Leben nach dem Tod

Ehrlich gesagt ist mir das total egal. Mich würde eher interessieren, wie und wann ich sterben muss.
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Nachdem mein Papa heute früh verstorben ist, ein Thema das für mich aktuell ist.
Ich denke wir kommen in eine Art Seligkeit, ein Glücksgefühl der besonderen Art, je nachdem wir unser Leben gelebt haben.
Offene Baustellen, so denke ich, sind mit dem Fegefeuer vergleichbar, doch in dem Zustand des Überganges ist vieles möglich, auch ein Verzeihen und Ausbessern der Dinge, die nicht optimal gelebt wurden. Diese, andere Ebene, über die wir nichts wissen, oder nicht viel Wissen ist die große Unbekannte, die alle Möglichkeiten der Annahme des Todes möglich macht. Hoffnung, Freude, Glückseligkeit, oder aber auch Angst, Ungewissheit und Furcht.
Ich fürchte mich nicht. Bin mit mir im reinen und den Menschen um mich.

 

Mein Beileid.

 

Ich bin und weiß nicht wer.
Ich komm' und weiß nicht woher.
Ich geh', ich weiß nicht wohin.
Mich wundert, dass ich so fröhlich bin!

Wenn ich wüsste, wer ich bin.
Wenn ich ging und wüsste wohin.
Wenn ich käm und wüsste woher.
Ob ich dann wohl traurig wär?



(Herkunft nicht ganz eindeutig, unterschiedliche Versionen und Quellangaben)

 

Was verstehst du daran nicht.

Mir ist es egal, was danach ist.
Mich interessiert nur wann und wie ich sterben muss.

 

ich war sehr gefasst und habe gebetet, dass er bald erlöst wird. mein papa war sehr krank. die letzten tage im krankenhaus habe ich mich von ihm verabschieden können, sodass nichts offen ist und wir, papa und ich, nun auf einer anderen ebene vater und tochter bleiben für immer. sein kranker leib ist nicht mehr von nöten.

 

Ich glaube an Wiedergeburt.

 

Ich möchte nicht wiedergeboren werden, dieses Risiko würde ich gerne umgehen

 

Mein Beileid zum Ableben deines Vaters

Diese Frage ist Österreich,Heute,Sun,.. würdig - sorry, aber diese Frage ist unnötig

 

Ma wuast.

....oder kann ich was ändern?

 

Ich wünsche mir, dass es so ähnlich ist wie von mo-mo beschrieben und glaube in guten Momentan auch daran, bin mir allerdings keineswegs "sicher" im Sinne einer fixen Überzeugung. Es ist für mich schlichtweg offen, die Wiedergeburt ist mir als Prinzip zu unlogisch, ebenso wie "Karma" (es gibt in der Menschheitsgeschichte immer mehr Opfer als Täter, somit ist die Ungerechtigkeit sozusagen implementiert, auch über x Leben gerechnet), darum kann ich damit nichts anfangen.

 

Mein aufrichtiges Beileid.

 

Warum? Man kann doch darüber reden. Wenn sie das nicht möchte, kann sie das immer noch artikulieren.
Und sie ist doch darauf eingegangen. Warum auch nicht... Das war Interesse an der Person.
Aber nun gut...ist meine Meinung.

 

Ich glaube an eine Art Himmel, der aber jetzt nicht unbedingt "oben" sein muss. Ich glaube, dass verstorbene Seelen des öfteren einfach unter uns sind.
Erst gestern hatte ich das Gefühl, meine verstorbene Mama war hier. Ich war krank, und sie war bei mir, und sie gab mir ein Gefühl von Trost, Geborgenheit und Zuneigung, wie sie es zu Lebzeiten nie gekonnt hatte.
Ich glaube, nach dem Tod fällt die Lebenslast ab. Ich glaube, meine Mama konnte nach ihrem Tod ihr Herz öffnen, und uns Kindern die Liebe schenken, die sie unser Leben lang vor uns verborgen hatte, weil sie einfach nicht anders konnte.

Und ich glaube, dass manche Seelen irgendwann wieder geboren werden.

 

Sehr unesoterisch bin ich ahnungslos.

Wenn ich das Gefühl hab, das die Mama da ist - stell ich ihr ein Stamperl Schnaps hin.

Ich denke: Sie weiß dann, das ich weiß, dass sie grad da ist - und wenn sie nicht da sein sollte ist es im Endeffekt dasselbe Ergebnis, ich habe intensiv an sie gedacht und nach einer Weile eine Stamperl genommen.

Sterben kann man sowieso nur, wenn man vergessen worden ist.