1. Reden wir miteinander ...

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Miete vs. Eigentum

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von ichbinich10, 1 Juli 2009.

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  1. Miete

    8 Stimme(n)
    11,0%
  2. Eigentum

    65 Stimme(n)
    89,0%
  1. ichbinich10

    ichbinich10 Gast-Teilnehmer/in

    Hallo!

    Da wir in der Familie erst vor kurzem eine Diskussion diesbezüglich hatten, würde mich eure Meinung interessieren.

    Beides hat Vor- und Nachteile, das ist schon klar. Was hält ihr für "besser"?

    Miete, keine Schulden, keine Probleme, man hat seine Ruhe oder
    Eigentum, wenn's auch nicht schuldenfrei geht, aber die Vorteile überwiegen!

    Danke für's Abstimmen und für eure Meinungen!

    Liebe Grüße
    das kleine ichbinich
     
  2. bubatzi

    bubatzi Gast-Teilnehmer/in

    einerseits kannst du mit dem geld, dass du für die miete ausgibst schon mal einen kredit abzahlen und irgendwann gehört das ganze dann dir. bei der miete bezahlst du, für etwas das nie dein eigentum werden wird.
    du solltest aber darauf achten, das ein möglicher kredit nur so hoch wie eine monatsmiete ist.

    der nachteil ist halt, dass du dann nicht mehr so leicht umziehen kannst (zumindest nicht ohne finanziellem verlust, weil man ja meist in sein eigentum mehr geld reinsteckt, als in eine mietwohnung). man ist dann schon eher gebunden.

    wir haben jahrelang in einer mietwohnung gelebt und uns vor einigen jahren ein haus gekauft, dass wir jetzt nach und nach renovieren - und ich würds wieder tun.
     
  3. gartenfee1412

    gartenfee1412 Gast-Teilnehmer/in

    HMMMM (mal nachdenk:rolleyes:)Kommt vielleicht auch immer darauf wie hoch eine Kreditrate ausfällt. ISt gar kein Eigenkapital da, würde ich Miete vorziehen. Ich zahl die Miete und hab sonst keine Verpflichtung. Wenns wo zwickt ruf ich den Vermieter:cool:

    Kredit nur dann(für mich ein Kriterium) wenn es auch mit einem Gehalt zu schaffen wäre. Man weiß ja nie was passiert und dann vor dem Nichts stehen mit Kindern wäre nichts für mich.

    Bei der Miete kann ich halt das Objekt immer meinen momentanen Bedürfnissen anpassen: Jetzt sind wir zu zweit (oder nur ein Kind), dann reicht z. B. die und die Wohnung. Vergrößern wir uns in sag mal 5 Jahren, kann ich mir ja ein passendes größeres Objekt suchen und hab 5 Jahre weniger Miete bezahlt und gespart.

    Eigentum hat für mich halt was beständiges und fast entgültiges. Denn wo ich mein Herz reinstecke bei Renovierung usw...., das gebe ich halt nicht mehr so gerne her. Spiegelt ja auch was von meiner Persönlichkeit wieder so ein Haus. Man identifiziert sich ja auch damit. UND beim Eigentum muss ich halt niemanden Fragen, was ich tun darf und was nicht. Gefallen mir die Fliesen nicht mehr, kann ich sie von heute auf morgen runterschmeißen und irgendwas machen(Beispiel) bei Miete muss ich mich meist mit dem arrangieren, was da ist.

    ABER man hat dann ja nicht nur die Raten laufen, sondern jede kleine Reparatur usw. geht dann auch auf meine Kappe und ich muss selber schauen wie ich klar komme. Entweder ich bin Handwerker oder ich hab genug und kann wegen jeder Kleinigkeit eine Firma holen(was dann ja wieder ein zusätzlicher finanzieller Posten ist:()

    LG

    Gartenfee:wave:

    Seit 11 Jahren stolze Eigenheimbesitzerin
     
  4. Bob-the-B

    Bob-the-B Gast

    Kommt drauf an wie groß deinen Nebenausgaben und Lebenstandard sind, das "übrige" Geld bei Mietern wird dann in Autos / Urlauben / Kleingartensiedlung aus

    Ich ziehe auch von einer Mietwohnung in ein Haus (hoffentlich bald :rolleyes:) und geniesse meinen Urlaub im Garten mit Grill und Pool.
     
  5. schutzengel

    schutzengel Gast-Teilnehmer/in

    Wenn kein geld da ist Miete - weil ein haus das 200.000 kostet und man mit kredit vielleicht fast 400.000 dafür bezahlt (mit Zinsen) wär es für mich nicht wert.
    (Um das Geld kann ich Miete bis an mein Lebensende zahlen).

    Whg hat Vorteile wie Gartenfee schon schreibt leichter Umzug und an Bedürfnisse anpassen.

    Kreditrate kann ich nicht beeinflußen - wenn die Zinsen in die Höhe schnelle - dann wird sich das Haus auch nicht so leicht verkaufen lassen.
    In einer Whg wenn ein Gehalt wegfällt oder ähnliches ziehe ich einfach um (in eine kleinere oder auch in eine größere).

    Es kommt auch auf die Lage an - Wien ist sicher die bessere Lage und kann auch vererbt werden. Am Land werden sich wahrscheinlich die meisten eher nicht freuen ein 30 Jahre altes Haus zu erben, wo grad eben erst die Schulden getilgt sind.

    Wenn etwas Kapital da ist und es mit einem Gehalt auch geht (nicht nur vorübergehend) - wenn man sich ohne weiteres eine neue Wama oder ev auch ein gebrauchtes Auto kaufen kann - wenn man sich noch (wenns auch nur 50 € sind) im Monat sparen kann - dann bin ich für ein Haus.

    Ansonsten war ich schon mal in der Situation dass man ums Geld streitet und die Stimmung dauer schlecht ist weil eben nicht so läuft wie man sich das vorgestellt hat.
    Ich könnte mit einem Kredit von 200.000 nicht ruhig schlafen und mein Schlaf ist mir sehr wichitg.
     
  6. Buffy

    Buffy Gast-Teilnehmer/in

    so ists aber auch nicht. grad bei geldschwierigkeiten ist ein umzug ein großes problem, weil einerseits kaution (ok, die bekommt man im normalfall von der alten wohnung eh zurück und kann so die neue bezahlen) und andererseits leider horrende provisionszahlungen ins haus stehen, und man die meist dreimonatige kündigungsfrist auch nicht vergessen darf.
    ganz abgesehen davon, dass die mieten in den vergangenen jahren auch ganz schön gestiegen sind. lies dir mal die ganzen threads durch, von den ach so günstigen genossenschafts- oder gemeindewohnungen, wo es in einem halben jahr preiserhöhungen von bis zu 100 EUR gegeben hat.

    will damit nicht sagen, dass eigentum immer besser ist, aber eine mietwohnung so verklärt darzustellen, ist auch nicht ok.
     
  7. Hallo,

    wir haben uns für Mietkauf entscheiden ;)
    Die Anzahlung von 9000 war eigentlich kein Problem und dafür haben wir jetzt ein 100m² großes Reihenhaus.

    Bin im großen & ganzen sehr zufrieden damit, bei Problemen kann ich die Genossenschaft anrufen die das dann regelt und trotzdem ist es was "eigenes".
    Wir zahlen monatl. Miete (die teils vom Gesamtpreis abgerechnet wird).
    Nach 10 Jahren gibts dann mehrere Möglichkeiten. Entweder das ganze kaufen oder nur das Grundstück kaufen und den Restbetrag weiterhin mit Miete abstottern oder eben nicht kaufen und weitermieten.
    Bei einem Auszug wirds mit der Anzahlung gleich gehandhabt wie bei einer Kaution.

    Ist halt sicher teurer als eine Wohnung glaich zu kaufen aber meiner Meinung nach grad für Jungfamilien mit nicht sooo viel Geld ideal.

    Liebe Grüße,
    Christiane :wave:
     
  8. hejoka

    hejoka Gast-Teilnehmer/in

    Ich denke, dass ist eher unrealistisch, auch wenn es immer wieder als Argument gebracht wird. Meist wird hier Äpfel mit Birnen verglichen. Bei der Mietwohnung wird meist Miete UND Betriebskosten herangezogen, wobei beim Eigentum nur die Kreditrate herangezogen wird. Die Betreibskosten muss man aber trotzdem zahlen.


    Auch hier wird meist alles in einen Topf geschmissen. Die Mieterhöhungen sind gesetzlich geregelt. Die Preissteigerungen der letzten 2 Jahre sind auf eine Steigerung der Betriebskosten (zB Energiekosten usw) zurückzuführen, die hat man aber im Eigentum auch.

    Gruss
    Manuela
     
  9. Casparina

    Casparina Gast

    Zur Ausgangsfrage: Kommt auf die Lebenssituation an. Als junge Familie mit Kindern: Ganz klar Eigentum in Form eines Hauses(uund da gibts eh fast keine zu mieten, nur Bruchbuden). Wohnung unvorstellbar. Aber später siehts anders aus, meine Eltern sind mit 60 vom Haus in eine 3-Zimmer-mietwohnung gezogen und sind happy damit.
     
  10. Grinsekatze

    Grinsekatze Schnucki-Katz
    VIP: :Silber

    Ich würd mal sagen, dass das von der jeweiligen Situation abhängt. Wenn man einen sicheren Job hat (so sicher, wie er halt heutzutage sein kann) und sich eine Immobilie gut leisten kann, ist vermutlich Eigentum die bessere Variante. Wenn man ein Einkomen hat, welches nur ganz knapp reichen würde, einen Kredit abzuzahlen, ist man mietend vermutlich besser dran, denn umziehen in eine billigere Wohnung kann man eher, wenn das Geld nimmer reicht.

    Für mich/uns ist Miete derzeit besser, weil wir nicht so wirklich wissen, wo wir bleiben können/werden (aufgrund beruflicher Väeränderungen evtl. mit Ausland und auch wegen familiärer Hintergründe).
     
  11. schutzengel

    schutzengel Gast-Teilnehmer/in

    @buffy: nein ich wollte den Hauskauf nicht verteufeln und Mietwohnung sehe ich sicher nicht verklärt, vielleicht kam das so rüber - sorry.

    Ich finde nur wenn man nichts gespart hat, sollte man sich kein Haus kaufen.

    Wenn ich 30 % der Gesamtkosten gespart habe kann ich mir auch einen Kredit nehmen, und wenn ich weiß es geht sich auch mit einem Gehalt aus dann sehe ich kein Problem und kann auch gut schlafen.

    Ich bin bisher sehr oft umgezogen (>10) und hatte noch nie Probleme mit Nachmieter finden, Kündigungsfrist und auch nicht mit Miete. Provision musste ich auch noch nie zahlen. Die Miete unserer Genossenschaftswhg ist in den letzten Jahren gefallen !! obwohl die Betriebskosten gestiegen sind (zwar ist damit auch die Förderung gefallen aber gut).

    Meiner Meinung nach sollte man seine Verhältnisse kennen und einschätzen können und danach leben.

    (p.s. ich wollte mich auf keinen Fall auf dein Haus beziehen - ich freu mich wenn ich von dir lese und wünsch euch einen baldigen schönen Umzug).
     
  12. just2b

    just2b Gast-Teilnehmer/in

    apfel oder birnen... stumpfsinnige umfrage...
     
  13. ichbinich10

    ichbinich10 Gast-Teilnehmer/in

    Danke, just2b, genau wie deine Antwort!
     
  14. ichbinich10

    ichbinich10 Gast-Teilnehmer/in

    Danke euch allen für eure Meinungen!
    Es ist halt ein Zwiespalt. Wenn man Miete in einer Höhe zahlt, die locker mit einer Kreditrate mithalten kann, ist man echt am überlegen.

    Mal sehen, wie wir uns entscheiden!

    :wave:
     
  15. just2b

    just2b Gast-Teilnehmer/in

    nö warum?

    für eigentum muss man das geld haben, sich leisten können, das richtige gefunden haben, dort mind 10 jahre oder länger leben können oder ansonsten das auch wieder verkaufen können.

    wenn nur eines nicht passt, sollts schon nimma in frage kommen. zusätzlich wenn eigentum sollt man auch über bauen nachdenken.

    es gibt soviele gründe und mind die hälfte trifft nur euch
     
  16. Bambi

    Bambi Gast-Teilnehmer/in

    Eigentum wär mir lieber, ist derweil aber noch nix gefunden.... wir suchen noch. Sobald wir was finden, werden wir wohl wechseln.
     
  17. Buffy

    Buffy Gast-Teilnehmer/in

    ich kenne nur wenige wohnungen, wo energiekosten mit den betriebskosten abgerechnet werden und das wird hier auch immer genau nachgefragt und nur selten waren es die energiekosten, die gestiegen sind.
    grad bei genossenschaften und ähnlichen "vereinen" ist es oft so, dass man leerstehende wohnungen mitbezahlt oder die kreditzinsen, die der bauträger hat ...

    habs nicht im geringsten auf mich bezogen ;)
    allerdings hab ich auch schon vier wohnungen gehabt und musste leider jedesmal provision zahlen. möchte mir gar nicht ausrechnen, wieviel geld ich da "zum fenster rausgeschmissen" hab. in wien kriegst zumindest abgesehen von genossenschaftswohnungen keine ohne makler. und mit dem suchen eines nachmieters hast kein problem, aber meist mit der hausverwaltung, die das zulässt oder nicht. meine schwägerin musste die vollen drei monate kündigungsfrist einhalten, obwohl sie bereits eine andere wohnung gefunden hatte, weil sie keinen nachmieter suchen durfte und die hausverwaltung es alles andere als eilig hatte.
     
  18. Gismo2005

    Gismo2005 Gast

    Wir hätten sehr gerne ein Eigentum, aber das wird ein Traum bleiben!

    Wir könnten uns die Kreditrate mit eventuell nur einem Gehalt nicht leisten!
    Wir möchten nicht so hohe Schulden haben, auch wenn wir dann was davon hätten irgendwann!

    Wir lebten bis jetzt immer in Genossenschaftswohnungen, da waren die Eigenmittel nicht sehr hoch und die Miete war auch ok! Gestiegen ist die Miete minimal, jetzt erst wieder um 10 Euro reduziert worden!

    Mietwohnung käme für uns nicht in Frage, da hier die Mieten noch teurer sind als Genossenschaft!

    Ich habe einen Kredit da ich als ich damals auszog von daheim, keine Unterstützung hatte und Mietwohnung nicht in Frage gekommen ist, diese Summe ist weit weit weg von z.B. 200 000,- aber wie eine Userin schon schrieb, mein Schlaf ist mir heilig und jetzt hab ich noch 2 Jahre zum Abzahlen und möcht dann auch keine Schulden mehr machen, weiß man zwar nie aber so ists mal in meinem Kopf! Mir liegt dieser Kredit schon sehr im Magen, aber damals war ich froh endlich von daheim weg zu kommen!
     
  19. gerdiken

    gerdiken Gast

    Miete steigt und steigt und steigt. Kreditrate ist anfangs so hoch wie die Miete (zumindest bei uns) und wird durch Inflation (relativ) eher geringer (Zinsschwankungen jetzt mal ausgenommen).
    Miete ist super bei Wohnungen, die man bewußt auf Zeit nimmt. Was ich dauerhaft bewohnen will würde ich nie mehr auf Miete nehmen.
     
  20. BineR

    BineR Gast-Teilnehmer/in

    Vorteil bei Miete: es ist weniger eigenes Kapital gebunden, ich kann mein Geld leichter anders verwenden. Und ich muss weniger an Arbeiten organisieren. Ist die Regenrinne verstopft ruf ich in der Hausverwaltung an, passt mir was mit einem Nachbar nicht und ich kanns nicht lösen, ruf ich dort an (ist nur theoretisch, hab ich noch nie gebraucht), ich muss mich selber um weniger kümmern weils nciht mir gehört. Aber es gehört mir eben nie. Ist aber auch kein Nachteil für mich, denn mein Kind kann mein Haus sowiso nicht mehr brauchen (bis ich ausziehe ist das Kind auch schon längst alt ;) ) und für meine möglicherweise mal vorhandenen Enkel ist es auch dann renovierungsbedürftig. Also müssten die auch wieder ordentlich Geld reinstecken. Ausserdem müsste es vielleicht wegen Erbe aufgeteilt werden. Somit auch wieder verkauft ;)

    Was bei uns noch ist: derzeit sind nicht genug Eigenmittel fürs Eigenheim vorhanden, für ein Miet-Reihenhaus aber schon. Und jetzt ist unser Kind klein und kann einen Garten bespielen. In 10 -15 Jahren ist ein Garten sicher nciht mehr so wichtig. Also derzeit die leistbare Variante für uns.

    lg
    bine
     

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