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Managementgehälter

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von no-mercy, 15 Mai 2012.

  1. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Gerade gefunden:
    news.ORF.at

    Offengestanden bin ich sehr überrascht, dass die erste Führungsebene im Durchschnitt so wenig (192 TEUR pro Jahr) verdient.
    Das zeigt nur, dass man als Angestellter, selbst in höchster Position nicht wirklich viel abcasht, sondern dass nur eigenes Unternehmertum wirklich viel Geld bringt.

    Was meint ihr?
     
  2. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Ist das brutto oder netto gemeint? Dass Unternehmer mehr bekommen, finde ich legitim, die tragen ja auch das Unternehmerrisiko, außerdem: Wieviele sind denn das, bitte? Die meisten Unternehmer, die ich kenne (o.k., das mag nicht repräsentativ sein;) ) sind schon froh, dass sie mehr heimtragen, als sie ihren Angstellten zahlen müssen (so sie überhaupt welche haben) und das bei weitaus höherem Arbeitseinsatz.
     
  3. Mausi88

    VIP: :Silber

  4. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Nja, der TE hat gemeint, im Vergleich zu einem selbständigen Unternehmer, nicht zu uns kleine-Angestellten-Würsteln:D:p
     
  5. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Es ist brutto gemeint, weil die Vergleichsghälter auch alle Brutto sind.
    Meine Überlegung ist die, dass es ja viele bekannte Vorstände gibt, die das 10 bis 20 fache verdienen, was bedeutet, dass es genug Leute der ersten Führungsebene gibt, die deutlich darunter verdienen.

    Die Unternehmer, die ich kenne, sind allesamt bei einem Bruttoeinkommen von 6TEUR-20TEUR pro Monat.

    Ich finde es auch legitim, wenn Unternehmer mehr verdienen, keine Frage. Der Artikel hat mir nur gerade die Illusion genommen, dass es irgendeinen Weg gibt, als Nichtselbständiger wirklich viel zu verdienen.
     
  6. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Sehe es in der Relation. Da ist von Leuten die Rede, die einige tausend Mitarbeiter unter sich haben und ein paar hundert Mio Umsatz verantworten.
     
  7. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Dafür kannst Du die Vorteile einer unselbständigen Beschäftigung genießen;)
     
  8. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    siehst genau DAS sehe ich bei der ERSTEN Führungsebene überhaupt nicht mehr (der Grund warum ich dort auch gar nicht hin will).
     
  9. Mausi88

    VIP: :Silber

    Ja, für uns kleine Würsteln wäre das ein Traum.:p
     
  10. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    habe mir das nochmals überlegt, soo viel ist das wirklich nicht (wenn die Zahl stimmt;)), wenn man bedenkt, was die dann netto bekommen, allerdings ist sicher ein Teil davon Bonizahlungen und Ähnliches, das weiss ich nciht genau, wie die versteuert werden, außerdem bekommen Personen im Management ja auch gratis Dienstwagen etc., das müsste man auch in irgendeiner Form einrechnen.
     
  11. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Ich habe mich inzwischen umgehoert und die leute, die ich kenne und in der ersten fuehrungsebene sind, sind alle etwas darunter. Zitat "nur bei atx unternehmen oder verstaatlichte unternehmen casht du wirklich ab"

    Zu deinen anderen anmerkungen kann ich folgendes sagen: managementgehaelter sind meist 70-80% fixum und der rest incentiviert. STeuerlich macht es keinen unterschied, also du zahlst voll abgaben auch fuer den "leistungsabhaengigen" gehaltsteil.
    Dienstwaegen sind nicht gratis, sondern werden versteuert als geldwerter vorteil. Lg hatte einen vw-golf und der kostete schon ueber 260 euro netto! Groessere waegen kosten mehr. Von den prokuristen in meiner firma verzichtet die haelfte ersatzlos auf einen dienstwagen.....
    Daher, ob ein dienstwagen ein vorteil ist, ist sehr individuell.
    Wie es mit dienstwagen samt chauffeur aussieht, weiss ich leider nicht. Nehme aber an, dass da nur der wagen versteuert wird.
     
  12. Kaktusbluete

    Kaktusbluete Matriarchin aus Leidenschaft
    VIP: :Gold

    Bitte laßt´s die Leut verdienen.

    Aber bittschön beschränkt´s die Sparguthaben.
    Reichtümer anzuhäufen, die nicht mal die nächste Generaton verbrauchen kann ist unanständig.
     
  13. D.J.Winston

    D.J.Winston Gast-Teilnehmer/in

    Jawoll !....es Geld soll sich bewegen....:).....am besten zu mir...
     
  14. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Das mit ATX-Unternehmen und verstaatlichten Betrieben stimmt sicher;), Dienstwagen war vielleicht ein blödes Beispiel, ist mir nachher auch eingefallen, dass das ja versteuert werden muss, es gibt aber noch eine Menge anderer Vorteile, die wahrscheinlich tw. als Sachleistungen eingerechnet werden.
     
  15. Panthera

    Panthera Gast-Teilnehmer/in

    In meiner Firma gibts die Wahl nicht wirklich, Gehälter sind (fast) fix vorgegeben, Auto ist Zuckerl mit dem sie die Mitarbeiter locken.
    Gut, ich meine bis 3. Ebene, 1. Ebene verdient deutlichst mehr als Du gelesen hast, selbst die 2. Ebene verdient (nehme ich jetzt mal an) mehr.
    Und man möchte es nicht glauben, wie wichtig dann plötzlich Autos sind, weil A hat einen A6 mit 180 PS also muss B mindestens auch so einen haben (mit Pickerl das erkennen lässt, dass es ein Firmenauto ist!)
     
  16. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Hm, welche (die nicht versteuert werden müssen)?
    Mir fällt ehrlich nichts ein. :notworthy:


    Naja, wenn die fix vorgegebenen Gehälter eh über dem Schnitt sind, ist es ja ok ;)

    Das Auto und Prestigeobjekt erlebe ich auch, bei uns sind die Prokuristen (2.Ebene) jedoch durchwegs in einem Alter, wo sie niemandem mehr etwas beweisen wollen und da regiert der Rechenstift. Mein Chef hat auch dankend verzichtet und als ich ihn fragte, rechnete er mir vor, dass er mit seinem alten Opel um rund 100 Euro billiger im Monat kommt, als mit dem A6, den ihm die Firma hingestellt hätte.
    Aber bei jüngeren Managern registriere ich auch die Gier nach Statussymbolen und dass das Firmenauto da scheinbar wichtig ist. Ich habe selbst einen Headhunter mal völlig sprachlos gemacht, der mich mit einem Firmenauto ködern wollte. Nachdem er das 3. Mal betont hatte "Und ein Firmenauto würden sie natürlich auch kriegen", meinte ich lapidar: "Auto interessiert mich nicht, ich habe eine Jahreskarte. Sagen sie mir lieber ob Optionen, Aktien oder ähnliches möglich sind."
     
  17. Panthera

    Panthera Gast-Teilnehmer/in

    Na ja, die erste und zweite Ebene verdient sehr gut (sind am "Gewinn" beteiligt), ab dann könnte man diskutieren.

    Mein Mann hat ein Firmenauto und wenn ich mal grob durchrechne, was dieses Auto schon an Reperaturen, Versicherung und Wertverlust gekostet hat und dann gegenrechne, was ihm im Monat abgezogen wird, fahren wir im wahrsten Sinne des Wortes besser mit als ohne Firmenauto.
    Weil auch er hätte nicht mehr Geld pro Monat bekommen, wenn er darauf verzichtet hätte.
     

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