Medizinstudium - nebenbei arbeiten

Ich kenn eigentlich viele, die "nebenbei" als ordinationshilfen gearbeitet haben, das war allerdings vor ca. 25 Jahren...

Wobei, auch bei meiner Hausärztin schupft ein Medizinstudent die Anmeldung und "heilt" den PC, wenn der wieder mal krank ist...

 

Nach dem neuen Studienplan ist das letzte Studienjahr ein praktisches Jahr, wo du unbezahlt im Krankenhaus arbeitest. Da müsstest du neben einem 40-Stunden-Job dann noch zusätzlich arbeiten, um deinen Lebensunterhalt zu finanzieren.

Meine Tochter arbeitet nicht nebenbei und hat trotzdem kaum Freizeit. Einige ihrer Kollegen haben Samstagsjobs im Verkauf oder jobben im Gastgewerbe.

 

Die vielen Mediziner, die ich kenne und die in der vorgesehenen Zeit studieren, können dabei nebenher genauso wenig arbeiten, wie Pharmazeuten, Chemiker und Veterinäre

 

Hi!
Ich habe Medizin studiert und bin nebenbei arbeiten gegangen. Dann habe ich nebenbei Medizin studiert und bin arbeiten gegangen. Und dann bin ich arbeiten gegangen ...

Fazit: wenn das Studium nicht leiden soll, dann vergiss einen Nebenjob.

L G
Gerald

 

Meine Tochter hat gerade damit begonnen und bringt gerade mal ein paar Nachhilfestunden nebenbei unter.

 

Zurück in den Wurstkessel und beim nächsten Mal reiche Eltern suchen.

 

Selbsterhalterstipendium?

 

Aber nur bissi, mit einem Samstagsjob würdest schon über 1000 kommen und das reicht dann schon, wenns sein muss.

 

Eine Cousine von mir studiert in Graz Medizin, (1. Semester und bisher war sie erst 1x ein WE daheim) Nachdem was sie erzählt hat, ist der Stundenplan allein ist ein fulltime job. Da ginge sich grad evtl. mal was aus. wenn sie zwischen 2 Lehrveranstaltungen eine längere Pause hat. Sie ist an manchen Tagen ab 7:00 in der Früh auf der Uni und mit teilweise längeren Pausen von 2 - 3 Stunden dazwischen bis nach 20:00.
Sie arbeitet nebenher ehrenamtlich beim Roten Kreuz. (macht das schon seit der Schulzeit)
Ihre Eltern finanzieren ihr und ihrem Bruder (studiert Jus) das Studium.

 

Ich würd halt bei der Finanzierung bedenken, dass du 3 Monate Pflichtfamulatur und eben das praktische Jahr gratis arbeiten musst. Beim praktischen Jahr solltest du auch nicht damit rechnen, dass du immer pünktlich gehen kannst. Besonders wenn du auf eine Facharztausbildung in dieser Abteilung spitzt, solltest du bereit sein, länger zu arbeiten und dich "einzuschleimen".

 

Nein, mit Sicherheit nicht

 

Zuerst solltest du mal den Eingangstest bestehen, das ist wohl die größte Hürde.
Bei der Finanzierung könnte eventuell auch die Bank aushelfen.

 

Wenn du dich so leicht abschrecken lässt, ists womöglich wirklich besser.

 

Wenn Du jeden Sonnabend (bzw. am Sonntag oder am Abend in der Woche) einige Stunden arbeitest, hast Du über 1000 Euro ca. zur Verfügung.
Mit einer günstigen Wohnung/Zimmer kann man davon einigermassen leben.
Bin mir recht sicher, dass es viele Medizinstudenten gibt, die weniger als Deine knapp 700 Euro monatlich zur Verfügung haben.