lügen

i wor a krot, und hab alles gemacht was gott verboten hat und dazu gehört auch lügen

also in dem alter glaube ich das fast jedes kind mal lügt.

ich hoffe aber das ich zu meiner tochter mal ein besseres vertrauensverhältnis hab als ich zu meinen eltern. und sie nicht gezwungen ist mich ständig zu belügen. aber das sie hin und wieder mal nicht die wahrheit sat ist mir jetzt schon klar.

lg birgit

 

Ich hatte/habe ein sehr gutes Vertrauensverhältnis zu meinen Eltern. Trotzdem denke ich, dass jedes Kind/jeder Jugendliche mal lügt (gehört quasi dazu ). Es kommt da eher auf den Zusammenhang an, finde ich.

 

Laufende Notlügen da es sonst Dauerwatschn geregnet hätte - weil ich ja nicht so enden sollte wie meine schwester

 

Na klar und nicht nur ich:

http://www.shortnews.de/start.cfm?id=541768

wobei im Jugendalter werden diese Methoden häufiger angewendet

 

Ich hab nur in Kleinigkeiten gelogen, eher beim Papa, weil der der cholerische Typ war.
Ich seh auch Lügen nicht als Staatstragödie, sondern etwas, was zum Leben dazugehört. Wenn ein Kind glaubt, das in größerem Ausmaß als Schutz vor dem Zorn der Eltern zu brauchen, dann wird das schon seine Berechtigung haben.

 

ja, hab ich und jedesmal bitter bereut ..... weil ich einfach schlecht im lügen bin

 

meine eltern habe ich ständig belogen, weil ich ansonsten wohl a dauerwatschn bekommen hätt - wenns mir auf die lügen draufgekommen sind, hats allerdings noch mehr gekracht . da ich aber alles und jeden belogen habe habe ich geantwortet "bis sich die balken biegen"

dass mein kleiner sich immer süßigkeiten klaut weiß ich - find das eigentlich mehr zum schmunzeln. und kleine lügereien gibt es natürlich auch. das haut mich nicht wirklich vom hocker. glaub nicht, dass es viele kinder gibt, die nicht lügen...

 

Ja, bissl halt. Ned großartig, weil ich nicht wirklich gut im Lügen bin.
Waren auch eher Kleinigkeiten, z.B. wenn mir die Mama in der Früh so grauliche altmodische Pudelhauben aufgesetzt hat und mir waren die furchtbar peinlich, hab ich sie brav getragen, bis sie mich vom Balkon aus nimmer sehen konnte (..und klar, hab ich meine Haube IMMER brav getragen )..solche Sachen halt, bzw. hab ich ihr meinen ersten Freund verschwiegen, bis der drauf bestand, mich daheim zu besuchen und sich bei meinen Eltern vorzustellen..da war ich dann allerdings ein bissl im Erklärungsnotstand, wo ich den plötzlich her hab ..

 

Ich hab grad neulich irgendwo gelesen, dass Schwindeln zur normalen Entwicklung von Kindern gehört und das auch wichtig ist. Kann mich aber nicht mehr genau dran erinnern warum, ich glaub es ging um Phantasie usw.
Aber ich denke zwischen Schwindeln und Lügen ist auch ein Unterschied.

 

als kind jetzt oder als jugendliche?
daß kinder lügen ist ja normal, das ist sozusagen der fließende übergang zwischen phantasie und realität und wäre bedenklich, wenn es nicht so wäre...

als jugendliche auch. nicht direkt notlügen, aber ... abwehrlügen, vielleicht. die eltern möglichst beschwichtigen und möglichst aus dem echten "eigenen" leben, aus der echten inneren gefühlswelt fernhalten. nicht, daß ich ein schlechtes verhältnis zu meinen eltern gehabt hätte, aber ich wollte als jugendliche lieber distanz als herzausschüttgespräche.

 

Lügen... wahrscheinlich die normalen "Notlügen"

Ich habe gerne Dinge und Geschichten erfunden, die aber als Fantasiegebilde erkennbar waren, aber trotzdem dazu dienten reale Geschehnisse zu verbergen.

Und ich habe sehr viel einfach nicht erzählt, besonders wenn es um Probleme ging, von denen ich der Meinung war, sie besser mit mir selbst auszumachen, weil es mir zu mühsam erschien, es meinen Eltern zu erzählen bzw weil ich immer das Gefühl hatte, Probleme alleine lösen zu müssen, damit ich nicht auf jemand anderen angewiesen bin.

 

jein, es hängt von der Definition ab: auf direkte Fragen, gab es ehrliche Antworten.

Ich habe zB 3x/Monat das Geld für den Kakao kassiert, wobei ich ja nie gesagt habe, dass ich ihn auch 3x bestellt habe.
Ich habe auf die Frage, ob ich rauche auch ehrlich geantwortet - sie haben allerdings auch nur ca. alle 2 Jahre danach gefragt.

Auf die Frage, ob ich gelernt habe, habe ich mit ein bisschen geantwortet: auch das bisschen ist relativ.

 

Kam schon desöfteren vor. War ja kein Kind von Traurigkeit und was verboten war, war umso reizvoller.

 

notlügen immer wieder (weil meine mutter schwerkrank und wenn sie sich aufgeregt hat, wars im spital)

in der pupertät (da hat meiner mama nimmer gelebt und ich war bei pflegeeltern) ja und wie. wegen jedem blödsinn, bis ich selbst ärgstens belogen wurde. da hats klick gemacht - dann bin ich leider ne ehrliche geworden....

 

nicht nur als kind/jugenliche - man stelle sich vor, ich lüge heute noch ab und zu.

Sowie statistisch gesehen jeder von uns mehere Male pro tag - hab die genaue Zahl vergessen.

Aber ich bin auch gut darin, wenns drauf ankommt

 

ich hätte viel öfters lügen sollen - war teilweise verletzend ehrlich

 

wobei, ich muss noch was dazusagen - eigentlich hab ich gar ned soviel gelogen, viel eher hab ich gar nix erzählt.

 

ich auch - und es war gut so. ich glaub meine eltern wären sonst vor angst gestorben