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Männer in Karenz - wie habt ihr gearbeitet?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von beatrice1985, 24 April 2012.

  1. beatrice1985

    beatrice1985 Gast-Teilnehmer/in

    Mich würde interessieren, ob jemand von euch das 12+2-Modell gewählt hat und die Frau 12 Monate KBG bezogen hat und der Mann zwei Monate und auch so lange in Karenz gegangen ist - falls das bei jemandem der Fall war, wie habt ihr das gestaltet? Habt ihr in den zwei Monaten voll gearbeitet und dann gleich (Voll- oder Teilzeit) weitergearbeitet, oder seid ihr wieder in Karenz gegangen? Oder habt ihr einen Monat gemeinsam zuhause verbracht?
    Unser Plan wäre eben: LG geht zwei Monate in Karenz, davon bleiben wir einen Monat gemeinsam zuhause, den zweiten Monat würde ich wieder Vollzeit arbeiten gehen. Hab mir eigentlich gedacht, ich geh dann nochmal vier Monate in Karenz, tendiere aber jetzt eher dazu, nach diesen insgesamt 14 Monaten mit 10 Stunden wieder in meinen Beruf einzusteigen.
    Geht es, dass ich diesen einen Monat, wo mein Partner alleine zuhause ist, 40 Stunden arbeite oder ist es eher üblich, dass ich da nur 10 Stunden arbeite (wie ich es danach machen werde)?
    Wie war das bei euch?
    Ich habe bald das zweite Karenzvereinbarungsgespräch und möcht mich vorab ein bisschen informieren.
    Ach ja: Und wie ist das mit der Zuverdienstgrenze? Die bezieht sich ja hoffentlich nur auf den Zeitraum des Kindergeldbezuges, und nicht auf die Zeit danach im selben Kalenderjahr??
     
  2. alwi

    alwi Gast-Teilnehmer/in

    Wir haben 20 + 4 gemacht und ich war in den vier Monaten Vollzeit arbeiten. Danach 20 Stunden/Woche.
     
  3. Bettinawe

    Bettinawe Gast-Teilnehmer/in

    Wir hatten 12+2 und mein Mann war ab dem ersten Geburtstag unseres Sohnes in Karenz. Ich habe vom ersten Tag Papa-Karenz an Vollzeit gearbeitet, bin aber danach in Bildungskarenz gegangen.

    Beim zweiten Kind planen wir das 20+4 Modell und mein Mann wird seine 4 Monate wieder nach meiner Karenz machen. Ich werde wieder vom ersten Tag an Vollzeit arbeiten gehen. Wie wir dann (bezüglich Elternteilzeit, Kinderkrippe usw.) weitermachen ist noch nicht fix und wird sich noch zeigen.

    Achtung übrigens wegen des überlappenden Karenzmonats: egal welches Modell, es stehen auch nur die zusammengezählten Monate zu: also bei 12-2 insgesamt 14 Monate. Wenn ihr euch für das eine (erlaubte) Überlappungsmonat entscheidet verliert ihr also diese Monat, das heißt im Klartext: du bist 11 Monate in Karenz, dann seid ihr ein Monat gemeinsam und dann ist Dein Mann ein Monat alleine!

    Das war einer der Gründe, warum wir nicht überlappend in Karenz gegangen sind. Abgesehen davon habe ich meinem Mann immer zugetraut unser Kind gut zu betreuen und dieses Vertrauen wurde nicht enttäuscht - im Gegenteil:). Ein bisserl leid hat mir schon getan weil ich täglich arbeiten war und mein Knopfi unter der Woche nur abends gesehen habe - aber da wir das mit meiner anschließenden Bildungskarenz ja schon geplant hatten, war´s dann für mich doch nicht so schlimm. Außerdem war das arbeiten nach der Babypause auch wieder eine Herausforderung. Zugute ist mir natürlich gekommen, dass ich meine Arbeit sehr gerne mache;).

    Mein Mann hat seine Exklusiv-Zeit mit unserem Kind übrigens sehr genossen. Ich habe leider durch meine Vollzeit-Arbeit nicht so viel von der laufen-lern-Phase mitbekommen. Knopfi hat mit einem Jahr und einem Tag seine ersten freien Schritte gemacht (da war ich aber dabei, weil es abends war:)). Ich habe mit meinem Elternkarenzende einen Krabbelkäfer übergeben und zwei Monate später ein Laufkäferl zurückbekommen - ein gewaltiger Unterschied:D.
     
  4. Mandarina

    Mandarina Gast-Teilnehmer/in

    meine kollegin hat das 12+2 modell gehabt und ist nach 12 monaten vollzeit für die zwei monate zurückgekommen. genau genommen aber nur 1,5 monate und dann hat sie ihren urlaub konsumiert, weil sie schon wieder schwanger war und in mutterschutz gegangen ist.

    wäre sie nicht schwanger gewesen, wäre sie nach dieser zwei monate auf teilzeit umgestiegen.

    ihr mann hat das mit der kleinen super hingebracht.
     
  5. Kaeuzchen

    Kaeuzchen Gast-Teilnehmer/in

    Wir haben das eaKBG. Ich hab am Di. meine 12 Monate "absolviert", ab 1.5. sind mein LG und ich einen Monat gemeinsam (*freu*) und ab Juni ist er dann bis Ende Sept. in Karenz (also tw. unbezahlt) und ich arbeite 30 h. Ab Okt. arbeiten wir beide 30 h und unsere Tochter ist bei einer Tagesmutter und tw. bei der Oma.
     
  6. Hexi68

    Hexi68 Gast

    Ich denke mir, das es völlig egal ist, was "üblich" ist, sondern das man sich am besten für die aufteilung/verteilung entscheidet, die für die familie jeweils die beste ist und natürlich auch, was man sich leisten kann.
    Man ist übrigens nicht an die verteilung 12 monate für die mutter + 2 monate für den vater gebunden, die 12 monate sind bei diesem modell nur die längste bezugsdauer für eine person.
    Dh. es kann auch eine verteilung von 10+4, oder 8+6 oder 7+7 sein.
     
  7. kira

    kira Gast-Teilnehmer/in


    so ist es , in meinem bekanntenkreis hat ein paar jetzt 8+6 oder 7+7 geteilt.
    also relativ fair. der papa war ganz begeistert von seinen karenzmonaten und hat sie sehr genossen. :love:
     
  8. Hexi68

    Hexi68 Gast

    Finde ich wirklich super, wenn man die karenz echt teilen kann.
    Da profitiert meiner meinung nach die ganze familie davon.
    Leider gibt es auch bei den paaren, bei denen das einkommen der partner relativ gleich ist, immer noch viele männer, die nicht bereit sind überhaupt in karenz zu gehen, geschweige denn die hälfte zu übernehmen. Natürlich gibt´s auch frauen die der meinung sind, karenz wäre aussschliesslich ihr vorrecht. Schade...
     
  9. Sandra100

    Sandra100 Gast-Teilnehmer/in

    Wir hatten 15+3, das heisst (16 Monate KGB, weil 2 Monate sind ja Mutterschutz)
    Ich habe 10 Monate KGB bezogen und bin dann Vollzeit arbeiten und mein Mann hat 6 Monate KGB bezogen. Bei uns war der KGB Bezug gleichzeitig auch unsere Karenzzeit. Nachher sind wir beide wieder Vollzeit.
     

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