Nervöse Unruhe

Trotz Yoga und viel beruhigenden Tees plagt mich seit Jahren eine Form der nervösen Unruhe, die mich teilweise extrem zapplig und manchmal auch fahrig macht. Mich persönlich stört es ja gar nicht so sehr, weil ich es immer als Teil meiner zu mir gehörenden generellen Aufgekratztheit verstanden habe, jedoch hat es sich nun auch körperlich eher nachteilig manifestiert (permanent leicht erhöhter Puls) und zudem ist mir ab Temperaturen von +10°C so warm, als würde in mir ein zusätzlicher Ofen heizen.

Nun hat mir ein mit chinesischer Medizin vertrauter Bekannter gesagt, dass ich auf diese Weise sozusagen jede Menge Lebensfeuer (-energie) verbrenne und man etwas dagegen machen soll. Er schlug diverse Kräuter vor, aber dazu fehlt mir irgendwie der Draht und darum frage ich nach euren Vorschlägen. Wie bekommt man das in den Griff und kann es auf ein normales Niveau runterdrosseln? Ich will natürlich nicht wie ein Stück Valium rumliegen, aber ein bißchen weniger Unruhe, Nervosität und Aufgekratztheit wäre wohl nicht schlecht. Danke schon mal für alle Tipps.

 

Die Schilddrüsenwerte wurden erst vor ca. einem Jahr im Rahmen einer Blutabnahme für durchschnittlich und somit in Ordnung befunden. Ich habe auch keinerlei Schlafstörungen, bin nicht gereizt und verliere kein Gewicht, zudem bin ich schon seit Jahrzehnten so, nur wurde es tendenziell die letzten Jahre eine Spur verstärkt, was sicherlich eher der Psyche zuzuschreiben ist, denn ich wurde...wie soll man es möglichst allgemein umschreiben...einige Male in erhöhten Alarmzustand versetzt und irgendwie ist mir die gesteigerte Nervosität sozusagen als Resultat geblieben. Immerhin ist die schnelle Erschrockenheit wieder verschwunden, die hat mich am meisten gestört.

 

ja, das mit der erhöhten alarmbereitschaft war bei mir in der akutphase auch so, aber das ist glücklicherweise schon wieder vorbei (du kannst dir wahrscheinlich vorstellen, was der verstärkende faktor da bei mir war).

ich finde hilfreich, was du geschrieben hast. die leichtigkeit des seins ist mir ja durchaus nicht fremd, aber vielleicht arbeiten gewisse sachen auch eher unterschwellig in einem weiter, was wahrscheinlich ein indiz dafür ist, dass es nicht mehr wirklich ganz gut werden kann...wie auch, wenn die ursache für die anspannung weiterhin vorhanden ist.

 

manches will man einfach nicht unbedingt wahllos veröffentlichen, sondern nur im vertrauten rahmen gut untergebracht wissen.

 

ich bin ja eine kleine kräuterhexe und habe mit phytotherapie schon viel gute erfahrungen gemacht, doch bei psychischen sachen helfen (mir) gar keine pflanzlichen sachen und anderes will ich ohnehin nicht ausprobieren, dazu ist die angelegenheit dann wieder zu wenig schwerwiegend. danke jedenfalls für deinen tipp.

ps: mein wechsel hat noch ein wenig zeit.

 

Oh, ich bemerke, der Thread ist wieder aus der Versenkung nach oben getaucht.
Das Problem hat sich von selbst kuriert, time is the healer. Und Kickboxen hat mir auch gut getan, inzwischen bin ich fast wieder normal.