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Manipulativer Gutmenschenjournalismus

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Desmond, 3 November 2009.

  1. Desmond

    Desmond Gast-Teilnehmer/in

    Einfach zu geil. Meldung auf orf.at: http://ooe.orf.at/stories/400399/

    Zitat: "Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um rumänische, slowakische, und österreichische Staatsbürger."

    Der Satz findet sich auch in der Presseaussendung der Polizei, allerdings geht er da weiter.

    http://www.bmi.gv.at/cms/SID_Ooe/_news/start.aspx?id=6B567062633336547579383D&page=1&view=1

    Zitat: "Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um rumänische, slowakische, und österreichische Staatsbürger mit Migrationshintergrund."

    Das nenne ich ein Paradebeispiel für manipulativen Gutmenschenjournalismus. :rolleyes:
     
  2. Alex3

    VIP: :Silber

    Nein, das ist nur pc. Schrieben sie's anders, ginge es nicht mehr um die Sache, sondern nur noch um diese Formulierung.
     
  3. Es ist nicht pc oder Gutmensch, sondern einfach nur dämlich.
     
  4. coolrob

    coolrob Gast

    das find ich schon in ordnung - anscheinend sind journalisten ja doch lernfähig. findest du es wirklich besser, wenn geschrieben wird: "es handelte sich um ausländer"? das wäre für mich nicht nur manipulativ, sondern auch noch diskriminierend.
     
  5. Inwiefern ist es überhaupt relevant woher die Leute kommen? Wenn über Verbrechen berichtet wird, bei denen "richtige" Österreicher die Täter sind, wird das auch nicht extra erwähnt - weil es ganz einfach unwichtig ist. Details zu Tätern sind höchstens dann wichtig, wenn diese noch frei rumlaufen und die Details der Personenbeschreibung dienen.
    In diesem Fall wollten die Autoren nur so tun, als wären sie "Gutmenschen".
     
  6. coolrob

    coolrob Gast

    ja, grundsätzlich hasr du natürlich recht - aber hierzulande sehe ich schon einen gewissen fortschritt in der berichterstattung, wenn es so formuliert wird! :rolleyes:
     
  7. Ich nicht wirklich. V.A. bleiben die Reaktionen des vertrottelten Teiles der Bevölkerung gleich. Wobei ... bei denen wäre es auch wurscht wenn man gar nix von Nationalitäten schreibt, weil wenn da nix dabei steht, dann wird eh sofort selbstverständlich angenommen, dass es sich um Ausländer handelt, und sofort mit der Hetze losgelegt .... schon mehrmals auf krone.at bei den Kommentaren unter den Artikeln erlebt (ja, ich bin masochistisch veranlagt).
     
  8. atreya

    atreya Gast-Teilnehmer/in

    warum ist es wichtig zu wissen, ob der österr. Staatsbürger Migrationshintergrund hat oder nicht? Was ist daran gutmenschlich nur die Staatsbürgerschaft zu erwähnen? Was hat ein Verbrechen überhaupt mit einer Staatsbürgerschaft zu tun? Steh grad ziemlich auf der Leitung.
     
  9. Desmond

    Desmond Gast-Teilnehmer/in

    Die Wahrheit ist diskriminierend und muss von den Medien so gerdreht werden, dass sie ein falsches Bild liefert, dafür aber politisch korrekt ist? Das deckt sich nicht mit meinen Erwartungen an seriöse Medien.
     
  10. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Das Problem: Entweder ist jemand ÖsterreichIn oder nicht - und das ja oder nein ist von der Staatsbürgerschaft abhängig und ausser dem Dienen in einer fremden Armee gibt es keine Grund, warum jemand, dessen/deren Eltern ev. noch mit einer anderen Staatsbürgerschaft geboren wurden, irgendwie anders erwähnt werden soll, als jemand dessen/deren Eltern nicht mit einer anderen Staatsbürgerschaft geboren wurden. ÖsterreicherIn = StaatsbürgerIn und sonst nix.

    lg
    Dimple, gegen Sippenhaftung - und: Arschlöcher mit österr. Staatsbürgerschaft sind österr. Arschlöcher und der Hintergrund ist egal
     
  11. marge-s.

    marge-s. Gast-Teilnehmer/in


    danke :danke:
     
  12. atreya

    atreya Gast-Teilnehmer/in

    Hab grad ein paar Kommentare der geposteten Seite durchgelesen und bin wieder mal schockiert wieviele rufen: "Aberkennung der österr. Staatsbürgerschaft!"
    Dann sollte aber bitte allen österr. Verbrechern die österr. Staatsbürgerschaft aberkannt werden. Irgendein Ahne im Ausland wird sich schon finden, wohin er dann abgeschoben werden kann...
    Naja, bin nur noch am Kopfschütteln :rolleyes:
     
  13. maribah

    maribah Gast

    Das Problem ist: wenns kein Problem wäre könnte man Variante 1 sowie Variante 2 gelten lassen und es WÄR kein Problem.
     
  14. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Arschlöcher sind immer ein Problem, aber jedes österr. Arschloch ist ein österr. Problem, egal, ob die Eltern des Arschloches oder das Arschloch selber einmal eine deutsche, chinesische, italienische, türkische oder sonst eine andere Staatsbürgerschaft hatten.

    Es muß endlich einmal akzeptiert werden:

    Österreich war, ist und wird ein Einwanderungsland sein.

    Wer die österr. Staatsbürgerschaft gemäß der rechtlichen Voraussetzungen erworben hat, ist ÖsterreicherIn - ohne wenn und aber und ohne Einschränkungen oder nachfolgend aufrechterhaltenen Bedingungen.

    lg
    Dimple, es gibt ÖsterreicherInnen und AusländerInnen und die Trennung ist die rein juristische Frage nach der Staatsbürgerschaft
     
  15. Lohi

    Lohi Gast-Teilnehmer/in

    Ganz kurz:
    Wenn jemand eine Straftat begangen hat sollte seine Nationalität normalerweise vorkommen irrelevant sein. Täter bleibt er ja weiterhin!

    Sobald jemand Österreicher ist, ist der Österreicher!
    Und in Österreich ja hat jeder einen Migrationshintergrund!
    Apropos Migrationshintergrund, das würde theoretisch auch bedeuten,
    dass jemand der vom Mondsee nach Eisenstadt zieht, ein Migrant sozuzusagen, z.B. ein Österreicher mit Migrationshintergrund ist!

    Also, was heißt Migrationshintergrund eigentlich jetzt genau? ;)
     
  16. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Das ist soweit auch richtig.
    Straftat ist Straftat, völlig egal, von wem sie begangen wurde.

    Aber es geht um was anderes:
    Wenn es Einwanderer waren, sollte man sich fragen, ob Österreich solche Einwanderer wirklich braucht.
    Die Antwort ist klar.
    Und es ist übrigens auch kein Geheimnis, dass Einwanderer bestimmter Nationalitäten eine massiv höhere Kriminialitätsrate vorweisen.
    Aber Österreich tut nichts dagegen, weil die Gutmenschen was dagegen haben.
    Lieber zahlt man Unsummen an Steuergelder, solche Leute durchzufüttern (z.B. Sozialleistungen) und hinter ihnen wieder aufzuräumen (z.B. Polizeieinsätze).
    Aber Österreich hat ja genug Geld.
    Das kann man ja wunderbar bei den Unis wieder einsparen. ;)
    Lieber finanziert man Komplettversager und Verbrecher, als das Geld in Bildung zu stecken.
     
  17. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Wenn wir innerstaatliche Migration ausschliessen: Nein, weil ich habe keinen Migrationshintergrund, zumindest in den letzten rd. 200 Jahren nicht.

    lg
    Dimple
     
  18. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Österreicher ist Österreicher.

    lg
    Dimple
     
  19. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    hart - aber nicht unwahr.
    leider.
     
  20. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in


    http://www.help.gv.at/Content.Node/26/Seite.260420.html

    Die "Vorlaufzeit" und die "Voraussetzungen" für das Erlangen der Staatsbürgerschaft bewirken eine gewisse Auslese.

    Aber ich nehme an - Deine bisherigen Postings berücksichtigend - dass Du der Meinung bist, dass diese hinterfotzigen Neo-Österreicher so lange mit einer Straftat warten, bis sie die Staatsbürgerschaft erhalten haben.

    Diese Gfraster sind sicher 10 Jahre und mehr unbescholtene Bürger, aber kaum haben sie unseren Pass, schlagen sie mit aller krimineller Energie zu, die sie jahrelang angesammelt habe.

    Ja, so muss es sein in der Welt according to holzmichl
     

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