Pfändung Pension

Dorismama · 10 April 2012

Hallo,

Ich schildere kurz den Fall.

Mann kommt ins Pensionistenheim. Es kostet 80 % von der Pension + 80 % vom Pflegegeld(1. Stufe).
Übrig bleiben cirka 250,00 € monatlich Taschengeld. Seine Medikamente machen cirka 50,00 € monatlich aus und 7x müssen noch 100,00 € an das Wiener Hilfswerk bezahlt werden.
Das heisst die nächsten 7 Monate hat er cirka 100,00 € zur Verfügung.

Der liebe Mann hat aber einen Kredit zu zahlen von 280,00 € im Monat und eine Versicherung dazu mit 110,00 € im Monat. Kann sich nie ausgehen.

Die Bank geht auf keine Gespräche ein, der Vorschlag war das 13. und 14. Gehalt( 2x cirka 1050,00 € im Jahr) voll der Bank zu geben für den Kredit, die Versicherung stilllegen lassen.

Was passiert wenn Mann den Kredit und die dazugehörige Versicherung nicht zahlt?
Kann er gepfändet werden? Oder steht der Fonds Soziales Wien für das Pflegegeld an 1. Stelle?

Weiss irgendjemand was?

Danke, LG Doris

Kalliope · 10 April 2012

Helfen kann ich Dir da nicht, aber es interessiert mich auch.

Hat der Mann Angehörige? In diesem Fall wäre es doch vermutlich das sinnvollste, wenn diese aushelfen. Entweder mit Unterkunft (dass er eben erst ins Heim geht, wenn der Kredit abbezahlt ist, bei Pflegestufe 1 dürfte er ja noch nicht so ein schwerer Fall sein) oder ihm finanziell unter die Arme greift.

Seitens der Bank kann ich mir nicht vorstellen, dass diese auf die Versicherung verzichten kann, denn dann würde ja keine Sicherheit mehr da sein, wenn er stirbt. Wofür war denn der Kredit? Ist da nicht noch etwas da, das sich zu Geld machen lässt (Haus, Auto??) - dann könnte man den Kredit ja ausbezahlen.

Grundsätzlich vergibt die Bank ja kaum Kredite an ältere Leute, eben um derartige Probleme zu vermeiden. Es kann aber natürlich auch ein jüngerer sein, der arbeitsunfähig und dadurch in Pension ist....

Sonst würde ich einmal zur Schuldnerberatung gehen. Vielleicht können die weiterhelfen.

Dorismama · 11 April 2012

Zitat von kookaburra: ↑

Helfen kann ich Dir da nicht, aber es interessiert mich auch.

Hat der Mann Angehörige? In diesem Fall wäre es doch vermutlich das sinnvollste, wenn diese aushelfen. Entweder mit Unterkunft (dass er eben erst ins Heim geht, wenn der Kredit abbezahlt ist, bei Pflegestufe 1 dürfte er ja noch nicht so ein schwerer Fall sein) oder ihm finanziell unter die Arme greift.

Seitens der Bank kann ich mir nicht vorstellen, dass diese auf die Versicherung verzichten kann, denn dann würde ja keine Sicherheit mehr da sein, wenn er stirbt. Wofür war denn der Kredit? Ist da nicht noch etwas da, das sich zu Geld machen lässt (Haus, Auto??) - dann könnte man den Kredit ja ausbezahlen.

Grundsätzlich vergibt die Bank ja kaum Kredite an ältere Leute, eben um derartige Probleme zu vermeiden. Es kann aber natürlich auch ein jüngerer sein, der arbeitsunfähig und dadurch in Pension ist....

Sonst würde ich einmal zur Schuldnerberatung gehen. Vielleicht können die weiterhelfen.
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danke für deine antwort,

ich bin seine nichte und ich kann ihm nichts zahlen, schon gar nicht 400,00 €´im Monat, auch leben wir in einer 2 zimmer wohnung zu 4.
und es ist absolut nichts da, ich weiss nicht was er mit dem geld gemacht hat, er wohnte in einer zimmer küche wohnung mit wc am gang und nur kaltwasser in der wohnung, uralte möbel, uralter fernsehr, das war alles, es gibt nichts was irgendeinen wert hätte.
morgen abend ist sprechstunde bei einem pensionistenrechtsanwalt, dort gehe ich hin.
und freitags haben wir nochmal einen termin bei der bank.

lg doris

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