Na was sagst denn da.....

Wien – Der Klagsverband hat erstmals eine Verurteilung wegen indirekter Diskriminierung erwirkt. Nicht nur drei junge Männer, die rassistisch diskriminierend nicht in einen Club am Wiener Gürtel eingelassen wurden, sondern auch ihre fünf Freunde erhielten Schadenersatz. Bisher wurde Diskriminierung aufgrund eines Naheverhältnisses noch nie bei Gericht geltend gemacht, erklärte die Juristin Andrea Ludwig.
derstandard.at

Jetzt hast schon mal einen ordentlich hucken, wenn du dich selbstständig machst.
Gut, dann machst ein Lokal auf, möchtest dass es gut geht, und stellst dir ein gewisses Klientel vor, dass du haben willst, um ein Konzept leben zu können.

Muss wirklich alles für jeden zugänglich sein?
Wenn ich mir z.B. eine nette Studentenkneipe vorstelle, muss ich dann z.B. den Hooliganclub von was-weiß-ich rein lassen, solange sie nicht betrunken sind.

In meiner ganz nahen Familie gibt es einen stark Gehbehinderten. Er sagt, er möchte seine Amtssachen erledigen können, wie auch immer.

Muss man wirklich auf jeden, für alle, der "Richtige" sein. Wo bleibt die Individualität.

Es gibt durchaus Lokale, die nix für mich sind. Da geh ich auch nicht hin. Es ist ja nicht so, dass es nur ein Lokal gibt.

Abgesehen davon, gehöre ich zu den Menschen, die sagen: "Wenn ich nicht willkommen bin, komm ich auch nicht."

o.t. ...und ich muss ehrlich sagen, wir verkaufen ebenfalls nicht an jeden.....dort wo wir schon vorher sehen, dass es Bröseln gibt, lassen wir´s....ich bin froh, dass wir es für private Kunden und nicht den Handel nur mehr in Einzelfällen tun, wo wir auch richtig Lust drauf haben - eben wegen solcher Sachen, wir sind nicht die Richtigen für jeden - da darf sich ruhig der Mitbewerb freuen - empfehlen auch gerne weiter, damit zwei z´sammkommen die z´sammpassen.

 

Kurz:

...und in Florian Berndl Bad dürfen Asylwerber nimmer unbegleitet schwimmen gehen.

Das ist vollkommen o.k.

 

Ich habe nicht über Rassismus geredet, sondern darüber, ob du, wenn du ein Konzept hast, viel Geld investiert hast, deine eigene Existenz gefährdest in Zeiten wie diesen in die Selbstständigkeit zu gehen - deinem Traum und deinem Konzept nicht mehr folgen darfst.

Wenn es sich um öffentliche Orte handelt, sehe ich es ein.

Man will ein Klientel haben, mehr kann man eh nicht bedienen - und das darf man sich doch aussuchen.

....und was ist jetzt mit dem Berndl-Bad?
Da ist´s o.k?
Oder doch nicht?

 

Weil es ganz einfache Lokale gibt, hach und unser Lieblingsjuwelier, wo er einfach nicht rein kann - und das ist kein Problem für ihn. Er lebt ganz gut mit dem Angebot, dass er hat. (Dafür hat er einen Parkplatz vor dem Haus )

Und was sagst zum Berndl-Bad?
Ist das etwas anderes?

Wie gesagt es gibt auch ein Klientel, an das ich erfahrungsgemäß nicht verkaufe.
Das sind allerdings Österreicher.

Wenn du so willst, wir haben auch bei unserer U6 einen gut bekannten Sandler, der doch immer mind. zwei Tschik kostet, der stinkt wie Hölle, den magst auch nirgendwo drin haben.

Dann gibt´s Geschäfte, die mögen keine Hunde, Kinder usw. - auch gut, ist ihre Nische, muss ich nicht hin.
Es gibt Beisln, da siehst die Hand vor Augen net, wenn du rein kommst, auch gut - kann ich rein, aber net wenn ich ein G´wand anhabe, was in die Putzerei muss.
Ich mag auch nirgendswo rein, wo mir die Ohren schlackern und ich Herzrhythmusstörungen bekomme - deswegen brauchen´s die Dezibel nicht runter drehen und ich beschwer mich auch nicht - ist ihr Konzept und vor allem ihr G´schäft.

Ich find´s ganz einfach verrückt, dass alles gleich gemacht werden soll/muss.
Das ist es nicht. Genauso wenig wie alle Gurken krumm sind, und aus jedem Ei eine Henne schlüpft.

Sodale und wenn eine gewisse Gruppe vom ihrem Verhalten nicht passt, oder nicht weiß wie man sich wo zu benehmen hat (Damen unter Wasser begrapschen ), darf man sich nicht wundern, dass sie mancherorts nicht gerne gesehen sind.
Das mag von mir aus daran liegen, dass Österreich verabsäumt hat zu tun, was andere europäische Länder seit 10 Jahren machen und erst jetzt drauf kommen - das ist dem Gewerbetreibenden der mit seiner Existenz und ein paar Angestellten dasteht allerdings relativ powidl.

 

Du liebe Zeit.
Ich war lange und das ist weit weit zurück nachzulesen im äußerst humanitär eingestellt und bin es heute noch.

Nur Leute anzuschreien, die auch über die Problematik sprechen funkt nimmer.

Und wenn die schwarzen meinen: Man kann nicht auf Godot warten, dann muss man sich fragen, vor allem wenn man andere Länder und deren Umgang mit einer Quote 1:55 anschaut, was sie denn bisher gemacht haben.