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PISA - was ist der grund

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lucy777, 7 Dezember 2010.

  1. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    für österreichs schlechtes abschneiden?
     
  2. Charaktersau

    Charaktersau Gast-Teilnehmer/in

    Die Schulen sind scheiße?
     
  3. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    alle in ganz österreich? also schweinchen da machst du es dir zu einfach
     
  4. Alex3

    VIP: :Silber

    Wo wurde erhoben?
    (Frage und vielleicht Antwort zugleich...)
     
  5. Rosenkrantz

    Rosenkrantz pensionist mit begeisterung

    manche geben den lehrern die schuld, manche den politikern und niemand denkt dran daß vielleicht auch die eltern schuld haben könnten. fragt doch mal nach den lesegewohnheiten in den familien. welches kind bekommt heute noch bücher geschenkt? eltern haben vorbildwirkung und wenn eltern selber lesemuffel sind wie sollte das kind dann zum lesen kommen?

    in den nachrichten habe ich gehört, der elternverein will die republik wegen des schulversagens klagen. denn es kann nicht sein daß kinder die vs positiv abschließen und in der hauptschule/dem gymnasium kommt man drauf, daß das kind erhebliche leseschwierigkeiten hat.

    auch eine zahl wurde genannt. etwa 20% der kinder sind als funktionelle analphabeten einzustufen. d.h. daß sie nicht nur schlecht lesen können sondern auch keine kognitiven fähigkeiten besitze.
     
  6. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    viele eltern sehen ihre kinder nur zum ins bett bringen am abend.
     
  7. die nette blonde dame am "runden tisch" hats eh erklärt - weil die mütter arbeiten :cool:
     
  8. fst

    fst Gast-Teilnehmer/in

    Ich schätze die allermeisten bekommen Bücher geschenkt. Ich war jedenfalls noch nie in einem Haus mit Kindern wo sie keine Bücher hatten.

    :eek:
    Ich wusste gar nicht, dass es so schlimm sei.
     
  9. hejoka

    hejoka Gast-Teilnehmer/in

    Wenn wir die Eltern als "Schuldige" identifizieren, bringt das den Kind nur leider gar nichts, weil die Eltern sich nicht ändern werden.

    Und andere Staaten schaffen es auch, die Defizite im Elternhaus in der Schule auszugleichen.

    Das funktioniert aber nur dort, wo die LehrerInnen nicht gleich nach Unterrichtsschluss die Schule verlassen und die Kinder sich selber überlassen bleiben.

    Das Grundproblem liegt aber nicht darin, dass wir nicht wissen, was wir ändern müssen, sondern dass es schlichtweg nicht gemacht wird.

    Die entscheidende Frage ist deshalb mE nicht, was muss geändert werden, sondern warum ändert sich nichts?

    Gruss
    Manuela
     
  10. Moragh

    Moragh Gast-Teilnehmer/in

    Ich finde den Unterricht in der Volksschule teilweise überfrachtet mit Details und zuviel Multimedia, kopierten Zetteln, Lückentexten, Themen und Information. Meine Volksschule war sicher im heutigen Vergleich langweilig und ich war nur halb so informiert wie mein Kind in Umweltschutz, Geburt, Tieren, Kekse backen, Großen Meistern der Musik und Malerei, usw.. Es war eigentlich recht simpel gehalten. Lesen, Schreiben, Rechnen und üben. üben, üben. Bis es einem zu den Ohren rauskam. Die Wiederholung des Lernstoffes habe ich in der Volksschulzeit meines Sohnes vermisst. So eine richtige Festigung. Dafür hat er gelernt im Internet zu recherchieren, hat mehr Ausstellungen als ich besucht, wie Kadinsky gemalt und an wundervollen Theateraufführungen mitgewirkt.
     
  11. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Aber genau das ist der Vorwurf an das Österreichische Schulsystem: wenn deine Eltern nicht mitmachen, hast du keine Chance: was bedeutet, dass die Kinder von bildungsfernen Schichten weniger Chancen haben als die aus gebildeten Familien. Und genau diese Kluft muss überwunden werden, damit wir bei PISA wieder besser dastehen.

    Ich persönlich würde daher vorschlagen: Geld in Bildung stecken, Bildung aufwerten, einen Blick nach Finnland werfen - und zwar von der Krabbelstube bis zur Universität - und wenn etwas übernommen werden soll, dann bitte das Gesamtpaket und nicht nur einen Teil: Ganztagsbetreuung funktioniert nämlich nicht, wenn dem Einzelnen nicht geholfen wird, seine Schwächen zu beheben - und mit einer Logopädin, die 1x/Woche in die Schule kommt und dann 5 Kinder zu gleich "therapiert", ist das nicht getan.
     
  12. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Wie im anderen Thread geschrieben: meine Tochter hatte in der 3. Klasse VS 13 Schnellhefter. Die hatten in Sachunterricht mehr Stoff als meine andere Tochter im 2. Gym in Biologie, Physik, Geographie und Geschichte zusammen. :eek:
    Zusätzlich zu den Schnellheftern hatte sie 2 Sachunterrichtshefte, A4/40-Blatt, voll mit eingeklebten Zetteln. Immer wieder kamen auf den Zetteln Wörter/Begriffe vor, die ich noch nie gehört hatte (und ich habe maturiert).

    Ich seh das auch so: die Volksschule ist zum Lernen von Lesen, Schreiben, Rechnen und ein bisschen Heimatkunde (zB Umgebung der Schule etc, ein wenig Geschichte der Stadt.).
     
  13. Moragh

    Moragh Gast-Teilnehmer/in

    Vielleicht wäre die Lösung wirklich recht simpel.
     
  14. Belico

    VIP: :Silber

    Bildung wird in Österreich wohl nicht so hoch gewertet wie woanders.
    Wir haben generell einen sehr niedrigen Akademikeranteil.
    Kaum will man an der Schule was ändern, schon regt sich eine Partei darüber auf oder die Lehrervertreter oder die Schüler-, Elternvertreter.
    Staatlich hochprozentig gefördert wird dann eher erst im "2. Bildungsweg": AMS-Basiskurse, Lehrstellenausbildung, AK-Bildungsschecks etc.

    lG
    Beli
     
  15. Moragh

    Moragh Gast-Teilnehmer/in


    das glaube ich eigentlich nicht, dass der österreichischen Bevölkerung Bildung nicht am herzen liegt.
    Die niedrige Akademikerquote führe ich eher auf die unzureichende Lehre an der Uni und diese unmöglichen, antiquierten Lehrpläne zurück.
     
  16. KikiundLauftier

    KikiundLauftier Kiki ohne Lauf

     
  17. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

     
  18. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    ich hab die sendung nicht gesehen, kenn jetzt die gesamtaussage der "netten blonden dame" nicht - aber für mich ist die fremdbetreuung von kindern unter 2 oder besser unter 3 jahren der anfang der misere.
    wobei für mich ein vater oder eine oma da auch infrage kommt - aber es muss eine dem kind verbundene und zugewandte person sein - und keine bezahlte kraft mit X anderen, womöglich gleichaltrigen kindern.

    nur so kann m.m. nach ein kind von anfang an genug, im richtigen augenblick und innig genug "beantwortet" werden. und da fängts halt an.
     
  19. bluegrass

    VIP: :Silber

    Aber die Schule und die Lehrer sehen sie stundenlang.
    Und lernen nichts. Was könnte man daraus schließen?
     
  20. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    schenken alleine hilft nicht - man muss sie auch lesen. vorlesen, mitlesen etc. etc.
     

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