öamtc oder arbö

Theoretisch vermutlich egal, aber soviel ich weiß ist der ÖAMTC viel weiter verbreitet, hat glaub ich viel mehr Filialen!

Achtung, zum Nachhause-schleppen braucht man einen Schutzbrief, da reicht keine Mitgliedschaft!

 

Hallo!

Ich würde mir folgende Leistungen bei der Überlegung zum Fahrzeugkauf miteinbeziehen.

1. Bei einigen Fahrzeugherstellern hast du für eine bestimmte Zeit ohnehin Pannendienst oder dergleichen dabei.

Ich habe zB: von VW/Audi das Mobilitätsservice gratis dabei, solange ich regelmäßig zum Service fahre. (unser Auto ist mittlerweile schon 7 Jahre alt).

--> Leistungen vom Fahrzeughersteller bzw. Fachwerkstätte erfragen.

2. Die meisten Versicherungen bieten ebenfalls einen Pannendienst mit an.
Wir haben dies bei der GRAWE so, brauchst nur eine Hotline in Wien anrufen und von dort wird dir ein Pannendienst organisiert.

--> Leistungsumfang und Kosten bei deiner Versicherung erfragen.

3. ÖAMTC oder ARBÖ:

Bei den Autofahrerclubs musst erstmal Mitglied sein (Beitrag) und meines Wissens brauchst dann noch separat den Schutzbrief (ÖAMTC) wie schon erwähnt, wie das beim ARBÖ heisst weiss ich leider nicht.

--> Leistungen und Kosten beim ÖAMTC oder ARBÖ erfragen.

Was vielleicht noch zu beachten ist:

Beim Fahrzueghersteller und der Versicherung sind diese Assistanceleistungen immer auf das Auto bezogen, beim ÖAMTC (ARBÖ weiss ich leider nicht) sind die Assistanceleistungen Personenbezogen.

MFG
Mats

 

wir sind beim öamtc haben dort jetzt auch unsere autoversicherung und sind sehr zufrieden

 

Als ich vor 13 Jahren diese Entscheidung treffen musste, sagte irgendein Bekannter damals zu mir, dass der ÖAMTC in den westlichen Bundesländern häufiger vertreten sei und der ARBÖ im Osten Österreichs, deshalb habe ich mich damals für den ÖAMTC entschieden.

Weiß aber nicht, ob das jetzt immer noch so ist

Fazit ist, dass ich bisher nur gute Erfahrungen mit dem ÖAMTC gemacht habe. Da ich immer gebrauchte, ältere Autos kaufe, habe ich ja nie ein Service vom Autokauf, wie bei Neuwagenkauf oft üblich.
Als ich mal in Italien unverschuldet bei einem Unfall einen Jugendlichen schwer verletzt habe, hat mir der ÖAMTC sehr gut vertreten, da hätte ich alleine, ohne die Institution im Hintergrund wohl schlechtere Karten haben können, da ich ja beispielsweise die Zeugenaussagen auf Italienisch selber nicht verstanden hätte bzw. mit einem eigenen Rechtsanwalt enorme Kosten auf mich zugekommen wären.

 

hallloo

Den Schutzbrief braucht man
nur im Ausland!!

 

Aha, vor einigen Jahren hätte man mein Auto von Eisenstadt nach Wien nur abgeschleppt, wenn ich einen Schutzbrief gehabt hätte!?!

 

wir haben bei unserer autoversicherung automatisch einen pannendienst vom öamtc dabei. gegen ein kleinwenig aufpreis schleppen sie einen auch bis vor die haustüre.

da wir in den 6 jahren nur einmal abgeschleppt wurde würde sich für uns kein schutzbrief auszahlen. wir haben damals 70 euro für das abschleppen bis vor die haustüre gezahlt.

 

beim arbö hab ich SEHR schlechte erfahrungen gemacht.. wir steckten mitten in einem feld im schnee fest.. nach 3,5 stunden kam der typ daher und sah es sich an und das erste was ersagte war "da fahr ich nciht rein dann steck ich auch" dann fuhr er doch und sagte "da kann ich ihnen nich thelfen auf wiedersehen"
mitgliedschaft gekündigt seitdem öamtc

 

Hallo!
Es hat zwar nicht direkt mit deiner Frage zu tun, aber weil der Schutzbrief so oft erwähnt wurde, möchte ich meine "Geschichte" dazufügen.
Und voranschicken: ich arbeite nicht beim ÖAMTC und ich will auch niemand werben!!!
Ich bin ÖAMTC-Mitglied, seit ich ein eigenes Auto habe, weil ich damals im Haushalt meiner Eltern gewohnt habe und nur den halben Beitrag bezahlt habe (bis 21 oder so!?). Schutzbrief hab ich mir irgendwann dazugenommen. Auch den Weltreise-Krankenschutz, weil ich einige Auslandsaufenthalte (auch außerhalb Europas) machte.
Als unsere Tochter auf die Welt kam, wollte ich den Schutzbrief kündigen, weil ich dachte, dass wir so bald nicht mehr ins Ausland auf Urlaub fahren werden. Mein Mann ist Automechaniker und Urlaube mit dem Auto hätten wir nur gemeinsam unternommen - da fühlte ich mich also "sicher".
Unsere Tochter war kein Jahr alt und wir waren in Kärnten auf Sommerurlaub. Mein Mann kam ins Spital: Herzmuskelentzündung.
Mein Mann hat eine private Unfallversicherung - die hat Hilfe (d.h. Transport in ein Krankenhaus nach Wien, da längerer Krankenhausaufenthalt) abgelehnt, da es kein Unfall war, sondern eine Erkrankung.
Als zweites hab ich den ÖAMTC angerufen: innerhalb von 15 Minuten war der Heimtransport für den nächsten Tag von Kärnten nach Wien für meinen Mann organisiert, Spitalsbett, etc. Freundlich, kompetent, verlässlich.
Der ÖAMTC zahlt im Rahmen des Schutzbriefes den Krankenrücktransport in den Heimatort, wenn ein Krankenhausaufenthalt länger als 1 Woche bevorsteht - der ÖAMTC holt da selbst die Infos der behandelnden Ärzte ein. Wie geschrieben: alles innerhalb von 15 Minuten!!!
Das war bitte kein "Notfall" in dem Sinn, mein Mann war 2 Wochen auf der Intensivstation und dann noch 1 Woche auf der "normalen" - er war allerdings nicht zwingend auf meine Anwesenheit irgendwie "angewiesen" (er konnte ja essen, sich waschen, etc.). Aber er wäre diese Zeit alleine in Kärnten gewesen und ich mit Baby in Wien - nicht sehr angenehm! Und dann wäre er wahrscheinlich entlassen worden und ich hätte ihn aus Kärnten abholen müssen...
Was ich damit eigentlich sagen wollte: oft weiß man gar nicht, welche Versicherungsleistungen wo inkludiert sind oder nicht. Ich hätte nie geglaubt, dass ich den Schutzbrief innerhalb Österreichs brauchen werde! Und noch dazu sind Familienmitglieder gratis dabei, wenn sie im selben Haushalt wohnen (Ehepartner, Kinder) - das muss man auch kalkulieren.
Ich weiß wirklich nicht, ob der ARBÖ solche Leistungen auch anbietet oder ob man z.B. den ÖAMTC-Schutzbrief nehmen kann ohne Mitglied zu sein...
Jeder denkt beim Schutzbrief immer an "Abschleppen" - er deckt auch andere Versicherungsleistungen ab!
LG, Barbara

 

ich bin seit ca. 15 jahren beim öamtc - ich glaube ich hab ihn ca. 10 mal gebraucht - war immer sofort da - zwei mal hatte ich wirklich ernst pannen auf der autobahn und bin wirklich am pannenstreifen gestanden und wurde abgeschleppt - beides mal hab ich ein klubfahrzeug bekommen und konnte meine fahrt fortsetzen - einmal zu einem arzt nach linz (da war ich mit säugling unterwegs) - einmal eine urlaubsfahrt in den schiurlaub...

einpaar mal war der klassische "battarie"ist leer anruf und zwei mal hatte ich meinen schlüssel eingesperrt (ja bei den alten autos ging das noch).
Einmal ein reifenplatzer und ich im businesskostümerl mitten am gürtel - und hatte keinen wagenheber im auto, weil sich den mein damaliger freund geborgt hatte..


Hat immer alles super geklappt...

 

Blödsinn.

Einige Leistungen hat man auch im Inland schon alleine mit der Mitgliedschaft, vor allem die Pannenhilfe.
Für andere braucht man den Schutzbrief. Auch im Inland. Dazu gehört auch das Abschleppen weiter als bis zur allernächsten Werkstatt.

 

Ich hab Abschleppdienst und Ersatzwagen im Service der Herstellerfirma meines Wagens dabei. (War früher aber bei Arbö)

 

ich glaub diese sache damals auf der autobahn auf der fahrt nach linz - war irgendwie ein schutzbriefdingsbums.
die haben mich abgeschleppt - mich und meine family auf den stützpunkt nach st. pölten gebracht - der kerl hat unser zeug ins dieses clubmobil geschmissen - wir eingestiegen - genau einmal rechts unten unterschrieben - das war schon alles vorbereitet - und wir sind damit nach linz gebraust.
Derweilen haben sie mein Auto in eine Fordwerkstatt gebracht - der herr abschleppfahrer hat das dort alles gecheckt - inkl. dem meine nummer geben für den Kostenvoranschlag und mit dem clubauto bin ich 3 tage in wien (solange hat die reparatur gekostet) um einen spott an miete (das waren ganz wenige euros) rumgefahren...


das war wirklich eine unkomplizierte sache - ich habe wegen dieses keilriemensrisses auf der A1 genau 35 min verspätung aufgerissen...

 

Ich glaube, es gibt auch einen politischen Hintergrund!

ÖAMTC ist glaub ich schwarz, ARBÖ rot!

Steinigt mich nicht, wenns nicht stimmt. Meine Mutter hat immer gesagt:" geh ja nie zum Öamtc"

 

Na, das stimmt schon.
Wobei, den Mitgliedern kann es wurscht sein. Bin nie nach einem Parteibuch gefragt worden.

 

Das war definitiv Schutzbrief.
Nur als Mitglied bringen sie dich zum nächsten Stützpunkt oder der nächsten Werkstatt, und ab da kannst selber schauen, wies'd weiterkommst. Für die VIP-Behandlung zahlt man halt.

 

also das ist die 32 haxn im jahr wert....

 

deshalb wäre doch die österreichische lösung: beide mitgliedschaften!

ich bin der auffassung, erst im falle der panne zu einem dieser vereine gehn zu müssen. es ist doch sicher kein problem dann sofort beizutreten. sonst zahlt man doch unnötig.

ich würde übrigens den öamtc vorziehen.

 

Ich gebe weiters zu bedenken, dass der ÖAMTC im Gegensatz zum ARBÖ massives politisches Lobbying für individuelle Mobilität und gegen die grassierende Schikaniererei durch immer neue blödsinnige Beschränkungen, Abzocken und Vorschriften betreibt.

Das gibt bei mir letztlich den Ausschlag für ÖAMTC, auch wenn es bei meinem persönlichen Pannenhilfebedarf deutlich billiger wäre, jedesmal einfach bar zu bezahlen.