1. Reden wir miteinander ...

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Problem mit anderen Hunden!

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von nayantara, 29 Oktober 2009.

  1. nayantara

    nayantara Gast-Teilnehmer/in

    Hallo! Wende mich heut mal mit einer Frage an die Forums-Hundekenner!

    Zur Vorgeschichte: Wir haben unseren mittlerweile 3jährigen, kastrierten Rüden seit einem guten Jahr. Bis er zu uns kam, wohnte er (relativ unerzogen) mit seiner Mutter und Schwester im Rudel.
    Er ist wirklich eine Seele von einem Hund und auch sehr interessiert und gelehrig. Das Bonding wird immer besser, er läßt sich immer öfter abrufen und das Fuß an der Leine klappt im Normalfall auch.
    Das große Problem: Wenn er an der Leine ist und andere Hunde (oder auch Pferde usw) daherkommen, die dominant oder größer als er sind, flippt er total aus. Er tut dann wie die schiachste Bestie, springt in die Leine und zerrt daran, usw..! Da er ziemlich groß ist, ist das natürlich für mich enorm anstrengend...
    Er macht das aber nicht wenn er nicht an der Leineist (auch wenns derselbe Hund ist). Kann es sein, daß er an der Leine Angst hat, sich nicht wehren zu können, und deshalb gleich mal "verbal" angreift?

    Bin dankbar für alle Ideen, was man tun kann!
     
  2. Sunny-Girl27

    Sunny-Girl27 Gast-Teilnehmer/in

    Leinenaggressivität würd ich mal tippen.

    Hier würd ich keinen Rat aus einem Forum versuchen sondern einen guten Hundetrainer hinzuziehen. Wenn du da was falsch machst kannst du dir mehr Probleme ins Haus holen als du verbesserst;) wenns sich das wer vor Ort anschaut ist es sicher besser.

    Viel Glück
     
  3. nayantara

    nayantara Gast-Teilnehmer/in

    Werd sowieso wenn der Ausbau fertig ist zum Hundetrainer gehen, wollt nur wissenwas ich jetzt schon mal daheim machen kann.

    Aber wenn er Leinenaggressiv ist, warum macht ers dann nicht bei allen??
     
  4. Sunny-Girl27

    Sunny-Girl27 Gast-Teilnehmer/in

    Wie gesagt dass kann ich nur tippen, aber ich denk mal dass er Angstaggressiv ist und sich dass an der Leine auswirkt, ohne wird er wissen dass er ausweichen kann und sich deshalb nicht aufführen.

    Alleine etwas versuchen ist da nicht die richtige Lösung meiner Meinung nach. Die anderen und auch ich könnten dir 10 Sachen aufzählen was du machen kannst, aber ob es das richtige für den Hund ist kann dir niemand sagen und dann wirds vl noch schlimmer. Das zahlt sich nicht aus, jemand der sich das Problem persönlich anschaut hilft dir da mehr.
     
  5. Angel100

    Angel100 Gast-Teilnehmer/in

    hallo, ich denke auch,das man das am besten mit einem guten trainer übt. der dir auch genau sagen kann,wie du dich richtig verhälst. außerdem ist man selbst viel gelassener wenn ein trainer dabei ist, und es übertragen sich nicht ev. unsicherheiten auf den hund.

    aber ein paar kleine tipps bis dahin will ich dir trotzdem geben:

    zuerst mal, warum kommt es überhaupt zu leinen aggression?

    die vermutlich häufigste ursache,ist dieser leinen ruck oä. der hund sieht einen anderen hund will hin, wird zurückgerissen und/oder angefaucht. irgendwann verknüpft der hund andere hunde = unangenehm/schmerz/usw. also böse. und viele reagieren darauf so alla "angriff ist die beste verteidigung" und gehen nach vorne. jetzt wird noch mehr geruckt und geschrieen und der teufelskreis schließt sich.

    aber auch bei sehr gut sozialisierten hunden,die sehr verträglich sind kann es,wenn sie sehr sensibel sind zu leinen aggression kommen.
    hunde sind von natur aus sehr soziale wesen. unter hunden ist es üblich wenn man sich trifft,das man sich auch begrüßt. kurz schnüffelt und dann spielt od. weiter geht. leider ist es unter menschn nicht üblich.also können wir den hund nicht jeden artgenossen begrüßen lassen. wenn der hund aber lange zeit hauptsächlich unter hunden gelebt hat und wenig mit ihm gemacht wurde, hat er nicht gelernt,das man auch an artgenossen einfach vorbei gehen kann. wenn der hund dann andere hunde sieht od. trifft will er,wie es in seiner natur liegt hin, mensch lässt ihn aber nicht, der hund zieht, mensch zieht dagegen, irgendwann wird der mensch unsicher wenn er einen hund trifft, weil er denkt "oh,gott,gleich geht die zieherei wieder los!" er verspannt sich, hund spürt das und denkt
    "oh,schon wieder ein hund ich darf nicht hin,mein mensch ist nervös/verspannt.. ,da muß was sein, also greif ich lieber mal an od verjage den anderen." -------> und auch hier schließt sich der kreis.

    ganz wichtig wäre, solche situationen zu vermeiden. der hund lernt durch wiederholung. je öfter er das macht,desto besser lernt er es und es wird schwerer ein anderes verhalten zu trainieren.
    wenn du einen hund triffst am besten in großem bogen ausweichen, geht das nicht umdrehen und weggehen. ich weiß,das ist schwer und mühsam,vorallem wenn man in einer gegend mit vielen hunden lebt. aber es ist wirklich ganz wichtig,das der hund keine gelegenheit bekommt dieses verhalten zu "trainieren".

    zusätzlich könntest du mit einem hund den du kennst mit dem sich deiner gut versteht anfangen zu üben. die distanz so groß wählen,das dein hund den anderen sieht und warnimmt aber noch ruhig bleibt. an einer gedachten linie auf und ab gehen und jedes ruhige hinsehen belohnen. nicht den hund vom anderen ablenken,sondern einfach schnüffeln und hinsehen lassen und locker auf und ab gehen. er soll ja sehen das da ein hund ist. am anfang reichen 5-10min. dann soll der andere hund einfach gehen. am besten wäre täglich zu üben mit verschieden hunden. die distanz ganz langsam kleiner werden lassen. wenn man sich zu schnell annähert und deiner wieder nach vorne geht, ist es sehr schlecht und die arbeit war umsonst. also weniger ist in diesem fall mehr. aber das trainiert man am besten wie gesagt mit einem trainer, der kann dir auch sagen wann und wie genau du lobst bzw. erkennt er im normalfall auch wenn du zu nah am anderen bist. usw.

    alles gute:)
     

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