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Pelletszentral oder Gas + Holzofen im WZ

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Sabrina-20, 4 Juni 2012.

  1. Sabrina-20

    Sabrina-20 Gast-Teilnehmer/in

    Wir sind gerade am Überlegen, welche Heizung wir im Haus (Elk FTH) haben wollen.
    Wir tendieren eher zur Gaszentralheizung und einem Kamin im Wohnzimmer. Mich stört irgendwie, dass man beim Pelletsofen (würden wir auch im Wohnzimmer haben) kein normales Holz verbrennen kann und nur die winzigen Pellets. Auch kein Papier oder ähnliches - oder liege ich da falsch? Auch sind die Pellets überteuert und man ist von ihnen total abhängig (weil eben nichts anderes verbrennt werden kann). Bei Holz kann ich immer irgendwas verbrennen (und wenns mein Papier-Müll ist).
    Wie sieht es mit der Reinigung des Pelletsofens aus?
    Welche Vor- und Nachteile haben die jeweiligen Heizsysteme? (Förderung ist bei uns kein Thema)

    Danke schon mal im Voraus
    Alles Liebe
    Sabrina
     
  2. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Das Pellets "überteuert" sind würd ich nicht sagen, bei Gas ist mehr sogar mehr abhänig; Holzofen ist wieder was anderes aber zum Müllverbrennen ist der auch nichts
     
  3. Q

    Q Gast

    1. Allesbrenner als private Müllverbrennungsanlagen sollten eigentlich langsam aus den Köpfen verschwinden. Ich bin nicht zickig, aber was da aus den Schornsteinen ungefiltert auf die Nachbargärten niedergeht, ist ärger als die finstersten kommunistischen Braunkohlekraftwerke

    2. Im Neubau sollte sich die Frage eines zusätzlichen Kaminofens eigentlich nicht mehr stellen, weil bei zeitgemäßem Dämmstandard ohnehin kaum mehr geheizt werden muss. Bei 30kWh/m2a kann man damit bestenfalls sein Wohnzimmer in eine Sauna verwandeln (oder alle Fenster aufreißen und für die Gasse heizen)

    3. Wenn schon Gas eingeleitet ist, dann irgend ein Niedertemperatursystem mit zentralem Gasbrenner, der für Warmwasser auch mitgenutzt wird. Es gibt z.B. diese Gaskombis, die man auch mit Solar kombinieren kann - die sind groß wie ein größerer Kühlschrank, können auch in der Kücha aufgestllt werden und relativ wartungsarm.
     
  4. Sabrina-20

    Sabrina-20 Gast-Teilnehmer/in

    Ich meine ja nicht "Müll" verbrennen, sondern ne Zeitung, Karton, etc. Papier halt.
    Ich hab nur gelesen, dass Pellets so teuer geworden sind.
    Warmwasser würden wir über Solaranlage beziehen, und sonst würden wir sicher nicht sooo viel heizen (ist ein Niedrigenergiehaus) und vermutlich reicht der Holzofen meistens aus. Deshalb bin ich hin und hergerissen. Vielleicht gibts ja Erfahrungsberichte.
     
  5. Q

    Q Gast

    Wenn kein Gas eingeleitet ist, Vergleichsrechnung mit Elektropaneelen anstellen. Man sollte nicht mehr als ein paar Wochen im Jahr heizen müssen. Warmwasser diesfalls elektrisch oder mit Elektro-Solar-Kombi (obwohl das wegen der Investition auch eher unter privater Luxus zu sehen ist)
     
  6. Q

    Q Gast

    Der Holzofen hat auf jeden Fall für den täglichen Heizbedarf deutlich zu viel Leistung. Auch wenn du sonst gar nicht heizt (was beim NEH der Regelfall ist), gibt der zu viel Wärme.
     
  7. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Holzofen hat auch eine gemütliche Komponete und nicht alle Häuser sind heute < 30kWh/m²
     
  8. Cellulite

    Cellulite Gast-Teilnehmer/in

    gilt das auch für einen schwedenofen? hat der auch so viel leistung? so einen haben wir nämlich im wz im neuen haus, und ich hoffe, dass wir mit dem viel wärme generieren können. ansonsten haben wir nämlich eine ölheizung, und die ist schon relativ teuer...
     
  9. Q

    Q Gast

    Kommt alles sehr auf den Einzelfall an. Mich wundert nur immer, wieviel Overkill im Niedrigenergie-Neubau in zwei, drei, vier gleichzeitig verbaute Heizsysteme investiert wird. Rechnen tut sich das alles nicht, wenn man sowas mit null Investition um 500 bis 800 EUR im Jahr (je nach Größe) warm kriegt.

    Darüber hinaus halte ich in zentral behezten Häusern nix von Zusatz-Einzelöfen, weil die außer einer ungleichen Wärmeverteilung und Zugluft nix beitragen. Wirklich gemütlich ist ein Schwedenofen auch nicht, der dir das Wohnzimmer in kürzester Zeit auf 28 Grad raufheizt, und - wie gesagt - über den Umweltschutzgedanken brauch ma bei ineffizienter Stückholzheizerei (die womöglich noch mit Iglo-Packln und Eierkartons in Gang gebracht wird) erst gar net reden ...
     
  10. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Wir haben auch einen (zusätzlichen) Schwedenofen und der heizt schön unser Stockwerk, allerdings ist das Feuer aus ist die Wärme auch bald wieder weg, wärmespeicher hat der keinen und die warme Luft / die Wärme verbreitet sich ja auch nicht überall gleich (Gänge Türen ..)
     
  11. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    So viel Niedrigenergie-Neubauten gibt es gar nicht, mich wundert das viele Neubauten (auch Architektenhäuser) auf Energiesparen kaum wirklich wert gelegt wird (ein 50er Ziegel und 2f Glas ist ja eh Standard)
     

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