1. Reden wir miteinander ...

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Muß man Bücher, die nicht gefallen, zu Ende lesen?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Bettinawe, 17 Mai 2011.

  1. Bettinawe

    Bettinawe Gast-Teilnehmer/in

    Ich eröffne mal einen neuen Threat, weil ich das Thema mal hier zur Diskussion bringen will.

    Dazu mal gleich als Diskussionsanregung das hier:

    http://www.biblioforum.de/zehn_rechte_des_lesers.php

    Ich lese von Kindheit an gerne und viel und habe schon hunderte Bücher gelesen (ich glaube sogar es sind mehr als 1000, kann es aber nicht sicher sagen, weil ich sie nicht gezählt habe;)). Aber es gibt auch immer wieder Bücher, die ich NICHT zu Ende lese. Entweder gefällt mir der SChreibstil des Autors nicht (verliert sich z.B. zu sehr in Einzelheiten oder hat einen sehr umständlichen Satzbau) oder das Thema gibt nicht her, was ich mir erwartet habe. Manchmal wir auch ein anfangs interessantes Buch mit der Zeit zu langatmig.

    Ich vermute mal, daß bei mir auf etwa 4 gelesene Bücher ein "begonnenes" Buch kommt.

    Wie geht es Euch damit? Lest ihr alle Bücher, die ihr begonnen habt, zu Ende?

    Natürlich kann mich niemand dazu zwingen, ich lese ja freiwillig. Aber ich nehme mir das Recht heraus, auch bei einem begonnen Buch zu sagen "das hat mir NICHT gefallen, weil...". Wenn es um inhaltliche Diskussionen geht kan ich natürlich nicht mitreden, oder zumindest nur so weit, wie ich mit dem Lesen tatsächlich gekommen bin.

    Bin schon gespannt wie ihr das seht:)!
     
  2. putzig

    putzig Gast-Teilnehmer/in

    Also wenn mir ein Buch nicht gefällt, dann lese ich es nur dann aus, wenn ich wirklich muss... bin aber keine richtige Leseratte, daher bin ich auch kein Gradmesser ;)
     
  3. Doris81

    Doris81 Gast-Teilnehmer/in

    Kämpfe mich schon fast immer durch. Aber hab auch grad vor kurzem ein Buch gelesen, dass einfach soooooo arg fad war, dass ich nach der Hälfte dann nur mehr die letzten 2 Kapitel gelesen hab ;) Somit wusste ich auch, wies ausgeht.
    Ach ja, lese auch extrem viel und denke mir oft: in der Zeit, in der ich mich durch ein doofes Buch quäle, könnt i schon lange ein echt gutes lesen!

    Und es ist auch schon öfters vorgekommen, dass ein Buch echt net machtig toll war, ABER der Schluss dann einfach ein wahnsinn und ich somit das ganze Buch im nachhinein super fand ;)
     
  4. Muse

    Muse Gast

    wenn mir ein buch nicht gefällt, dann les ich nicht weiter - egal wie weit ich schon bin.


    in der schule (mit 16 oder 17) mussten wir den knochenmann von wolf haas lesen - gleich am ersten tag hab ich im bus die ersten 30 seiten gelesen und mich furchtbar aufgeregt. am nächsten tag bin ich zu meiner deutschlehrerin gegangen und hab ihr gesagt, dass ich dieses buch nicht weiterlesen möchte. sie wollte wissen wieso - ich hab gesagt, dass ich mich weigere ein buch zu lesen in dem dritter und vierter fall andauernd wie wild durcheinander geworfen werden und auch wenn es absichtlich so geschrieben ist, macht es das für mich noch mehr unlesbar, weil ein autor dazu in der lage sein sollte die dummheit seiner charaktere auch mit korrekter grammatik rüberzubringen.

    fazit: ich musste nicht weiterlesen. der rest der klasse las wolf haas, ich bekam einen dürrenmatt.

    und ich bin meiner lehrerin so dankbar, dass sie akzeptiert hat, dass man manche bücher einfach nicht fertig lesen kann.
     
  5. Lissi

    Lissi Es ist wie es ist !

    Also ich lese sie meist schon aus. Ich lese auch gerne und viel und es kommt eben auch vor das mir ein Buch dann nicht gefällt aber wenn ich es dann nicht lese dann bin ich doch zu neugierig wie es ausgeht und halte es dann meist nicht aus es nicht zu lesen.
     
  6. Minerva

    Minerva Gast-Teilnehmer/in

    Ich quäle mich nicht durch Bücher, ich möchte unterhalten werden.

    "Der Herr der Ringe" zum Beispiel - das geht garnicht, obwohl ich es mehrfach versucht habe. Herr Tolkien und ich, das wird in diesem Leben nichts mehr.

    Stephen King kann ich auch nicht lesen, auch er hatte mehrere Chancen.

    Bei Terry Pratchett dagegen war der zweite Versuch Gold wert, mittlerweie liebe ich ihn.

    Und dann gibt es noch die grottenschlechten Autoren: eher steche ich mir die Augen aus, als mich von Gaby Hauptmann 200 Seiten lang quälen zu lassen!

    Ganz selten quäle ich mich durch ein Buch, weil die Geschichte spannend ist, aber schlecht erzählt. Das ist mir vielleicht zwei, drei Mal untergekommen.

    Minerva
     
  7. Ahri

    Ahri Gast-Teilnehmer/in

    nein, langweilige/schlecht verfasste bücher lese ich nicht aus, ich folter mein Hirn nicht gerne :)
     
  8. Jostein

    VIP: :Silber

    Ich kann mich an ein Buch erinnern (leider nicht an den Titel) bei dem war der Stil so schlecht, daß ich es weggelegt habe.
    Ein Buch habe ich weggeschmissen weil es so grausam war(das hätt ich nicht mal verschenken wollen).
    Alle anderen Bücher lese ich meist aus oder ich "vergesse" sie. Wenn ich ein Buch grausam finde aber wissen will wie es ausgeht, dann fliege ich nur mehr drüber.
    J.
     
  9. Bez

    Bez Gast-Teilnehmer/in

    Kommt nicht oft vor.
    Aber definitiv zwing ich mich nicht.
     
  10. Bettinawe

    Bettinawe Gast-Teilnehmer/in

    Wie unterschiedlich Geschmäcker sind. "Der Herr der Ringe" hat mich von der ersten Zeile an gefesselt und ich hatte die ganze Trilogie in ca. einer Woche durch.

    "Beim Leben meiner Schwester" habe ich mal am Heiligabend bekommen und war am Christtag gegen Abend mit den 475 Seiten fertig. (Ich habe nur 3 Stunden geschlafen in dieser Nacht:D).

    Zu den Büchern die ich NICHT fertig gelesen habe gehören z.B.:

    "Das Glasperlenspiel" von Hermann Hesse. Über dieses Buch habe ich schon mit vielen Menschen gesprochen und da gibt´s nur 2 Gruppen: die, die NICHT schaffen, es zu lesen (mMn die Mehrzahl) und die, die davon begeistert sind.

    "Der Mann ohne Eigenschaften", den habe ich 3x angefangen und jedes Mal aufgegeben. Habe dann Jahre später von einem Bibliothekar gehört, daß Frauen den "Mann ohne Eigenschaften" normalerweise NICHT lesen können, ich also keine Ausnahme bin;).

    "Das goldene Notitzbuch" von Doris Lessing. Weil es angeblich DAS Buch für emanzipierte Frauen ist (und ich halte mich für eine) habe ich mich in diesem Fall über 120 Seiten lang gequält und dann auch vorgeblättert, spätere Kapitel probiert und den Schluß gelesen - ich fand es trotzdem wenig ansprechend.

    "Theo" von Daniel Glattauer - einBestseller - und in meinen Augen stinklangweilig! Hab auch hier vorgeblättert, in der Hoffung, es würde weiter hinten besser - Fehlanzeige! Trotz weniger Seiten und großer Schrift wurde es NICHT fertig gelesen.

    Und, welche Bücher habt ihr nicht geschafft?
     
  11. Elaine

    Elaine Gast-Teilnehmer/in


    Also ich lese eigentlich schon "fast" jedes Buch fertig ABER zur Zeit quäle ich mich auch gerade durch ein Buch und zwar "Das ewige Leben" von Wolf Haas.

    Ich kann mich mit dem Schreibstil überhaupt nicht anfreunden und lese es nur fertig, weil es nur ca. 200 Seiten hat. Mehr werde ich von diesem Autor sicher nicht lesen.

    Lg Ela
     
  12. Elaine

    Elaine Gast-Teilnehmer/in



    Da hab ich mich auch mehr oder weniger durchgequält durch Gut gegen Nordwind und Alle sieben Wellen ... einfach weil ich das Ende wissen wollte und es doch relativ schnell ausgelesen war. Hätten diese Bücher zB 500 Seiten, hätte ich sie sicher nicht fertig gelesen.

    Lg Ela
     
  13. Kamille

    Kamille Gast-Teilnehmer/in

    Ich kann leider auch schlechte Bücher nur schwer weglegen.Ich quäle mich dann meist durch, lese aber dann schon ziemlich schnell und überfliege dabei auch mehrere Zeilen/Absätze.
     
  14. mo-mo

    VIP: :Silber

  15. Morgengrauen

    Morgengrauen Gast-Teilnehmer/in

    wie sonnensee schreibt, quäl mich durch, überfliege absätze.

    Ein buch hab ich mittendrin genommen und weg geworfen. Einfach haarsträubend, vorurteilsbeladen... Hat mich aufgeregt.

    Es gab auch schon bücher da war ich froh mich weitergequält zu haben, da sie dann doch spannend und fesselnd wurden.
     
  16. Glueckskatze

    VIP: :Silber

    Ich lese sehr viel, aber wenn mir ein Buch nicht gefällt, lese ich es auch nicht fertig. Meist verschenke ich es dann gleich.

    Mein letztes "nicht geschafft" war "Der Meister und Margarita". Ich hatte Bulgakow (den Autor) als Referatsthema und für mich klang das Buch interessant.
    Irgendwie war es mir dann aber doch zu abstrus.

    "Der Alchimist" war ein Buch, wo ich mich durchgequält habe - es wurde mir vielfach empfohlen und ich hab von Seite zu Seite gewartet, dass es mir auch zu gefallen beginnt. Nix war. Ich war fertig mit dem Buch und enttäuscht.
    Zuerst habe ich "Veronika beschließt zu sterben" - auch von Coelho - gelesen, das gefiel mir nämlich ganz gut.

    Vor irgendeinem Wolf Haas hab ich auch kapituliert. Und gleich weiterverschenkt. Ich mag den Schreibstil nicht.

    Beim Herrn der Ringe gefiel mir Band 1, Band 2 hab ich nach 100 Seiten aufgegeben.

    LG,
    Glueckskatze
     
  17. chikinki

    chikinki ist guter Hoffnung :-)

    hey

    also ich les bücher eigentlich immer recht flott durch. wenn mir eins nicht so gefällt, bin ich eben weniger flott. wenns gar nicht gefällt, ganz unflott und es zieht sich über monate *g*
    aber ich les es doch irgendwann. nur bei 3 büchern hab ichs nicht geschafft:
    der 6. teil von black dagger (immer wieder abgebrochen, faden verloren, wieder angefangen, zu langatmig, und zu englisch *g*)
    bei "das dreißigste jahr" von ingeborg bachmann. schrecklich. und glennkill von weißichnimmer. ein schafskrimi. mit krimis kann man mich jagen!
    ist aber schon jahre her, vielleicht gefällt es mir mittlerweile. ansonsten, mich macht es innerlich total unruhig, wenn ich weiß, da liegt ein buch herum, das nur halb gelesen ist. passiert aber nur bei büchern, die ich mir nicht selbst ausgesucht habe.
     
  18. Chloe32

    VIP: :Silber

    Ist mir schon einige Male passiert:

    Ich hab ein Buch angefangen und es war langweilig, schleppend usw.
    Dann ziehe ich es nach langer Zeit wieder mal aus dem Regal und fange nochmals an zu lesen und ich finde es gar nicht mal so übel.

    Sollte mich eines aber zu sehr quälen, dann laß ich es auch.

    Bücher die mich nicht mehr reizen, oder die gar nicht gehen, kann ich guten Gewissens meiner Schwester geben, denn die liest sehr, sehr gern und so gut wie alles.

    :wave:
     
  19. Rhea84

    Rhea84 Gast

    ich lese an sich auch alle Bücher zu Ende, die ich angefangen habe. Je nach Gefallen und Freizeit dauert es länger oder kürzer bis ich fertig bin.
    In meiner Schulzeit habe ich eine einzige Ausnahme entdeckt: Iphigenie auf Tauris. Ich hab das 10x angefangen, bis ich es irgendwann weggelegt habe und im Internet nach einer Zusammenfassung gesucht habe (wir mussten darüber schreiben). Das konnte ich nicht lesen. (keine Ahnung warum, aber es ging nicht)
     
  20. moncherie

    moncherie Gast

    ich lese ALLES zu ende. ist ein innerer zwang.
     

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