1. Reden wir miteinander ...

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nur noch eine Ratte übrig...

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Hanna, 30 Juli 2009.

  1. Hanna

    Hanna Gast-Teilnehmer/in

    Am samstag haben wir unsere Lieblingsratte einschläfern lassen.
    Sie wurde 2 1/2 Jahre alt und hatte zuletzt einen Tumor in der linken Gesichtshälfte, der das Auge verdrängt hat, konnte die Hinterbeine kaum mehr bewegen und hat am Samstag auch sehr seltsam zu schnaufen (fast wie Schnappatmung) begonnen. Ich hätte sie ja noch gelassen, denn sie hat neugierig den Kopf gehoben, hat Futter genommen und sich interessiert umgesehen, also keine Zeichen von irgendwelchen Schmerzen oder Leiden gezeigt. Aber mein Mann hats nicht mehr ausgehalten und ist damit in eine Tierambulanz gefahren, musste dafür 33 Euro :eek: ablegen und jetzt ist nur mehr die letzte von den drei Damen übrig.
    Die erste wurde schon vor Wochen mit einem Bauchtumor, der fast so groß wie die Ratte war, eingeschläfert.
    Die letzte hat keine augenscheinlichen Tumore, obwohl sie mir unnatürlich dick vorkommt. Sie kann die hinteren Beinchen auch nur mehr sehr schlecht bewegen und sie ist eindeutig einsam. Stofftierchen schmeißt sie aus der Hängematte wieder raus, mit uns kuscheln will sie auch nicht (die einzige von den drei, die nie freiwillig auf die Hand gekommen ist).

    Und wenn uns diese auch noch verlässt, ist das Kapitel Ratten abgeschlossen. Ich will keine mehr, auch wenn sie lieb und lustig und interessant waren. Abgesehen davon, dass alles an mir hängen geblieben ist, ist das Ende nur schwer zu ertragen.

    LG Hanna
     
  2. lucky75

    lucky75 Gast-Teilnehmer/in

    :hug:

    Davor graut mir auch schon sehr :( (war v.a. mein Argument eigentlich gegen Ratten und haben wir lange vor Anschaffung mit den Kids diskutiert, die Ratten gehören ja den 2 Großen ..) naja noch sind unsere Rattenmädels, jung und gesund...

    Bei uns wird als nächstes das Kapitel Meerschweinchen geschlossen, wir haben jahrelang immer nachbesetzt und wieder nachbesetzt, die haben offenbar einfach auch nicht mehr die Lebenserwartung, wie in meiner Kindheit noch... (v.a kannst bei diesen Kleintieren einfach nix wirklich machen, wenn die mal was haben.. das nimmt mich dann immer sehr mit...) Naja außer der Letzte nun, so ein altes Schweinchen hatten wir noch nie ;).
     
  3. Hanna

    Hanna Gast-Teilnehmer/in

    Na eigentlich war das ja mein Argument FÜR Ratten, dass die nicht so lange leben. Da ich mit meinem Sohn ja schon den halben Zoo durchhatte und die Meerschweine methusalemverdächtige 8 1/2 Jahre alt wurden und (wie immer) auch die an mir hängen geblieben sind, hab ich für ein kurzlebiges Tier plädiert.
    Die anderen Tiere sind aber "problemloser" gestorben, diese Tumore sind wirklich schwer zu verkraften.
    Genießts die nächsten zwei Jahre mit den Ratten, das war trotz allem die Erfahrung wert!
    LG Hanna
     
  4. lucky75

    lucky75 Gast-Teilnehmer/in

    Hmm, die kurze Lebenswertung war kürzlich das Argument FÜR "Wandelnde Blätter" und der geringe Pflegeaufwand... , wurden unsere neuesten Haustiere, diesmal für unseren Jüngsten (wieso meint jedes unserer Kinder, es braucht auch noch "eigene" Tiere??)) - bei den Ratten sehe ich das anders, eben weil genau diese Tumorgeschichten *grusel*...

    Tja, dieses Schweinchen scheint auch das erste Medusalem-Schwein zu werden, sonst wurden, die anderen meist nur um die max. 3 Jahre alt. Auch so grauslige Geschichten wie z.B. Tumor und co. :rolleyes: Ich bin halt immer hin und her gerissen, weil er ja alleine ist, aber gerade "er" war immer ein sehr dominater Kerl, eh nur bedingt gesellschaftsfähig... und ich weiß wenn ich jetzt wieder eines dazusetze, setzt sich das weiter endlos fort.... und die ansich zwar sehr netten Angebote, z.B. Gesellschaftschwein dem Züchter dann zurückzubringen, wenn eben nur wieder mehr eines über ist, funktionieren nicht, genauso wenig, wie man eben diese nun abgeben kann..

    Ach ja, ich muß zwar die Kids öfters mal ziemlich "nerven", dass es wiedermal höchste Zeit zum Ausmisten ist (ist Streitpunkt Nr. 1 das leidige Ausmisten - da v.a. offenbar auch nur ich ein größeres Problem, va. mit dem Rattengeruch habe... der Käfig steht bei unserem großer Sohn im Zimmer und er ist sehr viel in seinem Zimmer, schläft darin und alles, aber er merkt ja so gar nix :rolleyes:), aber sonst muß ich sagen, pflegen sie "ihre" Tiere wirklich alleine.
     
  5. Hanna

    Hanna Gast-Teilnehmer/in

    Naja, Dein Großer ist aber auch schon groß. Bei den Meerschweinen war mein Sohn 8 und hat sich beim Käfigreinigen schwer getan. Da die Viecherln dann auch noch gelebt haben, als er in die Pubertät kam und schon längst das Interesse an ihnen verloren hatte, blieben sie natürlich für mich übrig, übrigens zwei scheue Brüder, mit denen man wenig anfangen konnte.
    Und meine Tochter war 6, als sie die Ratten bekam. also auch nicht in einem Alter, in dem man den Käfig ohne Hilfe sauber kriegt.
    Und den Wahn der "eigenen Tiere" obwohl es Katzen gibt, kenn ich auch. Kommentar meiner Tochter - die gehören ja Dir.
    Für meinen Sohn gabs auch noch Hasen und ein Terrarium mit Bartagamen und ein Aquarium.
    Für meine Tochter wirds jetzt einmal nichts weiteres geben.

    Zum Geruchsproblem - wir hatten zunächst gaaaanz viel Holz im Käfig - war hübsch, aber nach 4 Wochen konnte man das Zimmer nicht mehr betreten.
    Wir haben dann alles Holz durch Kunststoffröhren ersetzt. Und die beste Geruchsabsorption hat die Pineporta Streu (Pinienholzstreu, kennst sicher) in den Tassen, wo sie meistens hingemacht haben,gebracht. Wir sind nämlich nach einiger Zeit draufgekommen, dass sie zu faul zum Hinunterklettern sind, und sich an das nächste Eck stellen und runterpinkeln (das rinnt dann am Käfig entlang hinunter), deshalb kam dann ans nächste Eck eine kleine Plastiktasse, die eben mit Pineporta gefüllt wird.
    Da muss man ein bisserl experimentieren und mindestens 2x/Woche die Tassen ausleeren.

    LG Hanna
     
  6. Minerva

    Minerva Gast-Teilnehmer/in

    All diese Haustier-Ratten stammen von Ratten ab, die als Versuchstiere gezüchtet wurden. Viele davon wurden mit dieser besonderen Krebsanfälligkeit gezüchtet um Stammzellinien gewinnen zu können und deshalb bekommen die Haustier-Ratten so oft Krebs. Das war für mich der Grund, warum meine große Tochter keine Ratte haben durfte. Ich finde, man muss Tiere mit diesen Erbanlagen nicht aus Spaß an der Freude und zu unserer Unterhaltung züchten. Das gleiche gilt in meinen Augen auch für andere - möglicherweise schwerwiegendere - Qualzuchten wie Tanzmäuse oder Nacktkatzen etc.

    Wobei ich übrigens nicht grundsätzlich gegen Tierversuche oder Stammzellforschung bin. Dort haben diese Tiere einen Zweck und einen Nutzen.

    Minerva
     

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