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Linz: Verzockt und verloren

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Holzmichl, 17 Juni 2011.

  1. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/landespolitik/art383,649847

    Die haben nicht einfach nur einen Franken-Kredit aufgenommen, nein, die haben mittels eines Swap-Geschäfts (=Derivat) auch noch mit Hebelwirkung gezockt.

    Bedanken darf man sich bei der SPÖ, die auf Kosten der Bürger wie im Kasino gezockt und verloren hat. Jetzt kommt die Rechnung.
     
  2. Ottawa

    Ottawa Gast-Teilnehmer/in

    Das haben einige anderen Gemeinden auch gemacht, nur nicht so große. Sowohl SPÖ als auch ÖVP Gemeinde.
     
  3. J.Schneeweiss

    J.Schneeweiss Gast-Teilnehmer/in

    das kommt dabei raus wenn man ein paar publicity-und-macht-geilen trotteln ein management über ganze regionen/bundesländer/staaten überlässt... sie machen geschäfte bei denen sie sich überhaupt nicht auskennen bzw die risken gar nicht durchschauen können (übrigens können das viele "fachleute" auch nicht anhand der hochkomplexen konstruktionen solcher finanzprodukte.... [derivate - welche finanzprodukte sind die nicht mal einen eigenen wert haben sondern sich nur auf den wert eines anderen produktes berufen {die vielleicht auch nicht mal selber einen wert haben}))
    (simpelst formuliert)
     
  4. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Die Dummheit war parteiunabhängig, das ist richtig: [ame]http://derstandard.at/1227287137963/Hartberg-versenkte-Geld-in-Karibik[/ame]
    Hartberg hat einen ÖVP-Bürgermeister.
     
  5. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Ja, das stimmt.
    Die ÖVP ist nicht besser, die Grünen sowieso nicht.

    Alle haben sie die gleichen Schweinereien gemacht oder mitgemacht.

    Weitere Schweinereien:
    http://www.zeit.de/2009/12/DOS-Cross-Border-Leasing

    Mit Cross-Border-Leasing hat man in vielen Städten Volksvermögen an Investoren aus den USA verschenkt und ist dabei 100-jährige Knebelverträge eingegangen. Und das alles nur für eine einmalige kleine Finanzspritze.

    Nach mir die Sintflut - so denken Politiker.

    Auch Wien hat z.B. die kompletten Wieder Linien an den Teufel verkauft.
     
  6. Ottawa

    Ottawa Gast-Teilnehmer/in

    Ich wüsste nicht wo Grüne in einer Gemeinde stimmenstärkste Partei wären, also erzählst Du Märchen, mal abgesehen dass sie solche riskanten Finanzmittel grundsätzlich ablehnen.

    Was FPÖ-ler anstellen haben wir in der schwarz-blauen Bundesregierung erlebt!

    Bei den Cross-Border-Leasing Verträgen hat der US-Finanzminister am meisten verloren, deswegen sind sie abgestellt worden.
     
  7. innuparents

    innuparents Gast-Teilnehmer/in

    da kann ich mich nur voll Holzmichl anschließen! was die grünen aufführen ist ja wirklich total arg! zuerst das mit grasser, dann fukushima, dann die terroranschläge und die ganze finanzkrise, alles durch die grünen und der politiker verursacht :D

    @Holzmichl: du hast wohl die Grünen mit der FPÖ verwechselt?
     
  8. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Ich hab überhaupt nichts verwechselt, die Grünen sind noch schlimmer als die SPÖVP zusammen.

    Die sind ja z.B. auch FÜR die Euro-Rettungspakete und würden gerne noch mehr Steuergelder an die EU verschenken und das am besten regelmäßig und für immer.
     
  9. Ottawa

    Ottawa Gast-Teilnehmer/in

    Mit billigen FPÖ-Sprüchen kommen wir nicht an die Probleme vorbei.

    Jeder der mitdenkt weis, dass wenn Griechenland pleite geht verlieren die restlichen PIIGS-Staaten ihre noch passablen Ratings, und wenn diese Pleite gehen (immerhin auch Spanien und Italien) geht ganz Europa baden, daraufhin triffts die ganz Weltwirtschaft.

    Wir sitzen alle in einem Kartenhaus und müssen schauen, dass dieses nicht zusammenkracht! Weiters ist es wichtig, dass endlich wieder ein stabiles Wirtschaftssystem aufgebaut wird!
     
  10. Holzmichl

    Holzmichl Gast


    Das ist doch ein Widerspruch in sich.
    Du hast ja richtig erkannt, dass unser aktuelles System nur ein wackeliges Kartenhaus ist. Aber wie willst du auf Basis eines solchen Kartenhauses ein stabiles Wirtschaftssystem aufbauen?
    Das ist nicht möglich!

    Das Kartenhaus wird früher oder später ohnehin zusammenkrachen.
    Je früher das passiert, umso besser.
    Wenn man es ewig hinauszögert, verschlimmern sich die Probleme nur und die Fallhöhe wird weiter erhöht.
    Das beste für alle wäre daher, dem Markt sich selbst zu überlassen.

    Diese krankhafte Retterei nützt niemandem. Die Griechen müssen sich trotzdem zu Tode sparen und wir uns ganz nebenbei auch.
    Hierbier profitiert nur die Hochfinanz und der Bürger darf dafür ausbluten.

    Ein Crash mag zwar auch für die Bürger kurzzeitig negative Veränderungen bringen, aber langfristig ist das die einzige Chance für einen nachhaltigen Aufschwung.

    Nach jedem Crash kommt wieder auf Aufschwung - ohne Ausnahmen.
    Siehe Wirtschaftswunder nach dem 2. WK.

    Ein Crash ist daher die einzige Lösung.
    Alles andere ist nur Insolvenzverschleppung und bringt nur, dass die Bürger ausgepresst werden wie Zitronen und das Volksvermögen enteignet wird (Privatisierungen), bevor man den erlösenden Crash gewährt.


    Die SPÖVPGrüne Einheitspartei sind alle FÜR diesen Rettungsschwachsinn - daher unwählbar.
    Wer die wählt, ist für jahrelanges Siechtum, für höhere Steuern, für höhere Abgaben, für weitere Privatisierung von Volksvermögen, für Sozialabbau und das alles indirekt nur für die Banken.
     
  11. Ottawa

    Ottawa Gast-Teilnehmer/in

    Ich bin auch nicht für ein Hinauszögern, nur ein Crash der Weltwirtschaft mit Entladungen der Spannungen in Form von Weltkriegen kann nicht die Lösung sein!
    Du sagst "Das beste für alle wäre daher, dem Markt sich selbst zu überlassen." Aber Holzmichl: welcher Markt? Sowas existiert im klassischen Sinn nicht mehr!
     
  12. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Den Weg, den wir aktuell begehen, kann in einen Bürgerkrieg oder was auch immer enden!
    Wenn wir es gleich crashen lassen, wo die Fallhöhe noch nicht so hoch ist, kommen wir mit einem blauen Auge davon.

    Die Rettungsaktionen werden erst zum (Bürger-)Krieg führen!


    Klar existiert dieser, der wird nur mit Rettungspakete & Co. völlig ausgehebelt und verzerrt.
    Daher ist es ja auch so wichtig, da nicht ständig einzugreifen, sondern auf die Selbstheilungskräfte des Marktes zu vertrauen.
    Dann und nur dann ist auch ein neues Wirtschaftswunder möglich.
     
  13. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Ähemm, das Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit entstand aber nicht, weil Deutschland den freien Kräften des Marktes überlassen wurde, sondern weil der Aufbau durch den Marschallplan ganz massiv gestützt wurde.
     
  14. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Das ist das, was man uns in der Schule erzählt, ist aber Schwachsinn.

    Die Marschallplan-Gelder waren erstens nur Peanuts und Deutschland hat im Gegensatz zu z.B. Frankreich auch bedeutend weniger davon bekommen. (trotzdem war der Aufschung bei uns stärker als in FR)
    Quelle:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Marshallplan#Leistungen_aus_dem_Marshallplan

    Noch dazu hatte Deutschland Reparatinoszahlungen zu tragen, die die Leistungen aus dem Marschallplan ums Mehrfache übertrafen.


    Den Aufschwung hat die Wirtschaft aus eigener Kraft hinbekommen.
    Das war ganz sicher nicht dem Marschall-Plan zu verdanken. Der war nur ein Tropfen auf den heißen Stein und nichts weiter.
     

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