Lebensmittel- worauf achten, was kaufen?

ich kaufe schon anders ein, versuche alles mit Zusatzstoffen E.... und so weiter nicht zu kaufen. Ist manchmal echt schwer, zB Streichwurst, liebt mein Sohn, nur beim Billa ohne Zusatzstoffe, anderes hole ich beim Spar...

BIO kauf ich schon, allerdings ist da halt auch nicht alles wie es klingt. Selbs BIO Lebensmittel dürfen Spuren von gentechnik enthalten, suche Dir entsprechenden Artikel raus!
sonst kauf ich in jedem Fall gentechnikfrei und heimisch!

 

Senkst 100%ih sicher gehen willst kannst meiner Meinung nach nur selber anbauen. Baal drinnen is überall was...

 

Also ich kaufe achte bei Südfrüchten usw (Bananen) auf das FairTrade Siegel und hier auch verstärkt auf BIO. Ansonsten kaufe ich österreichische Ware. (Fleisch, Gemüse der Saison, Mehl usw) und aus irgendeinem Grund kauf ich immer Freilandeier (wahrscheinlich weils mich an die Hendln meiner Oma erinnern)

Ich bin selbst Landwirtin und kann die getrost sagen, du musst in Österreichischen Fleisch und Eiern kaum Angst vor Giften haben - vielmehr in den paprikas aus Spanien. Dort (und eben auch dort wo die Südfrüchte herkommen) sind Pflanzenschutzmittel und Insektengifte noch erlaubt und werden verwendet, die bei uns in Österreich schon tw seit Jahrzehnten nicht mehr verwendet werden dürfen.

Ach ja und Bio Bauern verwenden keine Pflanzenschutzgifte, es gibt lediglich einige Mittel (wie zB Kupfer) das tw angewendet werden darf. Deine Bekannte soll man zu einem Bio - Bauern gehen und eine Woche lang im Sommer dort Unkraut jäten....
Davon abgesehen gibt es für konventionelle Landwirte auch ganz strenge Vorschriften welche Mittel wann verwendet werden dürfen.

Also wie gesagt ich kaufe dort wo es geht österreichische und natürlich regionale Produkte.

Lg
Mary

 

Österreich als Herkunftsland ist immer gut, regional und saisonal nach Möglichkeit (keine Erdbeeren, Paradeis usw. im Winter). Ich kaufe Knoblauch nur mehr im Bauernladen, weil er sonst fast ausschließlich aus China kommt... Mir sind aber zB normale Erdäpfel aus Österreich lieber, als Bio aus Ägypten. Ich verwende auch Butter und keine Margarine, seit ich mal deren Zutatenliste durchgesehen habe. Immer schau ich auch nicht auf die Zutaten, aber wenn mir mal was negatives auffällt, such ich mir eben einen Ersatz.

 

Das ist die Ausrede schlechthin und stimmt so in gar keinem Fall.
Es gibt hier genaue gesetzlichen Regelungen und Bio unterscheidet sich wesentlich von Ware aus konventioneller Landwirtschaft.
Achten sollte man aber auf die anerkannten Biolabels - Trittbrettfahrer gibt es immer wieder.

 

Naja. Ich hab vor Jahren, gleich nach der Matura, auf einem großen Bauernmarkt gearbeitet. Was man da an Realität bezüglich Bioqualität mitkriegt, rechtfertigt ein eine gesunde Skepsis diesbezüglich.
Nur ein Beispiel: Ein Bauer verkauft kleine, schrumpelige Äpfel als Bioapferl, hat sie aber eigentlich vom Nachbarstandler gekauft, der seine Ausschussware loswerden wollte und ganz und gar net bio anbaut.

So gesehen vertrau ich den Biosachen von großen Lebensmittelketten mehr, da hab i live no kane Schweinarein mitgekriegt.

 

Ja, sowas gibt es.
Bauer heißt ja auch nicht gleich Bio.
Deswegen gibt es eben auch Labels die eine gewisse Sicherheit bieten.

Bauern die auf einem Bauernmarkt verkaufen sind und müssen gar keine Biobauern sein!

 

Ich würde bei Obst und Gemüse primär auf Regionalität und die Saison achten, dann auf Bio. Es ist momentan zB einfach keine Erdbeerzeit.

Einen Bioapfel aus Chile würde ich für einen guten Apfel aus der Umgebung liegen lassen.

Wobei das was beim Discounter als Bio verkauft wird, nur dem Bio Mindeststandard entspricht. Da würde ich persönlich eher auf "alte Anbauverbände" greifen. Demeter zB. Gerade bei Milchprodukten und Fleisch.

Nicht jeder E-Stoff ist ein böser Stoff, auch "normale" Inhaltsstoffe gibt es mit dem E-Kürzel - da würde ich einen E-Einkaufsführer nehmen.

Schnelles Kochen nach Maggi und Knorr, das kann man gut im Regal lassen. Da ist doch normalerweise alles drinnen, was Gott verboten hat. Maltodextrin, Aromen, Geschmacksverstärker etc. Und ein Hähnchen mit Gemüse kriegt man so auch hin.

Das ist das, worauf ich achte.

 

Ich kaufe

- regionale Ware (keine Eierschwammerl aus Litauen, Paprika aus Israel und Gurken aus Spanien)
- saisonale Ware (im Winter gibt's hierzuland halt nicht viel Auswahl - damit lebe ich)
- Bio-Ware mit Siegel aus dem Supermarkt (klar, ohne Chemie, geht's dort auch nicht, aber eben mit weniger Chemie)
- keine (stark) verarbeiteten Lebensmittel, z.B. Fertig-Fruchtjoghurt, Essfertige TK-Gemüse etc.

Ich kaufe aber auch nicht jegliche Bio-Ware im Sinne der obigen Grundsätze, zB keine Bio-Hirse aus China, keine Bio-Haselnüsse aus der Türkei etc.

Bei tierischen Produkten kommt für mich zusätzlich aus ethischen Gründen nur Bio-Ware in Frage, da diese Tiere per Vorschrift etwas mehr Lebensqualität zugebilligt kommen, als nicht Bio-Tiere.

Wenn die ganze Bio-Kauferei zu teuer wird, dann lasse ich lieber Teures weg, als zu Massenware zu greifen (zB muss ja kein 5 Euro Parmesan sein, dann gibt's halt Standard-Käse).

Rotschopf

 

Ja aber nur weil "San ****" drauf steht heißt noch lange nicht das Bio drinn ist. Es gibt ganz gute Bio - Gütezeichen und an die sollte man sich halten zB gibts für die Bauern den "Ernteverband" - der kontrolliert strengstens auf den Landwirtschaften.

Natürlich gibts immer schwarze Schafe - darum gibts auch in den Deutschland einen Dioxinskandal, weil jemand ein Abfallprodukt auch noch verkaufen wollt....

Und am besten wäre natürlich regional direkt beim Landwirt zu kaufen - da kannst dir die Äpfelbäume gleich mitanschauen usw.
lG
Mary

 

Obst und Gemüse kaufe ich in Wien gerne am Bauern-Markt:
Viktor-Adlermarkt, Brunnemarkt .. oder Naschmarkt und Karmelitermarkt Samstags , wobei die ersteren die bodenständigeren Märkte sind und auch preislich besser. Oftmals deutlich billiger als das Bio- und Nichtbio Obst und Gemüse im Supermarkt.

Beim Fleisch kaufe ich Qualität, auf Kosten der Quantität.
Ich muss nicht 5x pro Woche Fleisch tigern, 1-2 Mal pro Woche ist mehr als genug. Oft gibts auch eine Woche ganz ohne Fleisch. Dafür lieber hochwertigeres und gutes Fleisch. Grad beim Fleisch schmeckt man Qualitätsstufen schon, und die Bilder der ausgemergelten und psychisch abgewrackten Tiere aus den Schlacht- und Legebatterien gehen mir nebenbei manchmal auch nicht aus dem Sinn...Aber abgesehen davon: alleine der geschmackliche Mehrwert (zB von regionalem (Bio-)Schinken, vs. Toastschinken mit diversen Zusatzstoffen) ist schon ein Argument für sich. Lieber weniger und nicht täglich Fleisch , dafür qualitativ und geschmacklich gut.

Ich kaufe nicht alles durchwegs BIO, schau beim Einkaufen aber schon auf die Qualität. Bio ist mMn kein Betrug, die Bio-Gütezeichen haben strenge Auflagen , die durchaus geprüft und exekutiert werden. Spritzen dürfen sie entweder garnicht oder nur in ganz besonderen Ausnahmefällen und mit speziellen Mitteln. Mittlerweile haben auch Diskonter Bio-Schienen,.. so teuer finde ich es im Allgemeinen nicht. Im Gegenteil Bio wandert gerade vom Luxusgut (den es nur in ausgewählten Läden zu kaufen gab oder nur mit begrenztem Sortiment) zum Allgemeinstandard- daran sind die Skandale in der jüngeren Vergangenheit nicht so ganz unschuldig....

 

Kann ich eigentlich fast uneingeschränkt unterschreiben.

 

Unterschreib ich voll und ganz bis auf eine kleine Einschränkung:

gibt es keine österreichische Ware, weil Anbau nicht möglich auch nicht saisonal, dann darf es auch ausländische Bioware sein.
Ich hab mich da auch erst vor nicht allzulanger Zeit gerne belehren lassen.
Denn der Kauf von Auslandsbioware fördert auch in diesen Ländern ein anderes Bewußtsein.

 

ich kaufe auch sehr viel bio ein

in letzter zeit komme ich aber mehr und mehr drauf, dass zb die bio sache nvom hof*r eben auch bio sind (inkl label glaub ich) aber allesamt deutlich billiger. also grad was größere familien betrifft, die auf bio wertlegen hat der ho*er in den letzten jahren enorm zugelegt an gutem angebot.

 

ich kaufe keine erdbeeren im winter, keine äpfel/birnen aus argentinien, keine paprika (gelb, rot,grün) und so wenig wie möglich von sanlucar ...

ich bemühe mich um produkte aus heimischen, wenn möglich biologischen anbau.

ich bin aber nicht mehr so streng wie in zeiten, als nachwuchs noch jenseits der 2 war.


wenn man jetzt nicht totaler produkt-junkie ist, kommt man auch mit wenig salär zu guten, gesunden, schmackhaften,... nahrungsmitteln.

 

E-Lebensmittel: diese Dinger mit den E-Nummern auf der Inhaltsstoffliste oben.
E-Nummern verheissen normalerweise nix Gutes inhaltsstofftechnisch, sondern weisen auf Chemieküche und Gepansche (Aroma, Farbstoff, Haltbarkeit) hin.
Hier: [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Lebensmittelzusatzstoff[/ame]

Es gibt auch harmlose und notwendige Lebensmittelzusatzstoffe (Ascorbinsäure zum Haltbarmachen von Marmeladen und Fruchtsäften) , aber die werden normalerweise ausgeschrieben und nicht als E-Nummer quasi verschleiert und versteckt. Normalerweise hat es einen Grund warum der Zusatzstoff nicht im Klartext mit dem deutschen oder engl. Namen angegeben wird, sondern hinter einer für den Verbraucher kryptischen E-Nummer versteckt.
Wobei das mittlerweile auch schon nicht mehr ganz stimmt: E-Nummern haben in den letzten Jahren einen schlechten Ruf bekommen, jetzt haben viele Hersteller wieder umgeschwenkt.
Unnötige Zusatzstoffe sind zB meistens Farbstoffe und Geschmacksstoffe zum optischen und geschmacklichen Verschönern minderwertiger Ware. Die sind erlaubt in der EU , eigentlich nicht arg gesundheitsgefährdend aber dennoch Kundentäuschung und eine Frechheit.

Hier findest du gebräuchliche Lebensmittelzusätze mit ihrer E-Nummer:
http://www.bmelv.de/cae/servlet/con...cationFile/21941/Lebensmittelzusatzstoffe.pdf

Markt: ich bin heute mit der Bim vorbei gefahren und war überrascht wie reichlich und toll das Angebot schon wieder ist. Ich muss morgen vormittag unbedingt zum Viktor-Adler-Markt rauf, Samstags ists ungut, da ist immer sooo viel los.

 

BITTE das Bad nicht mit dem Kind ausschütten !

Erdbeeren aus Spanien sind kein Gift !

LEIDER sind in Spanischen Gemüse oft weniger(keine) Pestizide weil die Pflanzen im Gewächshaus gar keine Erde sehen sondern in einer Glasfaser/Naturfaserwolle statt Erde gezüchtet werden und somit gar keine Schädlinge dort leben.
Auch ist der Düngereinsatz im heißen Sonnigen Spanien wesentlich geringer als im kühlen sonnenärmeren Österreich

Ich bin KEIN Freund vom Spanischen Gemüse aber man muß die Realität sehen.
Ich hab selber einen Garten und auch meine Oma züchtet seit über 50 Jahre Gemüse aber der Ertrag ist geringer als im Süden und man braucht auch Dünger wenn man halbwegs nutzbare Ergebnisse will (egal welchen jetzt)
Ebenso sind die Transportwege ein Horror für die Umwelt, auch die Ausbeutung von Menschen dort ist eine Frechheit.


an E Nummern stirbt man nicht !

Es gibt gute und schlechte E-Nummern ! leider werden ALLE in einen Topf geschmissen !

Bitte die Labels nicht durcheinander bringen FairTrade und Bio sind 2 Labels die leider oft nicht beides möglich ist .
Gerade in Afrika und Südamerika sind viele Waren FairTrade oder Bio ; gerade in bei BioProdukten ist der Kostendruck noch höher und den bekommen die Arbeiter zu spüren. (Es gab von 2 Jahren eine echt gute Serie im Standard über das Thema !!)

 

Das mache ich auch zu 100% so.

Liebe Grüße,
Voland.