1. Reden wir miteinander ...

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michael(a)?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lu.cy.777, 2 Februar 2010.

  1. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    gestern in thema - wer hat den beitrag gesehen?

    ich kann die entrüstung nicht nachvollziehen - wenn jemand äusserlich (nach den geschlechtsmerkmalen) ein mann ist, und als mann registriert ist, kann doch nicht reichen, dass er sich als frau fühlt, um einfach als frau zu gelten?

    mir gehts da jetzt rein um das rechtliche.
     
  2. wie kommt die arme michaela jetzt dazu :eek::D

    liebe grüße marianner
     
  3. Soph

    Soph Gast-Teilnehmer/in

    ist sie ja eh nur weil ihr - willkürlich und entgegen aktuellen VwGH sprüchen! - eine ummeldung/namesänderung nur nach operativem eingriff möglich ist. (was ich persönlich eine frechheit finde.)
     
  4. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Hast Du einen Link dazu?
     
  5. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    @ellen

    in der orf tv-thek kannst du dir den beitrag ansehen.
     
  6. Soph

    Soph Gast-Teilnehmer/in

    Artikel im Standard
     
  7. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Tja, an was wird denn nun das Geschlecht festgemacht?
    Am Genom, an der anatomischen Ausbildung, am Aussehen, am Empfinden?

    Weshalb will man in so einem Fall dem Empfinden nicht stattgeben?
    Weil die bisher getätigten Schritte reversibel sind?

    Und weshalb ist es überhaupt wichtig?

    Ein Grund mehr für mich, dass ich das Geschlecht als Nebensächlichkeit ansehe...

    Was mich in dem Zusammenhang auch interessiert:
    offenbar ist diese Frau anatomisch und vom Genom her ein Mann.
    WIE kann sie sich daher "als Frau fühlen"?
    Woran macht sie es fest, dass sie "im falschen Körper" geboren wurde?

    Ich bin vom Geschlecht her eine Frau, ich bin aber nicht im Stande, das Weibliche an meinem Wesen ausfindig zu machen.
    Wenn jemand eben erkennt, dass er von außen nicht das ist, was er von innen ist, dann muss es das Ur-Weibliche und das Ur-Männliche doch irgendwie geben.
    Aber was ist es und wo existiert es bzw wodurch wird es heraus gebildet?
     
  8. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    gute fragen.
    ich denke auch, dass das weibliche und männliche existiert, und dass es zu "überschneidungen" kommen kann.
     
  9. Doertie-Goertie

    Doertie-Goertie Gast-Teilnehmer/in

    ich finds schlimm

    mir hat eine freundin letztens erzählt, sie hatte einen arbeitskollegen, der sich eben operativ zur frau umwandeln ließ, woraufhin er/sie dann entlassen wurde, weils für die heimbewohner (die arbeitet in der altenpflege) unzumutbar ist, wenn aus dem herrn mario plötzlich die frau maria wird

    als ob das irgendwen interessiert. ist doch scheißegal, oder? hauptsache die arbeit wird gut gemacht, und ob die person jetzt vom mann zur frau wurde, spielt dabei doch überhaupt keine rolle
     
  10. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    das ist irrsinn, klar.

    aber in dem beitrag gehts ja darum, dass eine seite sagt, nur mit OP - also ohne hoden und penis ist eine frau auch eine frau, die andere seite sagt, auch wenn hoden und penis da ist, die person sich aber als frau fühlt, passt das, also hormonbehandlung reicht aus.
     
  11. ich finds wurscht ob wer mann oder frau ist und dementsprechend soll sich jeder da einordnen wo er will.
     
  12. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Ich bin der Meinung, dass es Das Weibliche und Das Männliche als (Ur)Prinzipien nicht gibt. Beides ist eine Ausprägung des Genoms und dessen Umsetzung.
    Es als Urprinzip zu akzeptieren, würde bedeuten, es eine Ebene höher zu installieren, als auf der des Körperlichen.
    Eine Ebene höher ist aber - so sehe ich das - das Geistige.
    Gibt es daher ein männliches Bewusstsein und ein weibliches Bewusstsein, das schon vor dem Körperlichen existiert bzw dem auch weisungsgebend übergeordnet ist?

    Das würde bedeuten, dass es beides unabhängig vom Körperlichen auch geben muss - und dann sind wir schon im Spirituellen (ein Bereich, den ich nicht sehr mag) und nahe der Verwendung des Begriffs Seele.
    Die es dann auch in zwei Ausprägungen, nämlich Männlich und Weiblich geben muss. Somit wäre ein transgender Mensch eine Seele des einen Geschlechts im Körper des anderen Geschlechts.
    Und der nächste Schritt ist dann die Seelenwanderung...:rolleyes:

    Da dies - wie gesagt - kein Gebiet für mich ist - klink ich mich in den Überlegungen bereits bei "weiblichen oder männlichen Bewusstsein" aus......
     
  13. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Ich möchte nur zu bedenken geben: wenn die Möglichkeit auf eine Namensänderung auf ein "nur" Empfinden hin möglich ist, dann wäre dem aber doch auch Missbrauch Tür und Tor geöffnet: Der Einberufungsbefehl naht: schwups fühlt sich Mann als Frau ...

    Wobei ich es andererseits schlimm finde, wenn Menschen mit solchen Problemen nicht ernst genommen werden.
     
  14. Soph

    Soph Gast-Teilnehmer/in

    das glaub ich ehrlich gesagt nicht, daß ein mann als frau lebt (langfristig und öffentlich und vor freunden, familie, arbeitgeber) nur damit er nicht zum heer muß.
     
  15. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    langfristig glaube ich auch nicht, aber vielleicht mal kurz, den Versuch starten ....

    War nur so eine Idee ...

    Jedenfalls muss es schlimm sein, im falschen Körper zu stecken.
     
  16. Michaela

    Michaela Gast-Teilnehmer/in

    Ich hab mich auch gleich angesprochen gefühlt! :D
     
  17. maribah

    maribah Gast

    Da zitier ich wieder mal gern unseren Ethologieprofessor (er gibt es natürlich verkürzt wieder, aber es trifft den Kern): es gibt kein männliches oder weibliches Gehirn, nur ein menschliches unter dem Einfluß von männlichen oder weiblichen Hormonen.

    Ich kenne selber einen Mann, der sich von Grund auf als Frau fühlt.

    Nur hatte sie das Glück schon seit ewig langer Zeit eine Partnerin zu haben, die keinerlei Probleme mit dieser Sache hat, weswegen sie auch kein überdimensionales Problem mit dem männlichen Körper hat.

    Obwohl sie mit Vollbart witzigerweise :D und auch vom Verhalten her absolut keinem gängigen Klischee entspricht. Soll heißen: wers nicht weiß wundert sich wahrscheinlich nur, warum wir dieses gstandene Mannsbild ansprechen, als wär er eine Frau. Und uns ist das so normal geworden, ich empfände es jetzt sogar als unpassend, über ihn in der männlichen Form zu schreiben.

    Es ist komplett egal.

    Manchmal gibts halt die Diskrepanz zwischen Optik und Fühlwelt (dem kann ein hormonelles Ungleichgewicht zugrunde liegen), aber im Grund ist das nur ein Schema, das man in sich selber trägt und mit dem man alle Menschen sofort kategorisiert. Und manche passen halt nicht hinein.

    Soll doch jeder reife, erwachsene Mensch das Wohlfühlgeschlecht haben das er möchte.
     
  18. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    ich weiß auch nicht.....

    vielleicht hats auch was mit den jungschen archetypen anima und animus zu tun.:eek:
     

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