Mitarbeiter im AMS Kundenservice

Ich habe den Test zwar noch nicht gemacht, allerdings liegt der Schwerpunkt, soweit ich von einem Bekannten gehört habe, auf psychische Belastbarkeit.
Klar muss dir auch sein, dass mind. ein halbes Jahr der Ausbildung in Linz stattfindet, Reise und Übernachtung/Verpflegung wird aber bezahlt.

 

Wenn du die Kriterien erfüllst, wirst zu einem Interview eingeladen. Da wird deine Motivation abgefragt und es ist auch ein kleiner Test dabei. Möglicherweise wird ein Konfliktgespräch simuliert, oder eine Beschwerde und es geht darum, dass du in einer kritischen Situation sachlich, lösungsorientiert und dabei aber freundlich wirkst. Danach gibt es vermutlich noch eine zweite Runde wo es darum geht, in welcher Geschäftsstelle du anfangen könntest. Oft sind dann die relevanten Mitarbeiter der Geschäftsstelle dabei und ihr könnt euch beschnüffeln. Wenn das klappt, wirst du eingestellt und du kommst nach Linz auf Grundausbildung. Das ist dann abwechselnd in Linz und an einer Geschäftsstelle. Gehalt kriegst ganz normal, nur eben ein bisserl reduziert, glaube ich.

Aber überlege es dir gut. Das AMS braucht im Moment mehr denn je wirklich gute, stressresistente und kompetente Mitarbeiterinnen, die empathisch sind, sich aber auch vom Klientel und der Sache abgrenzen können. Der Job ist enorm stressig und wenn du Pech hast, landest du in einem echten Wespennest (sowohl Kunden als auch Kolleginnen) und es gibt bedauerlicherweise genug Mitarbeiter, die leider den falschen Beruf gewählt haben und damit mit ihrem Verhalten am schlechten Ruf des AMS beteiligt sind.

 

Ich denke, es kommt auch auf die Geschäftsstelle an, in der man landet, an "meinem" AMS sehe ich seit Jahren kaum Mitarbeiterwechsel, dort scheint es einigermaßen zivilisiert abzulaufen.

Bei einem AMS-Kurs hat uns ein Trainer, dessen Freund am AMS als Mitarbeiter tätig ist, dass mehrmals am Tag angespuckt zu werden Standard ist, von den "Komplimenten", die man bekommt, ganz zu schweigen.

Wobei auh ich schon überlegt habe, mich zu bewerben, ich war 1 1/2 Jahre als Mitarbeitern einer Beschwerdehotline tätig, da gab es von "Komplimenten", deren Bedeutung ich tlw. erst ergoogeln musste, bis hin zu Drohungen, der Anrufer würde das Büro in die Luft sprengen alle Facetten - allerdings hatte ich dort den Vorteil, dass die Firma in der Schweiz angemeldet war, ich in Wien saß und niemand die Adresse kannte.

 

Sollten nicht AMS-Mitarbeiter aus (unzufriedenen) AMS-Kunden rekrutiert werden, die es fortan besser machen werden?
Soll ich die Idee irgendwohin schicken, vielleicht gibts dafür einen Preis.
Oder einen Geschenkskorb.

 

Das Problem ist, denke ich, dass eine Verbesserung gar nicht erwünscht ist - dort hast deine Richtlinien und danach hast zu handeln und weichst du davon ab, bist du auch schon wieder weg vom Fenster - die Dienstverträge sind ja, sofern es immer noch so ist, erstmal auf 3 Monate befristet.
Ich hatte vor vielen, vielen Jahren sogar eine Ex-AMS-Beraterin in einem AMS-Kurs sitzen.

 

Weiß denn hier bitte jemand was Konkretes zum AMS-Eignungstest? Gibt es z. B auch Fragen zur Politik? Was kommt sonst noch dran? Im Internet ist kaum was dazu zu finden.