mach mir Sorgen....

Hallo,

ich hab eine Hündin, die hat HD. Sie ist 2 Jahre alt und mit ca. 17 Monaten wurde HD diagnostiziert. Es kommt immer drauf an, wie stark die Fehlbildung des Beckens ist. Bei meiner Hündin ist sie ganz schlimm, wir haben ein Kontrollröntgen vor uns und dann wird entschieden, ob und wie sie operiert wird.
Wir beachten folgende Dinge:

-kein Treppensteigen
-sehr wenige, ruckartige Bewegungen
-Apportieren im Wasser oder erst losschicken, wenn Ball schon liegt
-soweit es das Wetter zulässt, tägliches Schwimmen
-keine Wanderungen vom Berg runter, sondern nur rauf
-wir barfen und füttern zusätzlich Grünlippenmuschelextrakt, Fischkapseln und hochwertige Öle, alles getreidefrei
-viel Bewegung ohne Leine, da sie dann ihr Tempo laufen kann
-kein übermäßig langes Spielen mit anderen Hunden
-Hund ist sehr schlank, starke Gewichtskontrolle
-warmer Liegeplatz im Haus, kalte Untergründe vermeiden
-geistige Auslastung ist sehr wichtig
-kein Joggen oder Radfahren auf Betonstraßen, nur auf Waldwegen, Wiesen oder Felder, da Betonboden nicht nachgibt und die Gelenke zusätzlich belastet


Wir halten uns nicht zu 100% an das, was der Tierarzt meinte. Dann dürfte unsere Dame weder apportieren, noch mit anderen Hunden spielen. Wir achten sehr darauf, dass es ihr mit der Erkrankung gut geht und sie vorallem geistig ausgelastet ist. Sie hinkt nicht, ist topfit, hat einen super Muskelaufbau und entlastet dadurch die Gelenke.
Durch das HD bekommen die Hunde ja Arthrosen, welche die Schmerzen verursachen. Sie hat bereits Arthrosen, es wird nun kontrolliert ob sich diese verschlechtert haben. Gottseidank hinkt sie nicht und man glaubt uns oft nicht, dass ihre Hüfte überhaupt kaputt ist. Nur wenn man sich auskennt, sieht man dass Hundi nicht 100%ig schön läuft.

Ich kann dir nur raten, deinen Hund röntgen zu lassen, wenn du dir so unsicher bist. Ob HD oder nicht wird sich dann zeigen, und nur mit der richtigen Diagnose kannst du deinem Hund helfen ein schmerzfreies, schönes Leben zu führen. Und bitte, viele Tierärzte raten noch immer sehr schnell zum einschläfern weil "das ein junger Hund ist und der hat mit solch einer Hüfte keine Lebensqualität"- lass dich davon nicht unterkriegen, es gibt viele Wege und Mittel, wie es deinem Hund schnell besser gehen kann. Ich weiß noch, als wir damals die Diagnose völlig unerwartet bekamen, brach für mich eine Welt zusammen. Ich hab tagelang nur geweint und gedacht, mein Hund wird in den nächsten Wochen sterben müssen. Als ich mich dann besser informiert habe, wurde mir klar dass wir unseren Weg finden müssen, mit der Krankheit umzugehen. Und: wir haben ihn gefunden! Es braucht Zeit und Geduld, aber es ist möglich. Nur weil ein Hund HD hat, heißt das noch lange nicht dass sein Leben nicht mehr lebenswert ist.

Deine Beschreibung deutet schon auf HD hin, allerdings möchte ich hier nicht den Teufel an die Wand malen und ich bin keine Tierärztin- der Weg dorthin wird euch nicht erspart bleiben.
Ich drücke auch die Daumen, dass es nichts Schlimmes ist und eure Lady bald wieder ohne Schmerzen durch s Leben springt.

Falls du noch Fragen hast, kannst du dich gerne bei mir melden!