1. Reden wir miteinander ...

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Nachbarn...und deren Hunde...

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Asteria, 1 März 2007.

  1. Asteria

    Asteria Gast

    Hallo!

    Erstmals möchte ich mich bei Euch Tierfreunden vorstellen. Mein Name ist Maria und ich stolze Besitzerin eines tollen Golden Retriever Rüden. Sein Name ist Simba und er ist inzwischen 2,5 Jahre alt. Er ist unser treuer Begleiter und bester Freund meiner Tochter.

    Nun zu meinem Anliegen: Meine Nachbarn haben eine American Staffordshire Terrier Dame. Sie ist 9 Monate jung und sehr sehr sehr lebendig. Sie liebt Simba und meine Tochter so dermassen, daß sie uns jeden Tag 2-3 mal in unserem Garten besuchen kommt. Nun ja...bis jetzt hatte ich kein Problem damit, NUR ist es inzwischen so, daß die Besitzer sie schon gar nicht mehr suchen gehen, weil sie ja wissen, daß sie bei uns ist. Wir werden nun sämtlich Löcher im Zaun schließen, damit sie nicht mehr reinkommt, weil ich es einfach nicht akzeptieren kann, wenn sie ständig meine Tochter umwirft und absolut überhaupt auf kein "aus" und "schluß jetzt" hört.
    Sie hört mit 9 Monate auf gar kein Kommando und die Besitzer finden das auch noch ziemlich lustig. Sie wird sozusagen antiauthoritär erzogen. Kein Scherz. Letzte Woche zb kam der Besitzer und wollte sie aus unserem Garten holen. (hab ihm vom Haus aus beobachtet) Sie hörte nicht und wollte das Spiel mit Simba natürlich nicht unterbrechen. Dann ist er einfach wieder gegangen. Ohne Hund.
    Und heute passierte was, was mich echt zum nachdenken brachte und mich veranlasste, diesen Beitrag zu verfassen. Ich ging in die Gartenhütte um Holz zu holen. Simba und der Nachbarhund waren so im Spiel vertieft, daß sie mich gar nicht zu bemerken schienen. Ich war in der Hütte und mir fiel ein Holzstück auf den Boden. Simba wird wahrscheinlich erschrocken sein und hat einmal gebellt. Ich hab mich zu erkennen gegeben und Simba war wieder ruhig, nur der Nachbarhund bellte wie verrückt vor der Hütte und knurrte und zeigte die Zähne. Ich redete auf sie ein und erst nach einer Weile beruhigte sie sich und ließ mich aus der Hütte. :eek: :eek: (nochmals - sie ist 9 Monate alt...)

    Nun zu meiner Frage: ich kenn mich mit dieser Rasse leider überhaupt nicht aus und hoffe nun auf einen fachkundige Einschätzung. Wie kann sich so ein Hund entwickeln, wenn er überhaupt keine Regeln aufgezeigt bekommt? Er auch null Bindung zu seiner Familie hat? Sie gehen zwar täglich mit ihr spazieren und spielen mit ihr, während des Spazierganges, aber sobald sie daheim sind, büchst sie aus.
    Wie gesagt, ich hab einen Golden Retriever und kann meinen Hund sehr gut einschätzen; ich weiß, wie er wann auf was reagiert. Und das kann ich von meinen Nachbarn nicht behaupten.
    Ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht, was ich tun soll. Natürlich erstmals schleunigst meinen Garten sichern.
    Was für Möglichkeiten hab ich meine Nachbarn zu zwingen Verantwortung für ihren Hund zu übernehmen?
    Muß auch noch dazufügen, daß mein Nachbar den Hund als "Boxermischling" gemeldet hat, um Problemen aus dem Weg zu gehen. (auf Auslandsreisen usw.) und er möchte keinen Zaun machen, weil angeblich alle Hunde hinter Zäunen bellen...:eek:

    So, das ist jetzt lang geworden und ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Ratschläge geben.
    lg aus Tirol:wave:

    Maria und Simba
     
  2. Epona

    Epona Gast-Teilnehmer/in

    Hat sie wirklich geknurrt?

    Meine StaffHündin macht das oft, wenn sie sich unsicher fühlt oder wir mit ihr schimpfen, dass sie sich geniert, dass ist dann ein brummendes Geräusch mit einem rümpfen der Nase was für "Nichtwisser" wie zähnefletschen wirken könnte und dazu komische ausschweifende übertriebene Bewegungen. Das ist schwer zu erklären, dass muss man sehen.

    wenn diese Hunde antiauthoritär erzogen kann (muss es aber nicht) zu Problemen kommen. Es ist genauso, wie wenn man einen Schäfer oder Golden Retriver antiauthoritär erzieht, der kann genauso zu einem "Problemhund" werden.

    Also wie deine Nachbarn den Hund melden ist ihr Problem. Aber in Österreich ist ein Staffordshire nicht Meldepflichtig, also es gibt kein diesbezügliches Rassengesetz.

    Du kannst den Besitzern klar machen, dass sie ihren Hund ordentlich zu verwahren haben, weil du eben nicht dazu da bist für ihren Hund zu sorgen geschweige den zu haften, wenn etwas passiert. Es ist ihre Pflicht dafür zu sorgen, dass der richtig verwahrt (ich hasse diesen Passus, aber so ist es gesetzlich nun mal) ist, weil wenn etwas passiert, müssen sie sich verantworten und dafür haften und ein nicht fachgemäßer Hund, der beißt, wird beim Besitzer als (fahrlässige) Körperverletzung angezeigt und kann sogar zu einer Vorstrafe kommen. Das kannst du ihnen klar rechtlich so sagen.
     
  3. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Das ist halt das Problem mit den Kampfhunden.

    Es müssen sowieso alle Hunde erzogen sein, zumindest halbwegs oder dem Besitzer entsprechend (ob der nun eine Hundeschule macht oder selbst den Hund trainiert dass er ins Umfeld passt) trainiert soll es gut sein.

    Wichtig ist halt, dass ein Hund auch angst hat, das Verknurren wird möglcherweise so gewesen sein, dass er nicht gewusst hat wer da ist, und sich einfach mal an deinen grossen drangehängt hat - mit "Macho" raushängen lassen, und dann einfach weitergemacht hat.

    Hunde sind Haustiere aber eine Sache vor dem gesetz, beisst der Hund zu, wird schlimmstensfalls der Hund eingezogen, der Besitzer kriegt eine fahrlässige Körperverletzung (weil Hund nicht erzogen ist), und andere lustige Sachen. Klarmachen muss man ihm das halt. Und wenn er seinen staffordterrier als Rehrattler deklarieren lässt, vor dem Gesetz ist es egal ob dich ein Rehrattler beisst oder ein Kampfhund, wobei der Kamphund sicherlch mehr schaden anrichten kann (aber nicht muss).

    Also: Zaun unbedingt dichtmachen, es braucht nur blöd kommen dass der Kampfhund dazukommt wenn deine Tochter mit eurem Hund spielt und der Kampfhund jetzt meint, euer Hund wird geschlagen, gedemütigt oder unterdrückt.

    Hunde bellen nicht hinter Zäunen, Hunde bellen dann wenn ihnen entweder langweilig ist, wenn sie was sehen vor dem sie Angst haben, oder sie Protestieren...

    Zwergenfee
     
  4. Epona

    Epona Gast-Teilnehmer/in

    Erstens stellt er mir die Haare auf, wenn jemand ständig das Wort Kampfhund verwendet...

    Zweitens bis ein Staff&Co mal zubeisst dauert es meistens sehr lang, weil die Reizschwelle sehr hoch ist.
    Um einen Staff&Co mal dazu zu bringen dass er auf Menschen geht, ist eine lange schmerzhafte Phase für den Hund, weil diese Rassen eigens darauf gezüchtet wurden nur auf andere Tiere loszugehen und nicht auf Menschen. Diese Rassen sind sehr menschenbezogen und würden für ihren Menschen sterben.

    Da sie eben auch Schmerzen nicht so sehr wahrnehmen wie andere Hunde, dauert es dadurch länger und du musst so einem Hund mehr wehtun als z.B. einem Schäfer bis er sich wehrt und um so einen Hund scharf zu machen brauchst du viel Geduld, Kraft, Gewalt und Härte.

    Und es ist auch ein Aberglaube, dass ein Staff&Co Hund mehr Schaden anrichtet als ein anderer Hund, wenn er einmal beißt. Dieser Aberglaube entstand nur dadurch, dass die Zeitungsberichte ziemlich reißerisch über solche Hundeangriffe berichten. Würde man alle Bissverletzungen eines Schäferhundes berichten, glaube mir, dann hättest du ein anderes Bild über Schäfer oder z.B. Golden Retriver etc. jeder Hund kann enormen Schaden anrichten nur ist es eben nicht so Kapitalbringend für die Medien wenn sie davon berichten.

    Aber bitte verbreitet hier keine Angst vor diesen Rassen, wenn ihr keine Ahnung habt und eure Informationen rein aus Krone & Co bestehen.

    Ich beschäftige mich seit 14 Jahren mit diesen Rassen, Geschichte, Psychologie usw. und ich habe genug Ahnung um zu sagen, dass sie genauso wie alle anderen Hunde sind und so wie alle anderen Hunde werden sie verwildern, wenn sie keine Erziehung genießen und verwilderte Hunde sind unberechenbarer als Haushunde. Punktum.
     
  5. susonne

    susonne Gast-Teilnehmer/in

    ich glaube asteria wollte einfach nur einen tipp, bezüglich dem verhalten ihrer nachbarn und nicht den hund "bösen kampfhund" schimpfen.
    der hund hat sich erschreckt und deswegen geknurrt, nur versteh ich sie, wenn ein fremder hund, der nicht mir gehört, mich in meinem garten anknurrt, auch wenns ein dackel oder sonstirgendeiner (rasse spielt keine rolle) ist, ärgert mich das. der hund hat bei mir in meinem garten nix verloren!

    ich würde mit den nachbarn reden und sagen dass das so nicht geht und sie gfällist auf ihren hund schauen müssen!!!

    viel glück dabei, asteria!
     
  6. Asteria

    Asteria Gast

    hallo,

    danke für eure antworten, aber bitte mißversteht mich jetzt nicht! Ich möchte auf keinen fall eine "Kampf"hunddiskussion entfachen. Natürlich, das bestreit ich gar nicht - ich kenn diese Rasse überhaupt nicht, hab mich nie mit ihr befasst und hüte mich über sie zu urteilen; nur wenn ich von dieser rasse überhaupt jemals gehört habe, dann war es negativ in einem zeitungsartikel. das bestreit ich gar nicht und deswegen hab ich mich auch an euch gewandt. ich kann ja nicht beurteilen, ob sie nun wirklich agressiv ist/wird oder nicht. will ich auch nicht. nur glaub ich halt, daß sie dringenst eine richtige erziehung braucht - wie JEDER hund.
    nun ja, der gartenzaun wird dicht gemacht und wie sich das weiterentwickelt werden wir ja sehen. mir tut nur der hund leid, weil sie wirklich sonst eine ganz liebe und freundliche wäre.

    epona: meiner meinung hat sie mich angeknurrt. sie hat sich sicherlich erschreckt und mit ihrem verhalten hat sie mich erschreckt. wäre sie ein dackel, hätt ich mich auch erschreckt...

    liebe grüße und danke!

    maria
     
  7. Epona

    Epona Gast-Teilnehmer/in

    Es gibt eben nicht viele Möglichkeiten um diese Sache so zu klären, dass der Nachbarschaftsfrieden erhalten bleibt. Aber ich würde den Leuten erklären, dass du es nicht wünscht, dass ihr Hund ohne „Anmeldung“ auf dein Grundstück läuft. Gegen gelegentliches spielen spricht nichts, aber eben nicht diese unbeaufsichtigten Besuche.

    Wenn du ihnen das 2x sagst, dann müsste das reichen, beim 3. Mal sollte es noch nicht gefruchtet haben, dass du redest, würde ich entweder die Polizei oder den Tierschutzverein anrufen, der den Hund abholt, weil „der Nachbarshund auf deinem Grundstück herumläuft und niemand da ist, der ihn versorgt und du dir Sorgen machst, weil du selbst jetzt weg musst und er sonst auf die Straße läuft blablabla oder irgendwas ähnliches“. Ich denke, wenn die guten Nachbarn ihren Hund von der Polizei oder aus dem Tierheim abholen können, werden sie darüber nachdenken.
     
  8. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Es geht hier nicht um die Kampfhunde sondern um Hunde die herumstreunenderweise Nachbarn anknurren!!!

    Ich hätte auch was dagegen - und ich bin absoluter Hundefreund, wenn irgendein mehr oder weniger grosser Hund in meinem Garten rumbuddelt und mich zähnefletschend begrüsst.

    Kampfhunde sind mehr oder weniger gefährlich, im Vergleich zu einem Neufundländer der unerzogenerweise jeden vor Freude anspringt wirds wohl trotzdem nicht das gleiche sein, als wenn dir ein Staffordterrier in die Kniekehlen rempelt, über einen Minihund fliegt man drüber - ist auch nicht viel besser.

    Meine geht auch niemanden besuchen, wobei sie eine ganz eine liebe und freundliche ist, nicht weil sie das nicht dürfte, sondern weil ich nicht will, dass irgendwas passiert wie z.b. Hund rempelt wen nieder - hund Schnappt, Hund beisst oder Hund kriegt seine narrischen 5 1/2 Minuten - rennt "Blutrünstig" wie eine Besessene durch den garten bellt und kläfft dabei und ist wie von "Sinnen".

    Und wenn das ein Nachbar mal hat, dann braucht er das sicherlich nicht akzeptieren, weil es ist nicht sein Hund, er kann proleme kriegen mit dem Besucherhund, den er nicht einschätzen kann, oder gar ausbüchst, auf die strasse rennt, ein Auto daherkommt und der Lenker wie von Sinnen 3-5 parkende Fahrzeuge beschädigt um den Hund nicht totzufahren - das ist eine ganz normale Haftplichtsache, und gehört demjenigen, der zu dem Zeitpunkt auf den Hund aufpassen sollte, besteht keine Versicherung hat halt mindestens einer von euch Pech gehabt... und dass dieser Hundebesitzer dann "wohlfahrtmässig" den Schaden übernimmt - kann ich mir wiederum nicht vorstellen.

    Zwergenfee
     
  9. sane

    sane Gast

    Ist zwar jetzt ein bisschen OT: aber in Tirol gibt es keine Kampfhundeverordnung. Die ist wieder gefallen. Also keine Ahnung, wo auch immer er den Hund gemeldet hat.

    Du kannst deinen Nachbarn überhaupt nicht dazu bringen, Verantwortung für seinen Hund zu übernehmen.

    @Bindung: das ist von Hunderasse zu Hunderasse sehr verschieden. Mein Windi hat bei weitem nicht die Bindung zu mir, die mein Schäfer zu mir gehabt hat. Er würde mit jedem mitgehen, der mit ihm läuft. - Je weiter desto besser.
    Auch bei ihm ist es nicht sicher, ob er kommt, wenn ich ihn rufe . Ausser Haus ist es mit Folgen bei ihm sowieso eine Sache. Er ist nur wenig älter als der von dir beschriebene Hund.

    Abgesehen davon würde ich sowieso keinen fremden Hund im Garten haben wollen - und schon gar nicht wenn er mich anknurrt (wobei ich ihn wahrscheinlich daraufhin Platz geschickt hätte - und das auch eingefordert hätte).
     
  10. Asteria

    Asteria Gast

    sane: ich denk mal, daß in dem impfpass drin steht, daß sie ein mischling ist. den muß man ja bei auslandsreisen mitführen. (der nachbar hat mir nämlich erzählt, daß man stafford terrier nicht nach deutschland und frankreich mitnehmen darf. also denk ich mal, daß es sich um die angabe im pass handelt.) und in der gemeinde muß man den hund ja auch melden und die rasse angeben.
    aber wie schon gesagt, ich möchte jetzt nicht ständig auf der rasse herumhacken. hab jetzt auch mal im inet ein bißchen gestöbert und da steht drin, daß staffordterrier eine sehr enge bindung zu seiner familie aufbaut und sehr treu ist. bei richtiger haltung versteht sich...
    aber du hast recht, ich kann meine nachbarn zu gar nix zwingen und hab heute den zaun dicht gemacht und das empörte kläffen der stafford dame einfach ignoriert.
    ot: windhunde gefallen mir voll gut. in meinem dorf wohnte mal eine dame die hatte 8!! windhunde. sehr ästetische tiere.
    lg:wave:
     
  11. DeinHase

    DeinHase Gast

    Sag mal deinem Nachbarn, dass sich die Franzosen ihre eigene Meinung bzgl. einer Rasse machen. Und wenn an der Grenze ein TA sagt: " Das ist ein Staff, Pit oder sonst was und ev. auch noch ein Mischling", dann wirds sowieso eng für einen Hund ohne Papiere.

    Des weiteren frag ich mich, wozu die überhaupt einen Hund haben. Damit er bei euch im Garten lebt? Kanns ja wohl nicht sein.
    Ich würde ein klärendes Gespräch durchführen. Denn wenn du so eine Rasse gewollt hättest, dann hättest du dir ja so eine genommen. Weiters würde ich Zeiten ausmachen, an denen man einander treffen kann und die Hunde dürfen spielen.
    Nur unbeaufsichtigt hat kein Hund in meinem Garten etwas verloren. Und das sollte euer Nachbar akzeptieren.
     
  12. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    ich würd

    mit den nachbarn nochmals reden. sämtliche löcher schließen und darauf bestehn, dass der hund solange er so gar keine kommandos kann, nicht ohne besitzer zu mir darf.

    und jaaaa ich hab auch einen hund (bevor ich jetzt gesteinigt werd):wave:
     

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