1. Reden wir miteinander ...

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na prost Mahlzeit

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Lisi-Carl, 23 Februar 2007.

  1. Lisi-Carl

    Lisi-Carl Gast-Teilnehmer/in

    Was wir so alles essen:
    (http://portal.gmx.net/de/themen/ges...-essen-wir,cc=000000185900036395501atZNp.html)

    Haare optimieren Brötchenteig

    Aus asiatischen Menschenhaaren oder aus Schweineborsten gewinnen Backmischungs-Hersteller den Eiweißbaustein Cystein.
    Was steckt dahinter? Das "Mehlbehandlungsmittel" Cystein verhindert, dass der Teig an Maschinen kleben bleibt. Er sorgt dafür, dass Backwaren im Ofen ihre Form behalten und duftet nebenbei auch noch appetitlich nach frisch gebackenem Brot.

    Ist das gefährlich? Nein, nur ziemlich eklig.

    Wo steckt's drin? In Keksen, Brot, Brötchen, Kuchen, kurz: Backwaren aller Art.
    Wie erkennt man das? Auf verpackten Produkten steht "L-Cystein", "L-Cysteinhydrochlorid" oder "E 920". Wird der Stoff angeblich nur zugesetzt, um Knetmaschinen die Arbeit zu erleichtern, findet sich kein Hinweis. Und beim Bäcker ist Information ohne-hin Mangelware: Offen verkaufte Ware muss nur in Ausnahmefällen gekennzeichnet sein.

    Erdbeergeschmack aus Sägespänen
    Aroma-Techniker mixen Sägespäne, Alkohol, Wasser und einige streng geheime Zutaten, kochen das ganze liebevoll zu Erdbeeraroma.
    Was steckt dahinter? Die Welternte von Erdbeeren reicht nicht ansatzweise aus, um den Heißhunger der Menschheit auf Produkte mit der roten Frucht zu decken. Und deshalb wird aus Sägespänen - Abrakadabra - ein billiges Aroma. Mit leicht veränderten Zutaten auch in den Geschmacksrichtungen Himbeere, Vanille oder Kakao.

    Ist das gefährlich?

    Es besteht ein Allergie-Verdacht. Sicher ist, dass Sägespäne-Aromen unsere Geschmackswelt verändern. Schon heute schmeckt vielen Kindern Erbeeraroma besser als frische Erdbeeren Wo steckt's drin? Fast überall, wo Erdbeere draufsteht: Fruchtjoghurt, Dessert, Gelee...
    Wie erkennt man das? Wenn "natürliches Aroma" auf der Packung steht, ist durchaus Skepsis angebracht. So ist Holz zwar keine Beere, aber immerhin ein Naturprodukt.

    Nur für Feinschmecker: Spinnenkäse

    In Würchwitz bei Leipzig frönen Gourmets einer sehr speziellen Leidenschaft: Seit 500 Jahren wird hier der "lebendigste Käse der Welt" hergestellt: Den Milbenkäse bedeckt eine drei Millimeter dicke Schicht aus mikroskopisch kleinen Spinnentierchen. Und anders als zum Beispiel beim Gouda sollte man diese Rinde auf jeden Fall mitessen.
    Was steckt dahinter? Biologe und Landwirt Helmut Pöschel bewahrt diese Tradition: Er bestückt Quark mit den Achtbeinern, die mit den Hausstaubmilben verwandt sind. Sie sondern Stoffe ab, die den Käse reifen lassen (weitere Infos unter www.milbenkaese.de).

    Ist das gefährlich? Ganz im Gegenteil: Angeblich schützt der Käse wie eine Hyposensibilisierung vor einer Hausstaubmilbenallergie. Und Milben-Junkies sprechen von einer potenzsteigernden Wirkung - aber fragen Sie nicht nach wissenschaftlichen Studien.

    Wo steckt's drin? Unbeabsichtigt auch in spanischem und französischem Käse, der in Erdkellern gereift ist. Außerdem können die kleinen Spinnentiere auf Trockenobst und in Mehlprodukten herumkrabbeln.
    Wie erkennt man das? Die Spinnen erkennt man mit bloßem Auge: "Zuckerkörner", die sich bewegen. Den echten Milbenkäse gibt's übrigens bislang nur in Würchwitz.

    Bodenpilz ersetzt Kokosraspel
    Der Hefepilz Trichoderma viride lebt im Erdreich und zersetzt Holzbestandteile. Doch statt nur beim Recycling von Alt¬papier zum Zuge zu kommen, wird der Pilz auch von der Ernährungsindustrie ganz gezielt eingesetzt.
    Was steckt dahinter? Lebensmittelingenieure haben entdeckt, dass Ausscheidungen des Pilzes intensiv nach Kokosnuss schmecken.
    Ist das gefährlich? Vermutlich nicht. Pilzal¬lergiker sollten bei Kokosprodukten trotzdem genau auf die Packung schauen.
    Wo steckt's drin? Kokosnüsse sind teuer - Pilzkulturen nicht. Daher ist die Wahrscheinlichkeit bei vielen "Exotik-Produkten" hoch (vom Schokoriegel bis zum Joghurt).
    Wie erkennt man das? Wer Kokosprodukte kauft, die "natürliches Aroma" enthalten, kriegt im Zweifel eine Bodenpilz-Substanz.

    Läuse färben Campari rot
    Schauen Sie sich mal diese netten kleinen Cochenille-Schildläuse genau an, wie sie so niedlich auf einem Feigenkaktus kleben. Und vergessen Sie diesen Anblick lieber, ehe Sie an Ihrem nächsten Campari-Soda nippen.
    Was steckt dahinter? Auf Teneriffa und Lanzarote werden Kakteen und die Insekten speziell für die Farbstoffindustrie gezüchtet. Aus den getrockneten Läuse-Weibchen wird mit Wasser ein knallroter Farbstoff, die Karminsäure, herausgelöst. Als Karminrot ist sie seit Jahrhunderten bekannt.
    Ist das gefährlich? In seltenen Fällen kann Karminrot Immunreaktionen auslösen.
    Wo steckt's drin? In so ziemlich allem, was rot ist: Campari, Backwaren, Marmelade, in Wurstspezialitäten aus Spanien, Portugal, Frankreich oder Dänemark und Lippenstift.

    Wie erkennt man das? Auf der Verpackung steht "E120", "Cochenille", "Echtes Karmin" oder "Karminsäure". Dies alles ist nicht zu verwechseln mit "E124" oder "Cochenillerot A", denn das ist ein künstlicher Farbstoff.

    Schimmel macht Limo frisch
    Schimmelpilze und Bodenbakterien dienen als Fabriken für preiswerte Geschmacksstoffe wie beispielsweise Zitronensäure.
    Was steckt dahinter? Zitronensäure peppt nicht nur den Geschmack auf, sie hemmt auch das Wachstum von Keimen und macht Lebensmittel dadurch länger haltbar.
    Ist das gefährlich? Überreaktionen können auftreten, wenn Pilzbestandteile oder Sporen in das Lebensmittel geraten.
    Wo steckt's drin? In Süßigkeiten, Limonaden und Cola, aber auch in Fischkonserven.
    Wie erkennt man das? Auf der Verpackung steht "Citronensäure" oder "E 330". Nach deutschem Recht muss Zitronensäure aber nicht unbedingt deklariert werden.

    Algen helfen Gulasch in die Dose
    Braunalgen aus dem Meer lassen sich in Alginate ummodeln - gelbildende, lösliche Ballaststoffe. Auf gut Deutsch: Geliermittel.
    Was steckt dahinter? Im Sprachgebrauch der Nahrungsmittelhersteller sorgen Alginate für "Stabilität". Sie machen Pudding fest und Suppen dick. In der Praxis werden damit zum Beispiel Gulaschsuppen so lange angereichert, bis die Fleischstücke nicht mehr zu Boden sinken. Nur so kann man das Gulasch gleichmäßig auf die Dosen verteilen.
    Ist das gefährlich? Verbraucherschützer warnen, Alginate könnten mit anderen Stoffen gesundheitsgefährdende Substanzen bilden.
    Wo steckt's drin? In Gelees, Marmeladen, Puddings, Konserven und vielem mehr.
    Wie erkennt man das? Die Alginate müssen nicht in der Zutatenliste erscheinen, weil sie nach dem Eindosen durch Hitze wieder zerstört werden. Wenn die Algenstoffe jedoch das Endprodukt festigen, dann ziert die Ver¬pa¬ckung eines der Kürzel "E 400" bis "E 405".

    Blumenpulver macht Eidotter gelb
    Blumen bringen Farbe ins Leben. Und nicht nur dahin: Geflügelfarmer mischen ein Extrakt der gelben Tagetes in das Hühnerfutter.
    Was steckt dahinter? Macht Eidotter schön gelb und die Hähnchenhaut appetitlich. Als weitere bunte Zutaten dienen rotes Paprika¬pulver und synthetische Farbstoffe wie beispielsweise Apo-Esther und Citranaxanthin.
    Ist das gefährlich? Wahrscheinlich nicht.
    Wo steckt's drin? In nahezu jedem Hühnchen und jedem Ei, das nicht aus ökologischer Tierhaltung stammt.
    Wie erkennt man das? Futtermittel müssen auf dem Endprodukt nicht angegeben sein. Indizien sind Farbkreise im Eidotter, die durch ungleichmäßige Fütterung entstehen.

    Kadaver im Gummibärchen
    Geschlachtete Tiere werden bis ins Kleinste ausgenutzt. Wird Knochenmehl oder Haut von Rindern und Schweinen hydrolysiert, gekocht, gelaugt, angedickt, entfärbt, gereinigt und getrocknet, erhält man Gelatine.
    Was steckt dahinter? Wieder gefärbt, aromatisiert und in eine nette Form gepresst, feiert das tote Tier Auferstehung als niedliches Gummibärchen.
    Ist das gefährlich? Befürchtungen, Gelatine übertrage BSE, sind unbestätigt.
    Wo steckt's drin? Fruchtgummi, Pudding, Tortenguss, Arzneien, Kosmetika...
    Wie erkennt man das? Gelatine muss immer dann in der Zutatenliste eines Lebensmittels auftauchen, wenn es Überbleibsel aus Tierkadavern enthält.


    Mahlzeit *würg*
     
  2. noidea

    noidea Gast

    ach du meine güte :eek:

    edit:
    obwohl ich sagen muss... "Die Welternte von Erdbeeren reicht nicht ansatzweise aus, um den Heißhunger der Menschheit auf Produkte mit der roten Frucht zu decken."
    DAS is mir schon oft durch den Kopf gegangen. Jetzt hab ich meine Antwort. wäh.
     
  3. Babsl04

    Babsl04 Gast-Teilnehmer/in

    Also ich weiß nicht, ob man das alles glauben darf?
    Vor allem hier bei uns in Österreich, wo es doch relativ Strenge Auflagen gibt? :rolleyes:
     
  4. noidea

    noidea Gast

    eine frage:
    was kaufst du in Österreich, was NUR in österreich hergestellt wird?
    (bio und ökowaren und wahrscheinlich fleisch. thats it, normal)
     
  5. Sanoa

    Sanoa Gast-Teilnehmer/in

    Ich finde ehrlich gesagt nichts davon dramatisch.

    Wenn's gesundheitsgefährdend ist, ok - dann ist das nicht in Ordnung und sollte verboten werden. Aber sonst? Waldhonig ist auch Blattläuse-Kacke. Trotzdem lecker. ;)
     
  6. Christl

    Christl Gast-Teilnehmer/in

    Ich bin überzeugt, dass denkt jeder Erdenbewohner von seinem eigenen Land. (Ich kenn Holländer, die ihr eigenes Gemüse mit nach Österreich auf Urlaub nehmen.)
     
  7. Lisi-Carl

    Lisi-Carl Gast-Teilnehmer/in

    Tja, das ist der Jammer an der Gschicht. Man kann nie wirklich sicher sein. Aber egal, ob ichs glaub oder nicht: Wenns so ist, betriffts mich in jeden Fall. Leider.

    Und ich hab das nicht unbedingt ausm Gsichtspunkt der Gesundheit gesehen, weil da muss eh jeder die Verantwortung für sich selber übernehmen, sondern ehr von wegen eeeekellliggggg

    übrigens: Hallo Dina! :wave:
     
  8. noidea

    noidea Gast

    :hug:
    hallo! ;)

    naja, is nicht nur eklig,... vieles von dem zeug is mitverantwortlich für so viele Allergischen Reaktionen und sicher auch für die Allergien ansich...
    und ich würd das für bares nehmen, meist sind die Dinge schlechter als man denken würde ;), was die wirtschaft und ihre anhängsel angeht mein ich natürlich.
     
  9. Lisi-Carl

    Lisi-Carl Gast-Teilnehmer/in

    Das ist auch meine ganz persönliche Meinung dazu. Seit ich meine Ernährung umgstellt hab, les ich immer die Zutatenlisten, um gewisse Dinge für mich auszuschließen (soweit das halt geht) Und da steigen einem schon die Grausbirnen auf, was alles in Fleisch etc. drinnen ist, nur um die Dinger gschmackiger, haltbarer oder nur farbschöner zu machen.

    Also ich für meinen Teil ess Fertigprodukte nur im äußersten Notfall, und bereus eigentlich jedesmal, weils gegenüber dem selbergekochten (obwohl i des a net wirklich guat kann :D) meist voll grauslich schmecken. Und nachher bin ich immer ganz gschwollen um die Augen (wahrscheinlich, weils mir die Tränen rausdrückt, wenn ich an die Kalorien drin denk :D)
     
  10. bergie

    VIP: :Silber

    Naja, ob man den Kadaver als Schnitzel paniert oder in die Gummibärchen mischt.... was macht das für einen Unterschied:confused:
    Entweder man isst Tiere oder man isst sie nicht.


    Während meiner Studienzeit hat ein Professor auf der Mikrobiologie erzählt, dass er keine Multivitaminsäfte trinkt, weil da soviele grausige Mikroorganismen drin sind, ungewollt. Da habe ich 6 Monate keinen solchen Saft mehr getrunken. Dann doch wieder. Lebe immer noch;)
     
  11. noidea

    noidea Gast

    eben, das meine ich ja...

    nur, ich für meinen teil hau mir dauernd so zeug rein... und weiß, dass es nicht gut is.. ;)
    aber ich mach das, weil meine mutter uns immer so gesund ernähren wollte, noch immer aus reinem trotz, denk ich ;)
     
  12. GlobalPlaygirl

    GlobalPlaygirl Gast-Teilnehmer/in

    Solangs schmeckt,....................;)
     

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