Natascha Kampusch Endbericht

Schade um die 500.000 Euro Steuergelder
Haette man sie einfach in Ruhe gelassen

 

Weil die echten Österreicher ein kleines, aber niederträchtiges Volk sind und die FPÖ per Selbstdefinition ihre wahre Vertretung.

 

Kampusch verkauft ihre Story aber schon auch gerne, sie war in unzähligen Talkshows Europas und auch zumindest einmal in den USA.

Die Untersuchung ist vielleicht auch nicht ideal gelaufen und ev hätte man dort oder da mehr Augenmerk darauf legen können, nur im Nachhinein ist es leicht gesagt.

 

diese pauschalverurteilung hatten wir schon - DIE österreicher, DIE deutschen, DIE juden.
noch nie ist da was gutes rausgekommen - ausser niedertracht und endloses leid.

ich bin österreicherin und nicht niederträchtig und ich sehe auch in der FPÖ nicht meine vertretung.,

 

ich würde jetzt nicht alles auf die FPÖ schieben, die hat ja mit der misslungenen untersuchung nix zu tun.
fakt ist, dass ein hundeführer einen 100% guten hinweis gegeben hat und man ihn mundtot gemacht hat.
man hat seine karriere zerstört, ihn gemobbt und fertig gemacht.
das hat man gestern auch bei thema angesprochen.
das ist keine FPÖ-methode.
polizisten mundtot und fertig machen, ist eher eine stärke von rot und schwarz.
da hat man bei den ermittlungen versagt.

das FBI und BKA konnte diese fehler auch nicht ausbessern.
hätte man auf den polizisten gehört, wäre das mädel schnell wieder frei gewesen.
so schauts nämlich aus.

natürlich wird natascha beschimpft, auch das hat mit den blauen wenig zu tun, das liegt an ihrer familie.
das buch von ihrem vater ist der knaller im negativen sinn und ihre eltern sind auch keine vorzeigemenschen.
man denke nur an das bild von ihr als kind, nackt in stiefeln und reitgerte.

 

die fpö wird in dem zusammenhang für eine partei gebraucht, die stets geschickt darin war eine mischung aus menschenverachtung, mißgunst und neid zu schüren und damit genau jene leute anspricht, die empfänglich dafür sind. sich um etwas betrogen fühlen und sich gerne mal auf kosten anderer (auf die man herabblicken kann) erhöht. die stets nur darum fürchten, dass ihnen irgendetwas weggenommen und andere bevorteilt werden und wenn man sich dann anschaut, um wen es bei in dieser neid- und mißgunstthematik geht, dann kommt einem das umso lächerlich vor.
da wird getan, als ob asylanten oder mindestsicherempfänger vom leben und vom staat verwöhnte existenzen sind, die alles bekommen, während man selbst darben muß. lächerlicher geht es nicht...auf derselben ebene bewegen sich die kuriosen emotionen in bezug auf n.k.

allerdings habe ich inzwischen schon festgestellt - unabhängig von der bevorzugten partei und der nach außen hin vorgestellten ideologie, ist mißgunst generell eines DER themen und zwar für viele sehr unterschiedliche menschen. oft genug werden diejenigen mit mißgunst betrachtet, die eine andere weise zu leben, zu lieben, zu fühlen, zu glauben, zu essen (beliebig fortsetzbare liste) haben, als der mainestream oder man selbst. mit der akzeptanz ist es so eine sache - sie ist oft nur ein lippenbekenntnis und nix dahinter.

ich war in den letzten jahren oft verwundert, wie viele menschen sich als äußerst mißgünstig entpuppt haben, oft sogar solche, von denen man es anfangs nie gedacht hätte und wie kleinkindergartenmäßig sie reagieren, wenn man sie dabei ertappt und ihnen einen spiegel vorhält. ich habe allerdings aufgehört mich darüber aufzuregen, wahrscheinlich auch aus einer gewissen abstumpfung heraus, aber in manchen erscheinungsform belustigen mich solche menschen inzwischen eher, allerdings nicht in allen formen, manche sind einfach nur grauslich und indiskutabel.

 

Und leider besonders oft in Foren zu finden, wo die Anonymität die Zunge löst. Da ist dann der Rückzugsimpuls recht gross, ich will mich auch virtuell nicht mit solchen Gedanken benachbarn. In meiner realen Umgebung habe ich zum Glück selten Kontakt zu solchen Leuten. Hier hilft wenigstens der Blockier-Knopf.

 

Hoffentlich hat der ganze "Kampusch-Wahn" jetzt dann mal ein Ende. Ich kann den Namen schon gar nicht mehr hören...

 

ich mußte schon sehr früh den umgang mit solchen leuten lernen, auch im privaten/verwandtschaftlichen umfeld und genauso in der schule. darum nutze ich auch virtuell diese ganzen blockier-/ignorierfunktionen nicht, ich habe für mich die erfahrung gemacht, dass letztlich die beschäftigung auch mit mir befremdlichem gedankengut der bessere weg ist. zugleich versuche ich immer zu verstehen wieso/weshalb/warum (aber es gelingt nicht immer).

 

ich finde es einfach nur schade, dass bei diesem thema einfach nicht getrennt wird. ihr ist etwas schrechliches passiert - das ist ein thema und das was danach gekommen ist (der medienrummel, ihr "verhalten", dass der eltern) ein ganz anders thema.

ich finde es eine frechheit, dass man das ihr angetane leid "abspricht" und meint sie dramatisiert. ich wünsche keinem kind, dass ihm so etwas passiert, es muss schrechlich gewesen sein in dem alter eingesperrt zu werden und von einem psycho terroriesiert zu werden. sie tut mir einfach nur leid.

 

meine frage ist, was hat das mit der FPÖ zu tun?
nicht böse sein, aber die geschichte mit der natascha ist nur deswegen politikahe, weil die polizei bei den ermittlungen versagt hat.
alle kritiker wurden wurden degradiert und gemobbt.
der polizeioberst (mir fällt der namen nicht ein) der hundeführer, der richter usw.
ein beamter hat sich umgebracht.
das hat mit der FPÖ nichts zu tun, da haben die anderen parteien fleißig mitgemischt, auf einer sehr niedrigen menschlichen basis.

 

noch dazu ist ihre familie ja auch nicht gerade das gelbe vom ei.
das mädel hat es im leben nicht leicht und wird es auch nie leicht haben.
egal was passiert ist und was noch passieren wird, sie ist ein opfer.

ihr problem war immer, dass sie schlechte PR-berater hatte.
so kam sie in den medien immer schlecht rüber.
sie war ein opfer, ist aber auch eine geschäftfrau und das passte nicht wirklich zusammen.

 

Das behauptet ja niemand.
Das Interesse der FPÖ an dem Fall und ihre Strategie hat Hans Rauscher sehr treffend analysiert.
Warum sich die FPÖ für Kampusch interessiert - Hans Rauscher - derStandard.at › Meinung

 

Das ist viel banaler, der Rauscher tendiert auch manchmal zur Übersteigerung in seinen Ansichten. Er wird halt auch schon alt...

Die FPÖ, als "Law-and-Order" Partei, hat gerade bei der Exekutive einen enormen Fan-Anteil. Wegen der vielen Pannen im Rahmen der Kampusch-Emittlungen wurde die Exekutive oft sehr angezweifelt und angegriffen. Es war ein natürlicher Reflex der quasi politischen Erweiterung der Exekutive, diese daraufhin zu verteidigen.

Es wird aber eh schon viel besser. Ein paar gute Personal- und Gerichts-Entscheidungen (ich erinnere an den kottanartig agierenden Polizeigeneral Horngacher) haben bewirkt, dass die Exekutive wieder mehr zum Dienst an der Bevölkerung gefunden hat. Es wurde auch Zeit, die rassistischen und menschenverachtenden Ausfälle in diesen Jahren waren nur sehr schwer auszuhalten.

 

die sache stinkt mit und ohne FPÖ zum himmel.
warum wurden hohe beamte suspendiert, einer hat sich umgebracht oder auch nicht........

Entführung von Natascha Kampusch – Wikipedia

warum wurden bis zur untersuchung hochdotierte beamte *still gelegt*?
haidinger war ein topbeamter und was ist passiert?
das muss doch zu denken geben.

 

stimmt, von ihrer familie ist leider auch nichts zu erwarten. die machen es eigentlich nur schlimmer

 

Es ist ein großer Unterschied, ob man sich freiwillig in eine Situation begibt oder von anderen gebracht wird - 97.000 mal aussagen zu müssen ist eine Zumutung für die sie entschädigt werden sollte.

Und anderes Thema! s.g. Hr. bluegrass u.a. - wenn man gravierende Unterschiede die gemacht werden nicht versteht, ist das Hass und Neid bzw. gehört man automatisch einer bestimmten Partei an ?
Lies dir einmal das hier durch (ab Seite 8) - und dann erkläre mir und vielleicht interessiert es sonst noch jemand, warum sich da niemand empört.


http://noe.digithesis.at/volltexte/incoming/2008/11079/pdf/AC06539176.pdf

„…die sagen dort, dass sich die Leute hier nicht wohl fühlen brauchen, da
sie nur eine Notschlafstelle wären; die Leute sind aber bis zu einem Jahr dort!“ (vgl.
Beobachtungsprotokoll 2, 2007:6).

 

ich bin da bei bluevelvet - neid und missgunst ist ein hund.
aber das ist keine österreichische sache, das ist ein menschliches problem und überall anzutreffen.
in dem zusammenhang erschüttert hat mich eine debatte über einen 11jährigen, der seinem lästigen sitznachbarn wissentlich falsch eingesagt hat, weil er ihm nicht gönnte, dass der bub ohne sich selber anzustrengen, einen guten test haben sollte. genau mit dieser begründung: wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen, quasi.
das finde ich ganz furchtbar, weil das zieht sich weiter bis in alle ebenen.

 

ich vermute fast natascha wird immer ein opfer bleiben.
bei der familie kann sie immer nur verlieren.
der beamte vom BKA hat ja auch gesagt, eine 100% aufklärung wirds nie geben,
sie wird auch nie normal leben können, eine familie ist vermutlich auch nicht drinnen.
wäre ich sie, wäre ich schon längst ausgewandert.
ich verstehe nicht, warum es neider geben sollte?
das buch war kein so großer erfolg, der film auch nicht.

Neues Buch : Natascha Kampusch – der eigene Vater glaubt ihr nicht - Nachrichten Panorama - DIE WELT

der vater ist auch ein teufel und braucht vermutlich geld.
trotzdem stellen sich da viele fragen.........