Pensionistenheim der Zukunft

Denke schon. Internet und Privatsphäre würde mir schon reichen.

 

ich geh nicht in ein heim. ich wohn dann mal bei meinen kindern im keller oder so. alles eine frage der erziehung

 

Das klingt allerdings lästig.

Da hilft nur eins,.... So ekelhaft sein, dass sie freiwillig draußen bleiben.

 

bei uns in der nähe ist ein heim, das man mit betreuten wohnen vergleichen kann.

die pensionisten haben eigene kleine wohnungen, ein vielfältiges unterhaltungsprogramm im haus, indoor- pool, gymnastic, bastelnachmittage, im speisesaal frühstück, mittagessen und das nachtmahl...


und sie können kommen und gehen wie es sie freut.

das wäre noch am ehersten mein model.

wobei mir persönlich total graut vor dem gedanken altersheim, da es für mich nichts anderes ist als die endstation.

 

dann pass nur auf, das deine kinder nicht dich erziehen.

von wegen, mama du weißt eh brav sein den wir suchen dein heim aus.....

 

hm, da muss man aber auch ordentlich Geld haben.
Betrreutes Wohnen ist nicht billig, wenn auch eine super Einrichtung.

Man denkt ungern drüber nach, aber wenn man es im Alter so schön haben möchte, sollte man frühzeitig für seine Rente vorsorgen. Wie läuft das in Ö ab?

 

ich fände eine alten-wg super, wo man aufeinander aufpasst und zugleich in einer von einer gewissen wurschtigkeit motivierten freiheit die letzten jahre gestalten kann. wenn man mal ein pflegefall ist, dann ist ein heim allerdings die logische konsequenz und sicherlich oft die beste lösung, es gibt ja etliche fälle, wo die leute extrem überfordert mit der betreuung von einem bettlägrigen familienmitglied sind und definitiv mehr schaden anrichten, als sie faktisch helfen können. diese belastung würde ich zudem niemandem zumuten wollen und mir selbst auch nicht die betreuung durch eine person, die nicht mal ansatzweise dazu ausgebildet worden ist.
wenn man sehr alt wird, muss man einfach darauf gefasst sein, wenn einem nicht von einem tag auf den nächsten ein herzinfarkt erlöst, dass man einige jahre des vegetierens auf niedrigster bewusstseinsstufe vor sich hat, das ist zwar grausam, aber ich hoffe einfach mal, man bekommt wenig genug davon mit. internet wäre in so einem zustand allerdings garantiert die geringste sorge.

 

ja du hast recht, es ist sau teuer.

ich kann jetzt keine zahlen nennen, aber eine ehemalige nachbarin von mir die hat eine sehr gute pension und gibt bis auf ein taschengeld alles dort ab.

 

Meine Oma war in einem PensionistenHAUS, konnte gehen und kommen wann sie will, besucher konnten z.B Hunde mitbringen (kine ahnung ob die theoretisch dort bleiben dürften,... meine Oma hatte dort 2 Wellensittiche).

Die hatte da auch einen kleinen Bereich, wie eine kleine Wohnung, vorraum mit Küche, großes Bad mit WC, Wohn/schlafzimmer. Als sie noch mit Opa dort war, war das schlafzimmer sogar vom Wohnzimmer getrennt, aber dann musste sie das Zimmer wechseln, als Opa gestorben ist.

DIe Zimmer sind mit Balkon,...Besucher haben die möglichkeit dort zu essen für relativ wenig geld.

Keiner ist unangemeldet gekommen, es gab für Putzhilfen usw fixe zeiten. Im Haus gibts alles was man braucht, fusspflege, frisör komm, unterhaltungsprogramm gibt es,...

Ich denke, dass auch solche Institutionen mit der Zeit gehen, und derweil nicht schlafen. So könnt ich mir vortellen, hab ich, wenn ich alt bin dort auch den derzeitigen Standard. Wer weiss.

Wenn ich jetzt alt wäre, würde ich mich aus jetziger Sicht dort wohlfühlen. Was ich super an solchen Einrichtungen finde, es wird darauf geachtet das die Menschen nicht vereinsamen. Aber gezwungen wird man auch zu nix.

 

Pensionen werden immer niedriger, es wird immer mehr ältere pflegebedürftge Menschen geben im Vergleich zu den arbeitenden solialversicherungsbeitragseinzahlenden.
Ich glaube nicht, dass ich mich mit meiner Pension erhalten werde können.
Auch nicht mit der betrieblichen zusätzlich.
Vom Ersparten her ist zwar einiges drinnen, aber das wird das Kraut auch nicht fett machen

In der Politik wird man in etwa 10-20 Jahren draufkommen, dass das Modell nicht mehr lebbar ist und in ermangelung eines neuen Modelles wird man erst anderen Modellen den Vortritt geben.

Auslagerung der staatlichen Pensionistenheime in billigere Länder zum Beispiel.
Das Pensionsalter wird weiter raufgesetzt werden, auf 70-75 Jahre.
Die ärztliche Leistung wird ausgelagert, bzw. wird es wohl ein kostengünstigeres Spitalspaket für Pensionisten geben.
Das Modell "Kinder pflegen ihre Eltern und alle leben im selben Haus" wird wohl immer seltener angewandt, da diese Familientradition im Aussterben ist, besonders auch, weil die staatlichen Zuwendungen für die Pflege zu Hause an strengere Kriterien gebunden sein wird und stärker kontrolliert wird.
Ich seh schwarz für meine Pension, ehrlich gesagt.
Hoffe, es geht sich mit Sparen aus, für ein paar Jahre.
Mal sehn
Ich hab schon an so blöde Ideen gedacht, wie mir jedes Jahr einen Philharmonika zu kaufen, die anzusparen und dann für die Pension zu verwenden
Banken und Anlagemodellen kann man ja auch nicht mehr trauen.
Von meiner privaten Pensionsvorsorge her würde ich im Moment genausoviel bekommen, wie ich eingezahlt habe.
Will gar nicht daran denken.
lG
Beli

 

Beli Co: hier in D ist es ähnlich, oder genauso. Es wird wohl eines Tages auf eine Einheitsrente hinauslaufen.
Private Vorsorge wird darauf angerechnet. Hier gibt es jetzt schon die ganz reichen Rentner und das krasse Gegenteil, Rentner die kaum mit ihrer Rente auskommen.

Hier in D muss eine Praxisgebühr entrichtet werden. Zuzahlungen für Medikamente sind nicht wenig. Bei chronisch Kranken ein echtes Problem. Manch Rentner kann sich das garnicht leisten.

 

meine Eltern haben dort eine ganz normale Miete gezahlt, zusätzlich noch einen Betreuungsbeitrag.
Viel blieb da wohl nicht übrig.
Meine Mutter hat dann, als der Vater verstarb, noch 60% der Rente bekommen. Also jeder kann sich das nicht leisten.

 

Ich würde gerne in einer Art WG wohnen, wo jeder sein eigenes Zimmerchen und Bad hat, plus einen großen Gemeinschaftsraum. Meine Mitbewohner wären natürlich alle meine Freunde bzw meine WG-Kumpels aus der Jugend.

Und zu fünft würden wir uns Putzfrau und Pfleger teilen, falls wir kräftig genug sind aber selber kochen. Und zuweilen Party mit FM4 (der Pensionistensender) machen.

 

Und wenn es in Zukunft Altersheime mit Internetanschluss & co. geben sollte usw., mich würden keine 10 Pferde dort reinbringen. Ich habe mal in einen Altersheim reingeschnuppert und auch wenn die dortigen Pflegerhelfer sehr um die Bewohner bemüht waren, hat man bemerkt, dass die meisten nur noch an ihren Erinnerungen zehren. Es gibt ja sonst nichts besseres zutun, wird ja eh alles gemacht. Für mich wars traurig.

 

Naja, mein Traum ist es nicht, mal ins Altersheim zu kommen. Aber wenn es daheim echt nicht mehr geht, dann doch lieber im Heim, als daheim verrotten.
Bisher dachte ich, ich bleibe eh geistig immer jung und interessiert an allem Neuen. Aber manches Neue überfordert mich schon (bitte, bei dem Smartphone, das ich seit einem Monat besitze, kapiere ich immer noch nur einen Bruchteil der Funktionen, wie peinlich!) und ich denke oft mit Wehmut an altmodische Dinge zurück wie ein Fahrrad mit nur drei Gängen und ohne Motor
Geistig jung bin ich auch nicht mehr. Großkind hat einen Reaktionstest am Handy und ich bin, so sehr ich mich auch bemühe, immer über 150% langsamer als sie, das ist sicher das Alter. Und Reaktion und Wahrnehmung werden weiter nachlassen, soviel ist fix. Da kann ich dann eh nix mehr entziffern, was brauche ich dann dort Internetanschluss?

 

dann muss ich einfach schauen, dass meine kinder nie reicher werden als ich. im alter fang ich dann an mit einem "wer wird der nächste haupterbe"-casting, und nur, wer mir den besten wohnraum bietet und die zehennägel schneidet, kommt in den recall

 

Ich muß sagen für mich ist der stetig nachlassende Sehnsinn das allererschreckendste. Also (noch) nicht bei mir, aber ich kann das bei jedem, der/die über 55 ist, mitverfolgen, Eltern, Verwandten, älteren Kollegen, usw. Das ist schon arg, vor allem, weil sich bei vielen die Sehkraft gar nicht messbar verändert, aber trotzdem können sie immer weniger scharf sehen, bzw. es muss immer größer geschrieben sein.
Den Geist kann man bis zu einem gewissen Teil trainieren, trotzdem altert man, das ist ganz klar, die Leute, die immer auf dieses "man ist nur so alt, wie man sich fühlt" besteht, lügen sich einfach nur selbst an. Man ist immer so alt, wie man laut Pass ist, natürlich hat vieles Einfluß auf die persönliche Fitness und den Geisteszustand (Ernährung, Bewegung, wie sozial man ist, wie gerne man sich geistig beschäftigt, wie viel Anregung von außen man erfährt, usw.), aber zu glauben, dass das letztlich den Verfall aufhält, ist eben auch nur Wunschdenken. Gestorben sind sie letztlich alle, wobei ich halt noch immer sehr auf die Gnade des rapiden Verfalls hoffe, aussuchen kann man es sich nur halt leider nicht und wie mir scheint - je besser die Medizin wird, umso mehr vor sich hinvegetierende Fälle zwischen Leben und Tod gibt es im Endeffekt. Man mag sich gar nicht ausmalen, was das in 30-50 Jahren für Spitäler und Altersheime bedeutet.

 

ich fänd so eine pensionisten weg lässig. jeder hat sein eigenes zimmer und so und eine gemeinsame küche, gemeinsames wohnzimmer und bad

gut, voraussetzung ist halt, dass alle einigermaßen gut beieinander sind und sich gut verstehen

die diversen kinder und enkelkinder werden für einkaufs- und putzdienste eingeteilt und wir oldies geneißen unser leben, rauchen hemmungslos in der wohnung und trinken bis in die morgenstunden und tratschen über alte zeiten, lästern über gemeinsame bekannte, jammern über die kinder/enkelkinder usw

leben einfach unser leben, genießen unsere freiheit und scheissen immer noch auf sämtliche konventionen