Kursdramatik CHF/EUR

ja, das klingt sehr danach, als würde euch die bank umschulden und auf einen für die bank "angenehmeren" euro-kredit zwangskonvertieren wollen.

was bis 2031 am besten / günstigsten sein wird, kann niemand seriös beantworten. die bank kann dich jedoch nicht zu einer konvertierung in euro zwingen, wenn du lieber im chf bleiben willst (was ich persönlich auch machen würde, ist aber eine persönliche präferenz).

die kursentwicklung des tilgungsträgers bisher ist - bei allem respekt für das bisher eingezahlte geld - vollkommen egal, da der tilgungsträger ja noch 20 jahre läuft und du von den derzeit niedrigen kursen profitieren kannst.

generell bin ich aber freund von tilgenden krediten, vielleicht möchtest du zusätzlich zu deinem endfälligen kredit mit tilgungsträger eine kleine tilgende rate zuschießen, um den offenen kreditbetrag zu reduzieren.

ich weiß, dass das nicht alle deine fragen beantwortet, vielleicht hilft es dir aber trotzdem ein wenig weiter.

 

Ich war (gottseidank: war) in einer ähnlichen Situation: endfällig finanziert, aber zu Anfang noch in Euro (wegen schlechtem Kurs). Als wir dann wechseln wollten, ließ uns die Bank (im nachhinein: gottseidank) nicht mehr in den Franken. Trotzdem hatten wir zwei TT laufen. Mein "Berater" wollte mir zwar unbedingt einreden dass endfällig auch in Euro eine "super Sache" sei, nur war mein Vertrauen mittlerweile sehr endenwollend.

TT auflösen wäre mit hohen Verlusten verbunden gewesen. So haben wir diese nur stillgelegt, und den endfälligen Euro-Kredit in einen normalen "Abstotterer" umgewandelt.

Genau das würd ich an deiner Stelle auch sofort versuchen: TT stilllegen und auf Kredit auf tilgend umstellen. Ein Risiko weniger. Die Frage ist ob dich die Bank lässt, oder die Gelegenheit nutzt um dich zur Konvertierung zu nötigen.

Natürlich stellt sich auch die Frage ob der CHF-Kurs nicht noch ungünstiger wird, und eine sofortige Konvertierung das geringere Übel.

Bei welchem Kurs bist du denn eingestiegen?

 

Aua!

zumindest soweit realistisch dass man besorgt sein sollte...

Schau mal auf energiesparhaus.at ins Forum, da gabs einige fundierte Diskussionen drüber, speziell mit creator (der ist Jurist und Hobby-Konsumentenschützer)

 

Übrigens: Wennst deinen Berater ärgern willst, dann leg die TT still. Der verdient nämlich fast nur an deren Provision. Und die kann er dann rückwirkend anteilsmäßig zurückzahlen

 

ich halte es für sehr unwahrscheinlich, daß der euro den bach runtergeht. wieso sollte er das? wegen griechenland? die usa haben mehr schulden als alle risikopatienten zusammen und keiner philosophiert über das ende des dollar.

 

in dem fall wirst du aber ganz andere probleme haben als dein kredit.

 

Nicht wegen Griechenland, auch noch nicht wegen Portugal oder Irland, aber wenn Spanien oder Italien dran ist, dann ist der Euro Geschichte oder wertet zumindest stark ab.

 

Rein fundamental gesehen steht der Euro wesentlich besser da, als der USD.
Allerdings sitzen die Amis am längeren Hebel (siehe z.B. Rating-Agenturen), daher wird der Euro wahrscheinlich vor den USD untergehen.

 

Muss nicht sein.
Es kann auch ganz genau sein, dass der Kredit zum größten Problem wird, was die meisten Leute einfach ignorieren oder sich schönreden.
Eine kaputte Währung kann, aber muss nicht auch gleich anarchistische Zustände bedeuten.

Ganz aktuelles Beispiel: Weißrussland
Der Rubel wurde real über Nacht um 58% abgewertet - also keine Chance, sich darauf vorzubereiten.
Deswegen ist in Weißrussland jetzt nicht die Welt untergegangen, aber die Bevölkerung muss jetzt ausbluten.
Die arbeitende Bevölkerung bekommt weiter ihr Gehalt in Rubel, dieser ist aber um 58% weniger wert. Damit verteuern sich Importe massiv, d.h. die haben von heute auf morgen eine Inflation von über 100%.
Alles kostet plötzlich von heute auf morgen mehr als das Doppelte, während das Einkommen aber bestenfalls stagniert.
Die Lebenshaltungskosten fressen jetzt einen Großteil des Gehalts ist - wer in dieser Situation da noch Schulden zu bedienen hat, ist eine arme Sau.
Die Schulden wurden zwar relativ zu anderen Weltwährungen ebenfalls abgewertet, aber im Vergleich zum eigenen Einkommen sind sie 1 zu 1 gleich geblieben!

Aber die ganz armen Schweine sind die Fremdkreditler: Die haben jetzt einen realen 58% Einkommensverlust erlitten, aber ihre Fremdwährungskredite wurden brutalst aufgewertet!
Fremdwährungskredite sind in so einer Situation absolut tödlich.

@knofihex & alle anderen Betroffenen:
Dazu gabs schon mal einen Thread: [ame="http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=685738"]Schweizer Franken Kredit Tilgung? - Parents & more | Community-Website[/ame]

Da habe ich auch meine Meinung zum Thema CHF-Kredit schon komplett dargelegt.

Kurz gesagt: Tilgungsträger sofort auflösen, soviel tilgen wie möglich, auf monatliche Tilgung umsteigen (endfällig = tödliche Zockerei!).

Und falls sich mal wieder ein guter Zeitpunkt ergibt: Switchen!
Mit etwas Glück sehen wir vielleicht wieder Kurse von 1,30 CHF zum Euro. Diese Chance muss man dann nutzen.

Recht viel höher wirds aber nicht mehr werden.... außer die Schweiz selbst gerät in massive Missstände. (ist nicht unmöglich, die Schweiz hat als tickende Zeitbombe die UBS, aber trotzdem unwahrscheinlich, weil die Euro-Länder einfach viel mehr Leichen im Keller haben)

 

CHF

Ruhig bleiben und aussitzen - ist ja klar, dass der CHF von einem Tag auf den anderen nicht wieder in normale Gefilde kommt. Wie auch, wenn jeden Tag die Schreckensmeldungen im TV, Radio, etc...über Griechenland kommen. Da wunderts mich nicht, man braucht doch nur sehen wie der CHF stand bevor Griechenland wieder zum Thema wurde, er war schon wieder über den 1,30 und höher. Derzeit ist halt wieder Griechenland dauernd in den Negativ-Schlagzeilen und das spiegelt der Kurs wieder. Nicht mehr und nicht weniger. Wie wärs mal mit Positiv Denken und nicht immer das Schlechte sehen...

Der einzige der sich da dumm und dämmlich verdient sind wieder die Spekulanten - die weiterhin auf einen sinkenden Euro setzen und zocken, zocken, zocken!

Es ist auch eine Parität 1:1 Euro zu CHF möglich, aber bitte lasst euch nicht zu einem Switch überreden, derzeit schauts schlecht aus, aber die Sparpaket werden irgendwann greifen! Das das nicht innerhalb von 1 Monat passiert, sollte jedem klar sein.

Natürlich schauts schei*** aus, wenn man auf einmal um etliche Tausender mehr Schulden hat, bitte sparts einfach die Ersparnis gegenüber dem Euro auf ein gut verzinstes Konto und gebt das Geld nicht aus. Ein Nullsummenspiel geht sich aufgrund der Zinsersparnis noch immer aus, so wie der Kurs jetzt steht - gegenüber einem Bauspardarlehen derzeit zumindest, und in Zukunft aufgrund der höheren Zinsen im Euro auch gegenüber normalen Euro-Krediten. Und wenn sich der CHF in vielen vielen Monaten oder Jahren wieder einem "normalen" Kurs annähert habt ihr immer noch das Angesparte - diese Zinsersparnis ausgeben, das wäre der größte Fehler. Und weg mit eurem Ersparten von der Kreditbank! Ing-Diba, Livebank oä, die Bank braucht nicht wissen was ihr nebenbei so erspart.

Die EZB wird möglicherweise noch 2-3 Mal die Zinsen anheben, dadurch wird der CHF auch wieder besser stehen, es wird zwar dauern, aber es wird kommen. Versichern kann euch das auch niemand, aber hört nicht auf die sogenannten Experten! Die wissen derzeit genauso viel wie jeder einzelne!

Der Euro geht nicht den Bach runter, lasst euch von der Panikmache nicht anstecken. Die Sparpaket werden greifen und es wird sich wieder beruhigen!

Lg

 

Ich habe schon letztes Jahr, als der Kurs noch über 1,40 war zum Switchen empfohlen.
Die Aussitzerei hat nur noch größere Verluste beschert.
Wielange willst du noch aussitzen?

Positiv denken hilft hier nichts, wenn die Kacke so richtig am Dampfen ist.
Sinnvoller wärs zu ruhigen Zeiten, wo grad keine Panik ist, die Chance zu nutzen und zu switchen, wie von mir empfohlen.
Aber dazu sind die meisten Leute nicht fähig. Wenn alles ruhig ist, fühlen sich die Leute sicher und tun garnichts - ein fataler Fehler.

Mit "Spekulanten" kann man sich natürlich ein schönes Feindbild aufbauen, die sind aber nicht das Problem.
Und selbst wenn sie es wäre: Was bringt dir dein Feindbild? Garnichts. Um die Probleme musst du dich schon selber kümmern.

Wann sollen die Sparpakete deiner Meinung nach greifen?
Das hatten wir doch schon vor einem Jahr! Und heute, ein Jahr später, IST alles total gescheitert! Griechenland hat ALLE Ziele total verfehlt!

Und ich kann dir in dieser Hinsicht auch die Zukunft voraussagen: Auch in einem Jahr wird die Sparerei immer noch scheitern und GR wird weiteres Geld benötigen. Bis dahin wird auch Portugal wieder mehr Geld brauchen, Irland ebenfalls.
Und vielleicht auch Spanien oder Italien, dann könnte der Euro zum CHF nochmal die Hälfte an Wert verlieren.

Fixed!
Ich denke ich muss dir deine eigene Aussage in einem Jahr wieder servieren.
Dann werden wir schon sehn, wie gut die Sparkpakete greifen und wie es dann um den Euro steht.

 

Also ich habs leider nicht, dass kann ich dir versichern!

 

Der Preis der Immobilien muss dann eben so weit fallen, bis Angebot und Nachfrage wieder in Gleichgewicht sind.
Das wird ein richtiges Blutbad geben.
Aber das predige ich auch schon länger, dass die Immobilienpreise drastisch sinken werden.

Dann, wenn kein Schwein mehr Immobilien haben will, werde ich auf Einkaufstour gehen.

 

Spätestens durch die Zwangsversteigerung werden die Verluste zwangsrealisiert.

Käufer gibt es IMMER - fragt sich nur zu welchem Preis.

Es ist ja nicht so, dass man bei einer Zwangsversteigerung eine Wahl hätte.
Das Haus wird dann versteigert und zwar zu jedem Preis.

Da kanns dann auch passieren, dass dein Haus für 5000 € versteigert wird, wenn sich niemand findet, der mehr zahlen will oder kann.