Nichts ist absolut

Da werden wieder Tausende Wissenschaftler jahrelang forschen um dann letztendlich die Kelvin Scala ins Minus weiter laufen zu lassen .
Die Systematik ist ungefähr gleich wie auf meinem Konto - ich dachte anfangs auch dass es keinen negativen Wert annehmen könne - falsch gedacht

 

Du rechnets sicher nicht mit einer Wortspende von mir.

Erstens: Seit wann haben Atome eine Temperatur?
Zweitens: Eine etwas eigenartige Quelle, die du da angibst........"beim absoluten Nullpunkt kommen die Teilchen zum vollkommenen Stillstand" ist natürlich absoluter Blödsinn, dann wäre nämlich die Unschärferelation verletzt.

 

Aha, ein atomares Gas also.
Und was sind nicht-atomare Gase? Und kommt mir nicht mit einem Photonengas!

 

Und ich habe gedacht, du und die Max-Planck Gesellschaft sind ein und dieselbe Person.
Muss ich gleich unter "meine populärsten Irrtümer" anführen.

 

Aber ich treib mich ja auch hier rum.

So, und jetzt muss ich wieder mal meinem selbst auferlegten Bildungsauftrag nachkommen. Die Überschrift "Nichts ist absolut" ist schon einmal falsch. Leider hat sich die Relativitätstheorie in der unzulässigen Verkürzung "alles ist relativ" ins kollektive Bewusstsein gebrannt. Ganz im Gegenteil handelt die Relativitätstheorie von denjenigen Größen, die sich bei Übergang auf andere Beobachter eben nicht ändern, und diese Größen werden Invarianten gennant. Einstein selbst hat zeit seines Lebens die Bezeichnung "Relativitätstheorie" bedauert und hätte stattdessen "Invariantentheorie" bevorzugt. Aber nicht nur die Evolution ist irreversibel.....

 

Na bumm, dir entgeht auf der großen Zeitskala tatsächlich nichts.

Irgendwie habe ich den Eindruck, Teuerste, dass du immer dann, wenn ich dich ein bisschen aufzublatteln beginne, versuchst, mich aufs Informatik-Glatteis zu führen.

Nix da, mit den Invarianten und der Irreversibilität hab ich natürlich recht. Wir sollten hinsichtlich letzterer einmal das Boltzmann-Paradoxon durchgehen - es gibt kein mir bekanntes Beispiel, dass besser die Phasen

99.9% der Leute erkennen das Problem gar nicht

0,1% beginnen das Problem zu realisieren und suchen nach einer Lösung

eine Lösung wird gefunden, die 99% der 0.1% als zufriedenstellend erachten

Konsequentes Zuendedenken dieser Lösung zeigt, dass es sich dabei nicht nur um keine letztgültige Lösung handeln kann, sondern dass diese auch noch weit größere Fragen aufwirft

die tiefgreifende Analyse führt schlussendlich auf viel verblüffendere Erkenntnisse, als jemals gedacht

illustriert. In Zeiten platter politischer Diskussionen wäre dieses Paradoxon nachzuvollziehen gar keine so schlechte Idee.

 

ich kenn mich auch nicht mehr aus.

 

Schön, dass sogar ihr ausgestiegen seid!