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Pflegehelfer Abschlussprüfung

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Eleonora, 16 März 2015.

  1. Eleonora

    VIP: :Silber

    Hallo Ihr Lieben :)

    Ich brauche ganz ganz dringen Hilfe!!
    Mache gerade die Ausbildung zur Pflegehelferin und habe bald meine Abschlussprüfung .. Momentan bin ich so verzweifelt, weil ich mit dem Stoff nicht zusammen komme .. :(
    Wenn noch jemand dieselbe Ausbildung gemacht hat und vielleicht noch Unterlagen dazu hat, wäre ich sooo dankbar, wenn ihr mir helfen könntet!!! Bin wirklich schon sehr verzweifelt :(

    Danke euch schonmal :)
     
  2. maho

    VIP: :Silber

    Verstehe ich jetzt nicht ganz - die Prüfung läuft sowieso nicht nach Muster ab... wie meinst du das mit dem Stoff nicht zusammen kommen - musst du noch was ausarbeiten? - ein Fallbeispiel oder Ähnliches?

    Ich hab mir immer die wichtigsten Dinge raus geschrieben - einen Stichwortzettel gemacht und dann versucht das teilweise "Fachchinesisch" mit meinen eigenen Worten zu sagen - hab laut gelernt und mir das alles so leichter gemerkt... Krankheitsbilder immer nach dem selben Prinzip ausgearbeitet - z.B. Ursache, Auslöser, typische Symtome und Differenzialdiagnosen, Pflege, besondere Vorsicht usw, usw.... so merkt man sich das dann am leichtesten

    Weiters haben wir uns vor der Prüfung zu viert zusammen getan - die ganzen Stoffgebiete aufgeteilt und jede von uns hat einen Teil gut ausgearbeitet und die Unterlagen wurden getauscht. Jede hat dann mal für sich gelernt. Die Fragen haben wir dann auf Karteikarterl geschrieben und uns zusammen gesetzt - die Karterl verdeckt auf den Tisch, jede hat ein Karterl gezogen und die Frage beantwortet (wir hatten so an die 200) - die anderen haben zugehört und ergänzt wenn eine nicht weiter wusste ---- wir haben so 3 Tage intensiv das theoretische gelernt - uns hat echt der Kopf geraucht - immer wieder wiederholt, das Praktische haben wir in der Firma einer Kollegin üben dürfen da uns deren PDL ein Zimmer zur Verfügung gestellt hat (wir haben zu der Zeit schon alle gearbeitet und die Ausbildung berufsbegleitend gemacht, jede hatte Familie und Kleinkinder, so dass das mitunter wirklich schwierig war).... die theoretischen Tage waren wirklich sehr anstrengend, aber die haben uns allen so viel gebracht..bei meiner Prüfung war wichtig, dass wir dem Patienten erklären was wir machen (wollen) .....

    Bekommt ihr die Prüfungsgebiete vorgegeben oder kriegt ihr sogar einen Fragenkatalog? - bei letzterem einfach mit verlässlichen Kolleginnen zusammen tun und die Fragen aufteilen und gemeinsam lernen - es treten erfahrungsgemäß sehr viele Fragen während der Beantwortung auf... wir waren durch diese Lernmethode dann bei der Prüfung wirklich topfit und das innerhalb relativ kurzer Zeit - aber jede von uns hat das sehr ernst genommen...

    Vielleicht ist das auch für dich eine Chance innerhalb kurzer Zeit topfit zu werden...
     
    Alex3 und melii gefällt das.
  3. Eleonora

    VIP: :Silber

    Wir haben Fallbeispiele nur in Palliativ und für die anderen Fächer haben leider nur skripten und aus denen müssen wir lernen .. Und mit Kolleginnen zusammentun geht auch nicht, weil man sich da keine Hilfe erwarten kann .. Es macht also jeder alleine für sich. es geht mir nur um GuK und Pflege alter Menschen .. Ohne Fragen oder sowas wird man da alt ;(
     
  4. melii

    melii Gast-Teilnehmer/in

    in welche schule gehst du? grad guk is ein grosser brocken...
     
  5. Eleonora

    VIP: :Silber

    Ich mach die Ausbildung im AKH .. Ja das stimmt ://
     
  6. maho

    VIP: :Silber

    Skripten kopieren damit du da "herumkratzeln" kannst ---- wichtige Dinge mit Leuchtstift markieren - mehrmals durchlesen/laut lesen - falls du noch irgendwo bei Eltern/ Großeltern einen alten Kassettenrecorder auftreiben kannst so ist das super - sprich auf Kassetten das wichtigste drauf und höre dir das an - auch eine gute rasche Lernmethode - Stichwortliste hilft auch weiter und hier nicht veressen die Seite dazu schreiben wo das steht damit du schnell nachlesen kannst wenn du was nicht weist ---- mit Hilfe der Stichwortliste lernen und alles im Gedanken durchgehen was dir dazu einfällt.... ich komme mit den Lernmethoden immer relativ rasch ans Ziel....

    Hast wirklich keine Kollegin mit der du dich wenigstens bezüglich "ausfragen" zusammentun kannst --- man lernt nämlich durch diese Variante auch nebenbei bzw. weiß die dann auch worauf es ankommt - ein Laie weiß das nicht....

    Unsere Skripten waren auch sehr umfassend und ich hab viel nach oben genannten Schema gelernt, vor allem da ich ab 21 Uhr und ab 4 Uhr früh nur lernen konnte

    Wieviel Zeit hast du noch bis zur Prüfung?
     
  7. Kalliope

    Kalliope Gast-Teilnehmer/in

    Ich kann Dir leider nicht weiterhelfen, wünsche Dir aber viel Erfolg bei der Prüfung!
     
  8. melii

    melii Gast-Teilnehmer/in

    mit akh skripten kann ich leider nicht dienen.. aber frag doch mal im pflegeforum nach ob dort wer vom akh drinnen ist...

    www.pflegenetz.at: Forum
     
  9. Eleonora

    VIP: :Silber

    Danke für die tipps! Einfacher wäre es einfach die Fallbeispiele zu haben! ;(
     
  10. melii

    melii Gast-Teilnehmer/in

    immerhin hast die skripten, schreib sie dir zusammen und lern des zeug, ist ja nicht so, das du das für deinen job nicht brauchen würdest.
     
    maho gefällt das.
  11. maho

    VIP: :Silber

    Würde ich gar nicht sagen - Fallbeispiele können ganz harmlos formuliert sein und es kann unendlich viel drinnen "versteckt" sein was man sicher übersieht wenn man noch keine Berufspraxis hat...

    Klar ist der Stoff umfangreich und man glaubt vielleicht gewisse Dinge braucht man nicht --- ich weiß aus meinem Berufsalltag dass es sehr gut ist viel zu wissen, auch über Krankheitsbilder - in der Langzeitpflege erkennt man so Dinge schneller und kann eher reagieren und Beobachtungen weiter geben ---- kann unter Umständen Leben retten bzw. es kann schneller eingegriffen werden - selbst erlebt - gerade bei Differenzialdiagnosen... der Arzt, die DGKS haben meist nur Momentaufnahmen von den Bewohnern. Nur wenn man ständig in der Nähe ist, die Menschen gut kennt und vor allem die Augen aufmacht und dies nicht nur als Arbeit sieht, so sieht man viel mehr.... wenn man sich einlässt, so stumpft man auch nicht ab, man lebt mit den Menschen mit, schafft Vertrauen, die Menschen erzählen irgendwann und man findet so heraus warum und weshalb diverse Verhaltensmuster vorhanden sind... die Biographien, wenn überhaupt vorhanden, sind immer sehr lückenhaft und ergeben oft ein total anderes Bild, denn kein Mensch erzählt unangenehme Dinge und die Angehörigen verschweigen dies geflissentlich - darauf kann man echt Gift nehmen um es mal so überspitzt zu formulieren.... es ist nicht immer Prägung sondern das normale Leben, dass die Menschen so macht wie sie sind...

    Sieht man den Menschen, lebt mit denen mit, so hat nach mehr als einem Jahrzehnt auch noch Freude am Beruf, egal wie anstrengend es oft ist --- zumindest meine Erfahrung... ich mache auch freiwillig viele Fortbildungen die ich auch teilweise selbst zahle --- hat den Vorteil, dass ich mir keine Sorgen um die erforderlichen Stunden machen muss und ich bin so gut wie immer auf dem neuesten Stand bzw. man kann immer was mitnehmen was die Arbeit wieder enorm erleichtert oder man bekommt einen Spiegel vorgesetzt oder Denkanstöße reichen oft auch aus.

    Gesetze sind langweilig zu lernen und ich hab mich damals gefragt aus welchem Grund ich den Aufgabenbereich/ Zuständigkeitsbereich der DGKS und teilweise vom Arzt wissen muss - auf lange bzw. aus derzeitiger Sicht ist das gut wenn man dies von den einzelnen Berufsbildern weiß, denn sonst läuft man wirklich Gefahr (unbewusst) Dinge zu erledigen die man nicht darf. Ich hab auch schon einem Arzt widersprochen und erklärt, dass ich das nicht nicht mache weil ich es nicht darf (habs dem genau erklärt und so kann dir niemand wegen "Dienstverweigerung" was anhaben) ...er hats selbst gemacht und die Person ist dann verstorben - hätte ich das gemacht ich wäre nicht neugierig was passiert wäre... Die Gesetzesgrundlagen sind wirklich Eigenschutz. Gerade in der Pflege arbeitet man immer irgendwo im Graubereich und man ist - so wie ich es formuliere - "mit einem Haxn im Häfn".... so lange nichts passiert ist es ja gut - nur im Ernstfall wird man alleine zur Rechenschaft gezogen und da hilft mit Sicherheit keine PDL oder HL weiter....
     
    melii gefällt das.
  12. maho

    VIP: :Silber

    Hast die Prüfung schon hinter dir?
     

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