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luftwärmepumpe - herstellungs- und verbrauchskosten

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Petboum, 30 Dezember 2009.

  1. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    wir wollen im frühjahr unser haus renovieren, sanieren und dämmen.

    wohnfläche wird dann ca. 110 m2 sein, gedämmt mit 30 cm ohne keller.

    über die heizmöglichkeit haben wir uns jetzt monatelang die köpfe zerbrochen - angefangen von pelletsheizung bis hin zum gastank. fernwärme ist leider bei uns hier nicht möglich.

    zur zeit heizen wir die momentanen 90 m2 mit holz in einem grossen werkstattofen, sollts ganz kalt werden, haben wir eine nachtspeicherheizung gänzlich über strom mit aussenfühler, ist natürlich ein teures vergnügen.

    eigentlich hatten wir uns ja für eine pellets-heizung mit wasser-führung entschieden, weil wir den bestehenden e-heiz-kreislauf integrieren könnten. aber göga möchte eigentlich alles auf fussbodenheizung umstellen, würd dann auch wieder teuer werden.
    und ausserdem haben wir nicht die möglichkeit, eine pellets-förderanlage zu installieren, wir müssten also ständig von hand nachfüllen - das find ich persönlich total mühsam, ganz abgesehen davon, dass man im winter dann ans haus gefesselt ist und sich nicht ein paar tage entfernen kann, ohne dass das haus total auskühlt.

    nun haben wir - ohne erfahrung damit, wohlgemerkt! - die anschaffung einer LWP überlegt, aber ohne zusatzheizung (unser momentaner kamin ist total versottet).

    wir hätten dann ein eigenes "heizhäuschen" (2 x 2 m), in dem die pumpe stehen würde und ein 1000-liter wassertank, der neben der heizung auch das WW abdecken sollte.

    mit welchen herstellungskosten müssen wir rechnen (pumpe, verlegung FBH, wassertank)?

    und mit wieviel stromverbrauch pro jahr ist bei oben genannter wohnfläche mit dämmung zu rechnen (2-personen-haushalt mit relativ hohem "wasch- und trockner-aufwand" bei drei hunden und 2 katzen)?

    wir hatten vor 2 jahren mal ein angebot für eine wärmepumpe wasser-wasser (grundwasserbohrung) bekommen, das sich auf 20.000 € belief. da wir relativ nah am grundwasser liegen, müsste man momentan grad mal 5 meter tief bohren. aber irgendwie hab ich da ein bissl panik, dass das grundwasser sich massiv verändern könnte in den nächsten jahren und dann steh ich ohne heizung da.

    bin grad ein wenig sehr planlos und bitte euch herzlich um ALL eure erfahrungen zu diesem thema.

    was würdet ihr empfehlen? vor allem in hinblick auf die kosten. was rechnet sich, was nicht?

    vielen dank für eure hilfe im vorhinein. :wave:
     
  2. Q

    Q Gast

    Also, falls die Konstruktion mit Luft aus dem Innenraum arbeiten soll - vergiss es, da wird dann zur Wärmegewinnung genau die Luft gekühlt, die du eigentlich beheizen willst. Da kannst du gleich und viel billiger elektrisch heizen.

    Gastank (Flüssiggas) kannst auch vergessen, das ist einer der teuersten Energieträger.

    Bei deiner geplanten 30cm-Dämmung spricht aber absolut nichts dagegen, elektrisch zu heizen. Bei geschätzten 30 kWha/m² und 110 Quadratmetern brauchst du 3300 kWh zum Heizen, die sich mit EUR 500 pro Jahr zu buche schlagen.

    Es wäre nur zu überprüfen, ob der Nachtspeicher weit genug drosselbar ist, sonst werdet ihr in eurem Häsuchen zergehen, man sollte sich für die Regelung etwas anderes überlegen. Oder einfach Elektropanele aus dem Bauhaus.
     

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