teilnehmer/in

    Mußt ja nicht gleich Du machen, aber das wäre schon super, wenn es das gäbe!
    (Q vielleicht ist das genau Deine Marktlücke? Wäre sicher super subventioniert)
     

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