Mein Leben in der Warteschleife..

Sontan: Ich würde den Verlust realisieren und wieder von Neuem beginnen (arbeiten und sparen), 33 ist kein Alter, da kann man nochmals von vorne beginnen. Lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende. Mich würde diese ständige Angst um den Frankenkredit fertig machen.

 

Bitte gerne, vielleicht hat aber noch jemand einenanderen Ansatz

 

Ich wuerde auch empfehlen, an dieser Fixierung auf Eigenheim zu arbeiten. Besitz belastet. Und das offenbar nicht nur, wenn man ihn hat, sondern auch schon vorher.

 

@ Birke: Aber 50 000 Euro Verlust realisieren muss man auch mal bringen...
*gulp*

 

ich war mal ernsthaft am überlegen, einen Schweizer Kredit aufzunehmen.










verstehe ich das jetzt richtig. Der schweizer Kredit bringt euch um Kopf und Kragen?

 

Ihr habt das Haus doch verkauft, oder? Also wollt ihr keins. Oder vielleicht irgendwann mal wieder.
Wenn bis dahin nicht alle komplett fertig sind und du nicht unzählige Magengeschwüre hast. Also du machst dir die Gegenwart für eine ev. Zukunft in eine bestimmte Richtung kaputt, ungesund.
Redet darüber, was ihr WIRKLICH wollt und nicht was ihr vielleicht glaubt zu wollen weil man halt Haus/Hund und Kind so hat.
Alles Liebe
J.

 

wie lang läuft denn der franken kredit noch?

 

Ich würde sagen:

Überlegen, ob ihr überhaupt ein Haus am Land wollt - wenn du dort unglücklcih warst, vielleicht brauchst du einfach die Stadt?

Kredit killen, Verlust realisieren. Anlageberater anzeigen und abfotzen.
Das alles ist echt enorm bitter, aber wer weiß wirklich ,was noch alles passiert...

Verbleibendes Geld nehmen und zählen, und dann danach handeln:
* Genossenschaftswohnung, dh ca. 25-100 000 für den Genossenschaftsanteil zahlen und dann in chilliger Lage und mit niedrigen Fixkosten wohnen.
* Eigentumswohnung in der Stadt
... ?

 

Kredit killen. Was sind 50.000 Euro? Ich weiß ja nicht wieviel ihr verdient, aber ich würde mal sagen 5 Jahre zu zweit Sparen sind futsch. Egal - was sind schon 5 Jahre von 80 Lebensjahren. Selbst wenn man fünf Jahre Sparen rechnet - die Zeit ist ja nicht verloren, nur weil man in diesen Jahren nicht viel Geld hat - einfach ohne Geld sich vergnügen, die Zeit bewusst miteinander verbringen!
Dafür hast du viele ruhige Jahre vor dir und eine Lebenserfahrung mehr. An miesen Erfahrungen wächst man als Mensch am stärksten. Schreib das Geld als Entwicklungshilfegeld für dich selber ab. Ab jetzt kannst du viel bewusster und wieder frei leben.

 

Du Arme. Ich versteh schon, dass das belastend ist ... aber jeder hat halt sein Päckchen zu tragen. Es gibt ja wirklich Schicksale die absolut tragisch sind - ihr seid alle gesund, dein Kind ist happy (was gibts wichtigeres!) Ich kann nicht gut verstehen warum es dich allgemein so runterzieht. Auch deine Unzufriedenheit am letzten Wohnsitz .... vielleicht gibts allgemein was, was in dir schlummert, was du aufarbeiten könntest und garnicht direkt mit den Schulden zu tun hat?

Ich selbst halte von psychologischer Hilfe (oder ähnlichem) recht viel. Vielleicht tuts gut alle Ängste anzusprechen und du kannst dann die Schulden annehmen. Und in einem 5Jahresplan schauen wo will ich hin - wie kann ich dran arbeiten usw. Das Thema ist halt dein Brocken den du rasch angehen solltest. Das WIE ist die Frage (viell kann dir da wer helfen) aber lass es nicht so über dir schweben und dich verunsichern!

Weisst was ich mein?? Jemand der einen schweren Krankheitsfall in der Familie hat kann auch nicht täglich jammern. Da gibts verschiedene Wege das Thema anzugehen und für einen Weg - für eine Therapie - für einen Spezialisten usw entscheidet man sich und dann wurschtlt man sich da durch.

Alles Liebe!

 

Sorry, aber das ist schon etwas gemein geschrieben. Ich nehme an, in deiner Familie ist jemand krank. Wer sagt denn, dass sie täglich jammert ? Sie hat sich hier Rat erhofft, weil sie nicht mehr so weiter leben will..

@Te..versucht es zu realisieren. 50000 hat man relativ schnell gespart. Und es muss ja nicht jeder ein Haus haben. Sprecht euch ab, was ihr wirklich wollt. Ob ein Haus es wirklich wert ist, so zu leben.

 

Das ist wirklich eine schwierige Situation, € 50.000 sind verdammt viel Geld. Ich würde den Kredit nicht auf einmal zurückzahlen sondern auf tilgend umstellen. Dann verteilt sich das Währungsrisiko über einen längeren Zeitraum und Ihr erhaltet sozusagen einen Mischkurs und könnt eine Tilgung zum schlechtesten Zeitpunkt ausschließen. Gleichzeitig würde ich versuchen mit dem verfügbaren Geld eine möglichst hohe Rendite zu erwirtschaften. Vielleicht eine kleine Eigentumswohnung kaufen und diese vermieten, einen Teil in Bausparer anlegen, einen Teil langfristig am Sparbuch binden und einen weiteren Teil (rd. 20% der verfügbaren Summe) würde ich in Blue-Chip-Aktien investieren. Aber auch hier nicht alles auf einmal sondern in kleinen Tranchen zu unterschiedlichen Zeitpunkten um eine hohe Streuung zu erzielen. Hierfür braucht Ihr aber wirklich einen guten Berater, den lokalen Bankbetreuer würde ich hier nicht vertrauen, die haben meistens nur wenig Ahnung (bitte aber auch keinen schmierigen Finanzberater auf den Leim gehen). Es gibt viele sehr gute Unternehmen deren Aktienkurs unter Buchwert liegt.

 

magst mir einen Tip geben, wie ich schnell 50.000 Euro spare?

 

Ich habe allein in 3 Jahren so viel gespart. Ja, ich habe noch daheim gewohnt, ABER ich hab es allein gespart.
Ich denke 50000 kann man zu zweit auch in wenigen Jahren sparen, oder liege ich da falsch

 

Mit ausgeborgtem Geld investieren, macht man das vernünftigerweise?
Ich kenne mich ehrlich gesagt sehr schlecht mit Investment aus - aber ich hab zumindest diese Selbsterkenntnis, dass ich wenig Ahnung habe und drum nix mache, was ich nicht verstehe.
Gerade nach der Erfahrung mit dem Schweizer Franken Kredit würde ich nicht auch noch mitten in der Wirtschaftskrise in blue-chips (ich weiß grad mal, was das ist, aber hat irgend jemand vernünftigerweise eine Chance zu wissen, wie sich die entwickeln?) investieren, mich wegen meinen coolen diversen Risikostreuungen ständig mit meinem Geld beschäftigen müssen udgl.

Und mit Geld investieren würde ich erst, wenn ich zumindest eine eigene abbezahlte Wohnimmoblie habe. Ist meine Meinung.
Ich kenne aber auch Familien, die glücklcih in schnittigen Stadtapparatments leben, die sie von Zinseinkommen aus ihrem investierten Geld bezahlen... aber das sind alles Singles.

 

Man hat keine Kinder, arbeitet viel, wohnt günstig und gibt wenig aus?


Macht dann 100 Euro Beraterhonorar.

 

Macht nach meiner Berechnung 1400/Monat
Ich wuerde schaetzen, 70% der Oesterreicher verdienen nicht mehr als das.

 

Ich gehe davon aus, dass der Kredit noch mindestens 10 Jahre läuft und in diesen 10 Jahren können mit Aktien sehr hohe Renditen erwirtschaftet werden, womit ein möglicher Verlust beim CHF-Kredit wieder ausgeglichen werden kann.