Laufen, aber keine Gewichtsabnahme

vieleicht der muskelaufbau?

 

Ich laufe seit dem 01.01.2014 regelmässig und zwar durchschnittlich 3x/Woche! Gewichtsabnahme +/- 0 kg! Find ich auch voll die Frechheit! Wobei ich sagen muss, dass ich mich zumindest "besser" fühle... aber die Hosen wurden weder weiter noch hab ich auch nur ein "Gefühl" als ob ich abgenommen hätte

 

Ich bin 27 und mir geht es nicht anders als dir. Ich nehme extrem schwer ab (und das schon immer), trotz ausgewogener Ernährung, Sport und viel Wasser trinken (mir wurde immer gesagt, steig von Cola auf Wasser um und du nimmst ab - ich habe genau gar nichts abgenommen).
Nur wenn ich wirklich seeeehr diszipliniert bin, dann geht es mit der Abnahme - aber so unendlich langsam. In einem Monat nehme ich dann maximal 1 kg ab.
Ich für mich habe jetzt beschlossen, mich nicht mehr auf eine Waage zu stellen. Mich hat das so unter Druck gesetzt und habe dann sogar wieder zugenommen (4kg).

Du könntest ja versuchen, nicht täglich Sport zu machen, sondern zb nur jeden 2. Tag, aber dafür länger ? Oder dass du Krafttraining machst, um deine Muskeln aufzubauen und dadurch mehr kcal zu verbrennen ?

 

meiner erfahrung nach ist eine ernährungsumstellung, oder besser gesagt, nahrungsreduzierung das um und auf bei der gewichtsabnahme. ich bin 46 und habe 42 kg abgenommen im letzten jahr. sport hilft bei der körperformung, nicht mehr und nicht weniger.

 

1kg/Monat ist eh genau richtig, mehr ist ungesund und führt regelmäßig zum Jojo-Effekt.

Jeder Ernährungsberater wird bestätigen, dass eine langsame, aber dafür stetige Abnahme wesentlich effektiver ist und seltener zum Jojo-Effekt führt.

 

Tja... das mit der guten bzw. verbesserten Kondition ist schon ein toller Pluspunkt!
Und ich bin ja jetzt auch nicht übergewichtig oder so... vielleicht nehme ich deshalb nicht ab - ich nehm ja auch nicht wirklich zu wenn ich viel ess...
Es ist nur total komisch finde ich... ich mach da schon brav seit 10 Monaten Sport und an der Waage hats keinerlei Auswirkungen!

 

Wenn man nahe am Wohlfühlgewicht ist (also dem Wohlfühlgewicht, was der Körper als solches empfindet, nicht das, was man gern haben würde ), nimmt man fast nix mehr ab. Kenn ich auch.

 

Sport führt nicht zwangsläufig zur Gewichtsabnahme. Die Waage ohne Fettanalyse ist sowieso nicht aussagekräftig. Sitzen die Hosen lockerer? Macht dir der Sport Spaß?
Dass man mit weniger Essen und mehr Sport auf jeden Fall abnimmt, ist ein Märchen. Bei manchen funktioniert´s, bei manchen nicht.

 

Genau das ist das "Problem". Wobei Sport schon viel ändern kann, wenn man nur wenig Gewicht verliert, denn vieles verändert sich trotzdem bei der notwendigen Konseuqenz zum Positiven: die Figur wird straffer, der Kreislauf stabiler, usw.

@Georgina: wieviel wiegst du bei welcher Körpergröße?

 

wie kann man deiner meinung nach abnehmen? wenns mit weniger essen nicht funktioniert und sport auch nicht hilft, bleiben ja nicht mehr viele möglichkeiten...

 

Es ist nicht so eine logische Folge, wie es oft dargestellt wird.
Wenn es so einfach wäre, dass ich hier das jetzt so lösen könnte, dann würde dieses Thema nicht so viele Foren und Zeitschriften füllen.
Erstens: ist die Gewichtsabnahme empfehlenswert? Soll heißen, oft nehmen die ab, die eh nix zum abnehmen haben.
Zweitens sollte mM nach immer das Wohlbefinden an erster Stelle stehen, nie die Gewichtsabnahme, d.h. der Sport, den man macht, sollte Spaß machen, dann hat man einen sofortigen Gewinn.
Drittens würde ich darauf schauen mit gutem Gewissen und nur das beste Essen zu essen. Regelmäigkeit, nicht aus Frust, kurz: die Einstellung dahinter finde ich wichtig. Auf sich schauen, sich um sich selbst kümmern. Die gute Figur ist das was dann kommt, nicht das Ziel. Sich selber spüren und schauen was einem gut tut.
Konkret auf Lebensmittel gemünzt: wenig Zucker (Obst ist okay), keine Fertigprodukte, abends eher wenig bis nix essen. Der Rest ist eine Wissenschaft für sich. Wenig Kohlenhydrate, normal Kohlenhydrate, vegan, vegetarisch....etc. das kann man dann alles durchprobieren.

 

Hihi, ich schreib lieber nichts dazu, sonst werden Jostein und ich wieder streitert

 

ich ging davon aus, dass jemand, der abnehmen will, übergewichtig ist. gebe dir hier natürlich in allen punkten recht. auf sich schauen, gesunde ernährung ist sowieso das um und auf. für mich mittlerweile eine selbstverständlichkeit. ob kh oder nicht, muss jeder ausprobieren und für sich entscheiden. genauso sehe ich das bei vegetarischer und veganer ernährung.

trotzdem bleibe ich dabei...weniger energiezufuhr ist beim abnehmen das wichtigste. sport gehört dazu, führt aber nicht zur gewichtsreduktion, wenn man sich beim essen nicht zusammenreißt.

 

Ich kenne genug schlanke Frauen + Mädchen, die ständig darüber reden, noch da und dort abnehmen zu wollen und meinen zu dick zu sein. Bei manchen Frauen herrscht wohl auch das Kopfproblem vor, dass sie meinen, wenn sie 3 oder 4 Kilogramm abnehmen, wieder den Körper zu haben, den sie einst als Mädchen hatten, nur dass da nicht alleine das Gewicht der ausschlaggebende Unterschied ist, wird selten zur Kenntnis genommen.

 

Also wenn Du Zucker reduzierst, nur isst wenn Du Hunger hast, schaust, dass es Dir gut geht und möglichst selbstgemachtes und qualitativ hochwertiges isst.....da reduziert sich die Energiezufuhr ganz von allein. Bei Übergewichtigen sollte das ausreichen um das Übergewicht zu reduzieren. Und die Zahl an der Waage maximal als Wegweiser nehmen, der BMI ist auch schon überholt, weil oft nicht aussagekräftig.
Ich empfehle Bernhard Ludwig "Anleitung zum Diätwahnsinn", stimme ihm nicht vollinhaltlich zu, aber die Herangehensweise an das Problem finde ich sehr gut (damit meine ich nicht 10in2 sondern seinen Humor).
Und bei dem Wort "zusammenreißen" ist für mich schon das Scheitern inkludiert, solange Du das Gefühl hast zu verzichten, Opfer zu bringen, wird irgendwann das "das hab ich mir jetzt verdient" zuschlagen. Es muss eine Änderung im Kopf stattfinden, am Essen herumzuschrauben ist für mich bei Übergewichtigen viel zu wenig.

Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 13 Oktober 2014)

So leicht einzuschüchtern?

 

@Georgina: Ich würde Dir raten, eine genaue Ernährungsanalyse machen zu lassen, um zu sehen, woran es liegen könnte. Keine Süßigkeiten, Wasser trinken und abends weniger essen sind zwar ein guter Anfang, muss aber nicht heißen, dass du mit deiner Ernährung nicht trotzdem mehr Energie zuführst als du verbrauchst. Auch die Mahlzeitenabstände usw. können eine Rolle spielen. Wenn du dir keine Beratung leisten willst, dann kannst auch mal versuchen für eine Woche ein genaues Ernährungsprotokoll zu führen, wo du absolut jeden Bissen und jeden Schluck dokumentierst. Schau mal auf fddb.info (gibt's auch als App), da kannst du in den Einstellungen dein Gewicht, KG usw. eingeben und dann täglich Protokoll führen und auch deine Aktivitäten eingeben und am Ende des Tages siehst du dann die Gegenüberstellung von Bedarf und tatsächlicher Zufuhr.
Ich finds übrigens super, wie motiviert du an den Sport rangehst - ich kann mich hier auch nur anschließen: Sport sollte man machen, weil er Spass macht und uns gesund hält, nicht krampfhaft weil man abnehmen muss. Alles Gute!

Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 13 Oktober 2014, Oberer Text geschrieben: 13 Oktober 2014)

Hahaha, nein eh nicht. Muss natürlich eh meinen Senf dazu geben

 

Das ist für mich ein Trugschluss. Und ich sagte nicht gesunde Ernährung, denn da werden ganz unterschiedliche Dinge darunter verstanden. Ich meine qualitativ hochwertige Nahrung, das ist ein Unterschied und das ist für viele absolut keine Selbstverständlichkeit, sei´s aus Zeitmangel oder aus Geldmangel oder aus Wissensmangel.

Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 13 Oktober 2014)

Gut so.

 

Da stimme ich zu 100% zu - eine Ernährungsberatung ist auch nur erfolgreich, wenn der Klient die "neue" Ernährung als komplett normal betrachtet und von sich aus lebt. Das ist mitunter ein sehr langer Prozess...