Mein Hund schnappt!!

Hallo Sonja,

"am Knack nehmen und schütteln?" würde ich nicht tun... Da kann der Schuss oft nach hinten losgehen...

Wenn sie bellt, würde ich ruhig bleiben (ich kenne das und weiss, dass es oft Nervenaufreibend ist) und sie am Platz schicken. Wenn sie sich wieder beruhigt hat, dann zu Dir rufen und belohnen

Lg Barbarella

 

Ahja... nochwas... bleib geduldig... das geht jetzt nicht von heute auf morgen

Sie hat offensichtlich Angst und Du zeigst Ihr jetzt ohne Druck, dass es keine Grund dafür gibt

Viel Glück

 

Öhm... macht sie das ohne Vorwarnung? Knurrt sie oder zeigt die Zähne oder will sie gleich nach Artgenossen schnappen?

 

Naja... wenn sie eh knurrt und die anderen "verstehen" ihre Vorwarnung nicht oder wollen es nicht kapieren, dann ist das ein normales Verhalten würde ich meinen Wie soll sie sich sonst helfen?

Probiers einfach aus... Bleib aber ruhig dabei aber sag ihr bestimmt, dass sie auf ihren Platz gehen soll... Wenn sie dann ruhig ist, lieb zu Dir rufen und mit was feinem belohnen und freu Dich ruhig mit

Du kannst das gut beobachten... Meine Hündin bellt leidenschaftlich, wenn es an der Tür klingelt... Bleib ich ruhig und reagier nicht, wird sie auch schnell wieder ruhig und haut sich wieder auf´s Bett

Ich wünsch Dir ganz viel Glück und viel Erfolg, vielleicht haben ja auch noch andere einen Tipp für Dich

Liebe Grüße

P.s.: Vermeide es, sie jetzt in diesen Situationen anzugreifen... Sie hat gelernt, dass sie mit schnappen durchkommt und wird es eine Zeit auch weiterhin versuchen...

 

Puhhhhhhhhh

Bei diesen Zeilen läuft mir Schauder über den Buckel.

Ok, ganz langsam.

Du hast einen kleinen ängstlichen Hund, der durch sein Vorleben eh schon stark verunsichert ist. Er lebt nun bei dir und will dir, durch sein Bellen, mitteilen, dass er vor irgendetwas angst hat. Und jetzt kommst du und bestrafst ihn für seine Angst mit Nackenschütteln.

Kleines Beispiel: Gehen wir davon aus, dass du eine kleine zarte Frau mit max. 50kg bist. Und du hast Angst, vor sehr vielen Dingen. Dann hast du jemanden, dem du dich mitteilen willst. Du kannst nicht sprechen sondern nur bellen. Du bellst und plötzlich kommt ein Monster mit dem 10-fachen Gewicht, packt dich am Nacken und schüttelt dich. Du kannst nicht aus. Du möchtest nur sagen, dass irgendetwas nicht stimmt. Niemand versteht dich! Und das Schütteln tut schon weh. Reden kannst ja nicht, also wirst du früher oder später schnappen und die Zähne zeigen.....

Ganz ehrlich:
Du mußt Vertrauen zu deinem "Angsthasen" aufbauen. Du mußt ihm zeigen und zu verstehen geben, dass wenn du da bist, nichts passieren kann. Du paßt schon auf, auf ihn!

Du bestrafst deinen Hund momentan für seine Angst.

 

Woraus schließt du das?

 

Ich habe meinem Wauz beigebracht, dass er nur dann das Leckerlie aus meiner Hand kriegt, wenn er ganz zärtlich dabei ist.
Und als er mich als Welpe mit seinen spitzen Zähnen etwas gröber erwischt hat, habe ich meine Hand gehalten, sie angesehen und ganz arm gewinselt und leise gejammert.
Da war er sehr bestürzt und hat nicht mehr grob geschnappt.

Am Nacken beuteln würde ich den Hund sowieso nicht. Er glaubt evtl., dass du ihn, in Hundesprache betrachtet, totbeuteln willst.
Auch von oben oder hinten sollte nie auf einen Hund hingegriffen werden, da kann man bei keinem Hund garantieren, dass er nie schnappt.
Wenn meiner bei der Türe bellt, dann öffne ich eine Zimmertüre, sage "Husch-husch" und er geht rein. Türe zu...er merkt, "wenn ich bei der Türe keife, bringt mir das keinen angenehmen Erfolg, weil ich dann weg muss".
Mittlerweile lege ich meinen ab (in gewisser Entfernung von der Türe).
Auch habe ich das Kommando "Pscht".
Und wenn jemand zu mir kommt, stehe ICH bei der Türe, mein Hund maximal hinter mir.(auch weil meiner dann gern die erste Geige spielen möchte)

 

Ok, Angst ist nicht grad das richtige Wort.

Sagen wir, dass sich der Hund momentan unsicher fühlt.

Woher ich das schließe?

Allein von der Schilderung ....


Und wenn du mir jetzt erklären willst, dass du der Meinung bist, es handelt sich um ein aggressives Alphatier, dann klinke ich mich aus dieser Gesprächsrunde aus.

 

was ja nichts zu sagen hat.

Vielleicht schnappt sie auch aus Unsicherheit, weil ihr das Schütteln und Beuteln unangenehm ist, weil es ihr weh tut, weil sie sich abgrenzen will, weil sie in Ruhe gelassen werden will .... Es gibt fast immer mehrere Möglichkeiten.

 

Ich vermute, deine Hündin schnappt aus Selbstverteidigung nach dir.
Wie du das verhindern kannst: ändere deine Methode, sie zu bestrafen. Am Nacken schütteln ist schon sehr heftig, das hat sie sich mit ein bisserl Kläffen nicht verdient. (Den Grund fürs Kläffen rauszubekommen, wär auch kein Fehler.)
In Zukunft versuch es mit einem strengen "Nein" und sobald sie für eine Sekunde still ist, lob sie, ruf sie zu dir und gib ihr eine Belohnung.
Sie soll keine Angst vor dir haben, sondern dir vertrauen können. Du bist ihr Familienoberhaupt, kein absolutistischer Tyrann.

Sf

 

Dem kann ich nur zustimmen, streichele sie, wenn sie brav ist - wenn sie schlimm ist - zeige ihr einen Zeigefinger - das bedeutet Pfui, so hast du auch nicht mehr das Problem den Hund angreifen zu müssen, wenn sie was schlimmes macht.

Gerade Hunde aus dem Tierschutzhaus haben schon eine Vorgeschichte, du wisst nicht ob der Hund schon geschlagen wurde, verdroschen wurde oder in Keller etc gesperrt wurde. Der Hund hat angst.

Du wirst viel viel liebe brauchen, dass der Hund zu dir ein Vertrauen aufbaut, nimm sie hoch wenn sie sich es gefallen lässt, streichele sie, wenn sie entspannt daliegt und zeig ihr - dass sie dir wichtig ist. Und viele viele Belohnungsstücken, seinen sie verbal "tüchtiger Hund", oder halt mal ein Hundekeks.

Bellen: es ist ein Angstzeichen (oder verunsicherung), kennt sie dich besser wird es reichen, wenn du sie streichelst oder beruhigst mit den Worten "ist schon gut". Wenn sie das Vertrauen zu dir hat, wird sie nicht mehr so viel bellen.

Zwergenfee

 

huhu!

Such dir einen guten Hundetrainer, der sich solch eine Situation bei dir zu Hause vor Ort ansieht. Damit ihr dann gemeinsam eine Lösung finden könnt.

Gute Ratschläge übers Internet sind zwar sehr nett gemeint, können aber ziemlich ins Auge gehen, vor allem wenn es sich um einen sehr ängstlichen Hund handelt. Niemand hier hat deinen Hund in solch einer Situation gesehen...weder signale noch irgendwelche anderen Körperhaltungen usw. sind bekannt.

Also hop hop Hundetrainer suchen und loslegen...

Ich wünsch dir viel Geduld, viel Konsequenz und alles Gute

lg Sandra

 

Hallo soso13

Wie gehts Euch? Ist Besserung in Sicht?