Lost - Das Ende ...

lost hat mit einem wahnsinnigem potenzial angefangen, war spannend wie schon lang eine serie nicht, und hat dann gegen ende hin immer mehr an glaubwürdigkeit, spannung und logik verloren.
vorallem die letzte staffel, in der so viel aufgelöst werden musste, wurde eine seltsame lösung nach der anderen aus dem hut gezaubert.
es war einfach nur enttäuschend.

dass diese großartige serie darauf beruht, das schlussendlich alles eine zwischenwelt war und die passagiere von flug 815 beim ersten absturz alle starben, ist einfach nur haarsträubend. dem zuschauer erschließt sich bis zum schluss nicht, für was das dann alles eigentlich gut war.

dharma initiative, ben, mr. whitmore - warum?
kann das alles exitieren, wenns doch nur eine zwischenwelt war?
warum muss es einen bewacher dieser zwischenwelt geben? schließlich war das ja der grund für diesen ganzen blödsinn!

verpasst hast du nicht viel, zum schluss trafen sich alle in einer kirche und fuhren gemeinsam in den himmel auf. na ja ...

 

Ich hab das allerdings nicht so verstanden, dass das ALLES eine Zwischenwelt war. Insel, Absturz, etc., pp. war imho real, da sind sie noch nicht gestorben - nur die Linie der letzten Staffel, die "Kein Absturz"-Variante, in der sich alle wiederfinden und erinnern, war nicht real, sondern eine Zwischenwelt, in der sich die Personen, die sich in der Realität wichtig waren, finden müssen, bevor sie gemeinsam weitergehen. Erst da sind dann alle tot (wird ja auch klar von Jacks Vater erwähnt - er sagt sinngemäss, dass einige vor Jack gestorben sind, andere nachher).

Insofern doch etwas diffiziler als die "Alles nicht passiert"-Interpretation. Ob besser, sei dahingestellt...

 

Ja, das Ende von Lost war leider sowas von misslungen.
Nur, weil die mit wang soviel wie möglich "erklären" wollten.

Schad. Wenigstens war es vorher ab und zu eine gute Unterhaltung...

 

hm, aja?
das dürft ich so dann verpasst haben. bzw. haben sie das dann nicht ausreichend erklärt. vorallem das mit dem sich finden müssen. wer musste großartig wen finden? kate? sawjer? oder die anderen, die dann doch schon davor starben?
wahrscheinlich ists ja doch schon wieder zu lang her und ich hab einiges vergessen, ich war nur maßlos enttäuscht, wie eine derart vielversprechende serie so verloren hat.

 

hmm

also ich habs mir ja auch wöchentlich angesehen (mit den langen pausen, da vergisst man ja leider einiges.)

ich hab das jetzt so verstanden: einige sind auf der insel gestorben, andere habens geschafft, zu entkommen und sind zurück. dann wurden sie aber wieder auf die insel zurückgeholt, wo dann eine atombombe gezündet wurde, wo wirklich alle gestorben sind? und alles danach war zwischenwelt?
oder wirklich die ganze insel seit dem 1. absturz?
war jedenfalls ein dämliches ende, ich saß total unbefriedigt zurückgelassen vorm fernseher

 

also die insel war schon real (wenn man sowas als real sehen kann)...

jeder musst quasi seine eigenen Probleme lösen, bevor er ins licht gehn konnte...jack hat seine problematik mit seinem vater aufgearbeitet, indem er ja dort einen sohn hatte den er im richtigen leben nicht hatte...

schaut mal auf myfanbase... da wird alles recht logisch erklärt...

 

ich bin ehrlich gesagt froh, mich auf lost emotional nie so richtig eingelasen zu haben - nach diesem ende wäre die enttäuschung wohl groß gewesen.

obwohl, ich fand die zweite staffel schon so zum gähnen, dass ich mir gleich gar keine großen hoffnungen mehr gemacht habe. und zeitweise bin ich mir echt verarscht vorgekommen.
vor allem die staffelenden und wie sie dann aufgelöst wurden (oder auch nicht ) fand ich teilweise wirklich eine frechheit. z.b. versteh ich noch immer nicht, was der beginn der letzen staffel sollte, mit diesen fiesen mongolen. das war nur sinnlos und öd. und zum zeitschinden.

ich bin froh, dass lost ein end hat.

 

Hätt ich mir gleich denken können, dass das Ganze in einem erzchristlichen Reservejesus-Schmus enden wird. So unendlich viel Potential hätte es gehabt ... und was soll nochmal der verdammte Eisbär???

 

zu deiner Aussage "jeder musst quasi seine eigenen probleme lösen, bevor er ins licht gehn konnte": Okay, das mit Jack und seiner Vater Problematik gelöst durch den eigenen Sohn leuchtet mir ja ein. Claire von mir aus auch noch. Ben ebenso, als der brave Lehrer oder Locke.
Aber Sayid? Der ja auch in der Zwischenwelt dann immer noch der Brutale war und verhaftet wurde? Was hat er da selbst gelöst? Oder Kate, die auch in der Zwischenwelt verhaftet wurde - was hat sie selbst gelöst? Die wurden ja nur wieder freigelassen dank Desmond und Hurley ...

Oder versteh ich das jetzt nicht?

 

Also ich habs ja schon vor monaten gesehen und war auch schwerst enttäuscht!! Wie kann man so viele Fragen offen lassen?? find ich furchtbar.. ich hätte mir viel mehr erwartet. Etwas sensationelles, aber sowas, na danksche :boes:. hab mich soo geärgert.

Man kann so unendlich viel reininterpretieren in das ganze.. ich hab mich immer noch nicht entschlossen, was ich denn nun wirklich glaube..

ich glaub halt insel schon real flugzeugabsturz auch. bei der atombombe sind alle gestorben die auf der insel waren. und die zwischenwelt ist eben so ne art übergang in der sie sind bis sie endgültig ins licht gehen. Die zwischenwelt, sagt ja auch jacks vater, haben sie alle kreiirt um sich wieder zu finden.. hach keine ahnung ..

 

ah, siehst, das könnte möglich sein. das erklärt dann aber immer noch nicht den sinn der insel bzw. das überleben nach dem flugzeugabturz.

 

und wer waren jetzt eigentlich "the others". und warum hatten die in der ersten staffel übermenschliche fähigkeiten ? und warum wurde im laufe der zeit (zumindest) aus linus (eigentlich aber auch aus dem übrigen "others" z.b. richard alpert) ein "normaler" mensch. und warum ist linus am ende nicht mitgegangen?

und bitte! kann mir jemand erklären: wtf waren diese mongolen am anfang der letzten staffel ?
und warum war claire zwischenzeitlich geistig umnachtet und dann doch wieder "normal".

Fragen um Fragen um Fragen...