Mein LG zahlt...

Blöde Frage, aber warum hat er 3 Lebensversicherungen?? Er bekommt ja, soweit ich weiß, das Geld eh nur von einer!!

Ich find des echt arg dass er über 800 Euro zahlt für Versicherungen..klar sollte man die ein oder andere haben...aber über 800 dafür zahlen??? Puh, soviel verdien ich allein ja netmal!!

 

800 euro ist wirklich viel geld ... - übertrieben viel für versicherung und vorsorge. wenn ich das geld selber monatlich auf ein sparbuch leg' , hab ich für den ernstfall wahrscheinlich mehr davon, und kann das jederzeit auflösen und drauf zugreifen. die vorsorgesachen kann man schwer oder nur mit verlusten wieder loswerden.. und vorzeitig auflösen.

ich verdien im moment sehr gut, natürlich habe ich auch versicherungen: insgesamt so 30 - 40 euro monatlich. mir käme nicht im taum in den in den sinn jetzt wo ich wegen wohnung schau und mir ein leben aufbau, auch nur halb soviel in versicherung und co zu stecken. wobei ich auch früher lehrgeld gezahlt hab, die berater und vorsorgegeier kamen ja an sobald die ersten 600 euro netto auf meinem studentenkonto eingetrudelt sind.....
mein mann hat sich mit 18, oder 19 beim ersten gehalt übertöpeln lassen von einer recht beredten und penetranten beraterin: er hat sich dann schön geärgert im laufe seiner studierendenjahre wo das geld eher knapp war, über den knebbelvertrag....

vor dem hintergrund, dass ihr auf eine wohnung spart, und euch was aufbauen wollt, find ich den betrag , den er da in mehr oder weniger sinnvolle "versicherungen" buttert wirklich arg -kontraproduktiv und sinnlos.

so 50 - 100 euro in relation zu seinem gehalt (mit entsprechendem background: ausbildung und sicherem job).. - ja okay. aber 850 euro - das ist deutlich zuviel.

 

Wie meinen?

 

haushalt , rechtschutz und kfz macht in summe obige 30-40 euro aus.
mein arbeitgeber hat mich zusatzpensionsversichert.

mein mann hat noch zusätzlich diese ablebens- und pensionsvorsorge, die ihm
als jugendsünde angedreht worden ist.

ich kann mir schon vorstellen , in so ca. 4-5 jahren wenn das geld weniger in wohnung und existenzgründung fliesst, etwas mehr an geldanlage und vorsorge zu denken.
so 200-250 euro für beide als rahmenbetrag , den ich tatsächlich langfristig binden würde,
aber nicht mehr. alles andere würde ich so anlegen, dass ich es im notfall wirklich jederzeit greifbar zur verfügung habe oder jederzeit auflösen kann.

das negative und abschreckende an vielen fonds und vorsorgen ist, dass man lange gebunden ist und nur schwer oder unter argen finanziellen verlust vorzeitig wieder rauskann, ....

 

irre, ich würde niemals soviel kohle in versicherungen und vorsorgen stecken. ich verwende nicht mal 10% meines einkommens dafür und das find ich schon viel.

vielleicht lässt sich dein lg ja erweichen, das mal von einem weiteren finanzberater durchrechnen zu lassen (sofern dieser vertrauenswürdig ist). da wird sicher schnell rauskommen, dass ein großteil davon vollkommen unnötig ist und normales sparbuchsparen genauso ausreichen würde, mit täglicher verfügbarkeit noch dazu.

und das mit den 3 lv's versteh ich auch nicht. hat er da 3 verschiedene personen versichert oder wie?

 

Sind die Kinder und du wenigstens Begünstigte ?

-Fleur-

 

Boah ist das viel.*umfall*

Wir zahlen, finde ich, mehr als genug, und das ist mager im Gegensatz zu dem was deiner zahlt.

 

..und will er nicht etwas davon kündigen?

 

Der einzige der damit schnelles Geld macht ist sein Berater
Eine 3-Buchstabenfirma nehm ich an?

 

Wie du selbst schon sagtest, es ist sein Geld. Solange er seinen Teil zum familieneinkommen beiträgt, ist es auch sein Recht mit dem Rest zu machen was er will und wenn er stark auf seine Zukunft bauen will, dann ist es auch seine Entscheidung dies zu tun. Er hat dann immer noch 1600 zur Verfügung wenn die 800 ein Drittel seines Einkommens sind. Versteh da die Problematik ehrlich gesagt nicht, denn 1600 Euro ist der Verdienst von vielen Normalverdienenden und sicherlich zum leben ausreichend.

 

Puh, dass ist schon verdammt viel Geld. Unsere Vorsorge besteht aus:

€ 340,-- Pensionsforsrge,
€ 40,-- Bausparer
€ 65,-- Krankenzusatzversicherung (ist eine günstige Gruppenversicherung über die Firma),
€ 70,-- Unfall, Ableben und Rechtschutzversicherung.

Macht in Summe € 515, dass sind in etwa 10% unseres Haushaltseinkommens.

 

Ich verstehe Jenta schon, wenn man sich erst in der Existenzgründung befindet fehlt das Geld einfach. So eine Vorsorgequote ist mit Mitte 40 OK, wenn man schon ein Haus oder eine Wohnung hat und tatsächlich nur mehr fürs Alter vorsorgen muss. Ich würde einen Teil der Versicherungen prämienfrei stellen lassen, in ein paar Jahren kann er sie ja wieder besparen. Auflösen darf er sie auf keinen Fall, da verliert er nur dabei. Ich finde 10-15% vom Haushaltseinkommen für Vorsorgeprodukte bzw. Versicherungen auszugeben sinnvoll, bei allem was darüber liegt, muss man schon sehr gut verdienen oder bereits im Besitz von Eigentum sein.

 

bei Jugendsünden hilft oft, Prämienfrei stellen...
Das geht angeblich mit jeder Versicherung...sie läuft zwar weiter, aber man zahlt nichts mehr. Am Ende bekommt man doch noch etwas raus.

 

bei manchen nur für einen gewissen zeitraum,
ab dann muss man wieder eine mindestprämie von 10, 20, 30 , 50 euro zahlen.

aber einiges wird kündbar oder stilllegbar sein.

 

wenn er in karenz ist kann er eh alle einstweilen stilllegen und erst dann wieder zahlen, bzw. runtersetzen wäre das auch eine option???

 

Wie gesagt, ich kann mich eh irren auch, aber bekommt man net nur von einer Pensionsversicherung was?? Oder bekommt man dann schon von allen 3en etwas, wenn man 3 hat!


Und zu dieser 3-Buchstabendings...wir sind auch dort, aber sehr zufrieden! Uns wurde noch nie was angedreht was wir net wirklich gebraucht haben! Unser Berater ist total nett (vielleicht liegt´s ja auch nur an ihm)!!